Programm der Master Class „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Nutzung und Konzepte“

Ziel dieser ersten deutsch-französischen Master Class in Digital Humanities ist die Reflexion der Einbettung und Nutzung von Daten in der geisteswissenschaftlichen Forschung. Begleitend zur konkreten Arbeit an Forschungsdaten werden die verschiedenen institutionellen Strategien auf beiden Seiten des Rheins analysiert, um ein Nachdenken über mögliche Auswirkungen auf die deutsch-französische Forschung anzustoßen. Die Teilnehmenden werden über einen Call for Papers ausgewählt.

Das Programm

25. September 2017

Daten beschreiben
ExpertInnen : Emmanuelle Morlock (CNRS/HISOMA, Lyon), Nicolas Larrousse (CNRS Huma-Num, Paris)

26. September 2017

Daten präsentieren und repräsentieren
ExpertInnen : Emmanuelle Morlock, Lars Wieneke (C²DH, Luxembourg), Frank Fischer (Higher School of Economics, Moscou & DARIAH-EU)

27. septembre 2017

Daten analysieren
Experten: Frank Fischer, Lars Wieneke



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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/2782

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Tagungsbericht: Der erste Genozid im 20. Jahrhundert: Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika, 1904-1908

Bericht von Konradin Eigler, Mareike König und Moritz Schertl

Vom 26. bis 27. Februar 2017 fand am Mémorial de la Shoah und am Deutschen Historischen Institut Paris ein gemeinsam organisiertes Kolloquium zum Thema „Le premier génocide du XXe siècle: Herero et Nama dans le Sud-Ouest africain allemand, 1904-1908“ statt. Das Kolloquium richtete sich ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit, was sich in der hohen Teilnehmerzahl von über 100 Gästen sowie bisweilen an der Diskussion zeigte. Das Kolloquium wird von einer Ausstellung im Mémorial begleitet, mit der zum ersten Mal der Genozid an den Herero und Nama durch deutsche Kolonialtruppen für eine breite französische Öffentlichkeit thematisiert wird.

In ihren Einführungen verwiesen Thomas MAISSEN (DHIP) und Jacques FREDJ (Mémorial de la Shoah) auf die zentrale Bedeutung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Mechanismen von Genoziden. Beide begrüßten es besonders, dass eine Delegation aus Namibia, präsidiert von Ida HOFFMANN und Ester MUINJANGUE, die Perspektive der Nachfahren der Herero im Rahmen des Kolloquiums vertraten. Die historische Ausrichtung des Kolloquiums wurde so um eine politische Dimension erweitert, deren Aktualität sich auch darin äußert, dass die Nachfahren der Opfer erst vor kurzem eine Sammelklage vor einem US-Gericht auf Entschädigung eingereicht haben.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2942

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Online-Angebot zum Protestantismus – das Musée virtuel du Protestantisme (Mittwochstipp 109)

Von Melanie Liebig 2017 ist das Jahr desReformationsjubiläums. Vor 500 Jahren trug sich eines der prägendsten Ereignisse in der Frühen Neuzeit zu. Martin Luthers (1483–1546) Thesenpapier geriet 1517 an die Öffentlichkeit und steht seitdem für den offiziellen Beginn der Reformation … Weiterlesen →

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/5051

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Text Mining – Limits and Opportunities – Öffentlicher Abendvortrag von Gregory Crance am DHI Paris, 29. Juni 2017

Gregory Crane (Foto: Biblindex.hypotheses.org).

„What do you do with a Million books?“ – Diese Frage Gregory Cranes reflektiert nicht nur ein für die Geistes- und Sozialwissenschaften zunehmend virulenter werdendes Erkenntnisproblem. Sie markiert gleichzeitig eine von der Altertumswissenschaft ausgehende methodologische Wende, die sich derzeit vollzieht. Sie besteht in dem Bemühen, zunehmend digital verfügbare, strukturierte und unstrukturierte Daten für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar zu machen. Nutzbar meint hier zweierlei: Es geht einerseits darum, Daten für die Forschung zur Verfügung zu stellen (Digitalisierung, Retrodigitalisierung) und andererseits darum, im Rahmen von Blended Reading Verfahren anzubieten, um mit diesen potenziell sehr großen Datenmengen arbeiten zu können (Text Mining, Data Mining).



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2754

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Text as a Resource. Text Mining in Historical Science #dhiha7

International Symposium at the German Historical Institute Paris (DHIP)

June 29-30, 2017

DHIP, 8, rue du Parc Royal, 75003 Paris

Organized by Mareike König (DHIP), Marie Puren (INRIA) and Matthias Lemke (DHIP) in collaboration with the working group “Digital Humanities” of the Max Weber Foundation

With the financial support of DARIAH-ERIC and the Max Weber Foundation.

Please register under event@dhi-paris.fr

 

Thursday, June 29, 2017



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2714

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CfP: Deutsch-Französische Master Class in den Digital Humanities „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Nutzung und Konzepte“ #dhmasterclass

Ort: Deutsches Historisches Institut, Paris
Datum:
25.-29. September 2017
Einreichungsfrist CfP: 1.6.2017 (eine PDF-Datei)
Mail:  defr.dh.masterclass[at]gmail.com
hashtag: #dhmasterclass

Die Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities DARIAH, das Deutsche Historische Institut in Paris und Inria laden zusammen mit dem Projekt Humanities at Scale (HaS) zur Teilnahme an einer deutsch-französischen Master Class in Digital Humanities ein, die unter dem Thema „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Nutzung und Konzepte“ vom 25. zum 29.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2699

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DHI Paris: zwei Stellen im Bereich Digital Humanities zu besetzen (Frist: 12.4.2017)

Das Deutsche Historische Institut Paris sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt oder nach Vereinbarung

  1. eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in auf Postdoktorandenniveau
    (37 Stunden-Wochenarbeitszeit oder nach Vereinbarung)
  2. eine/n wissenschaftliche Mitarbeiter/in mit einem Promotionsprojekt
    (24 Stunden-Wochenarbeitszeit)

 Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS). Das Institut arbeitet unter den Leitbegriffen »Forschen – Vermitteln – Qualifizieren« auf dem Gebiet der französischen, deutsch-französischen und westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart und nimmt eine Vermittlerrolle zwischen Deutschland und Frankreich ein.

Das DHIP will seinen Schwerpunkt im Bereich der Digital Humanities (bes. Open-Access-Publikationen, Datenbanken und soziale Medien) weiter stärken. Wir suchen deshalb:

  1. befristet für drei Jahre eine/n wissenschaftliche/n wissenschaftlichen Mitarbeiter/in, der/die ein Forschungsvorhaben im Bereich der digitalen Geschichtswissenschaft verfolgt und im Bereich der Drittmittelakquise (bes. Wissenschaftskommunikation und -publikation, digitale Editionen) Förderanträge vorbereitet, die Weiterentwicklung und Vernetzung bestehender Onlineprojekte und Datenbanken des Instituts innerhalb der digitalen Forschungsinfrastrukturen für die digitalen Geisteswissenschaften vorantreibt und die Forschenden des DHIP bei Konzeption und Umsetzung ihrer digitalen Projekte unterstützt.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/2694

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CfP #dhiha7: Wissensrohstoff Text. Text Mining in den Geschichtswissenschaften

Tagung 29. und 30. Juni 2017.

„What do you do with a Million books?“ – Diese Frage Gregory Cranes reflektiert nicht nur ein für die Geistes- und Sozialwissenschaften zunehmend virulenter werdendes Erkenntnisproblem. Sie markiert gleichzeitig eine von der Altertumswissenschaft ausgehende methodologische Wende, die sich derzeit vollzieht. Sie besteht in dem Bemühen, zunehmend digital verfügbare, strukturierte und unstrukturierte Daten für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar zu machen. Nutzbar meint hier zweierlei: Es geht einerseits darum, Daten für die Forschung zur Verfügung zu stellen (Digitalisierung, Retrodigitalisierung) und andererseits darum, Verfahren anzubieten, um mit diesen potenziell sehr großen Datenmengen arbeiten zu können (Text Mining, Data Mining).



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2679

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CfP #dhiha7: Text as a resource. Text Mining in Historical Science

Conference june 29th and 30th 2017.

“What do you do with a million books?” – Gregory Crane’s question does not only raise questions about the conditions in which the Humanities acquire knowledge. It can also be seen as indicating a methodological turning-point, unfolding today, coming from the discipline of Ancient History. It consists of all the efforts, trying to make the increasing amount of digital data, structured or unstructured, available for research in the Humanities. Making available in this sense has two sides: one is about making data accessible for scientists (e.g. digitization, retro-digitization), the other is about providing tools which allow to dig into the data, especially into huge amounts of data, for analytical purpose (Text Mining, Data Mining).



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2681

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Folter im Europa des langen 19. Jahrhunderts, Buchprojekt von Sylvia Kesper-Biermann, Gießen

nuernberg_-_eiserne_jungfrauvon PD Dr. Sylvia Kesper-Biermann, Gießen

Ziel des Projektes ist es, das Folterverbot als zentrales Element europäischen Selbstverständnisses seit dem frühen 19. Jahrhundert zu historisieren. Anstatt zu untersuchen, wann und wo entsprechende Praktiken (vermeintlich) angewandt wurden, sollen Entstehung und Ausgestaltung eines zunehmend globalen, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein unangefochtenen Anti-Folter-Narrativs analysiert werden. Da die Staaten Europas die Tortur als legales Element des Strafprozesses zwischen etwa 1740 und 1830 abschafften, erscheint das 19. Jahrhundert in der Forschung als eine Zeit, in der sie fast gänzlich verschwand, um danach in umso größe­rem Ausmaß zurückzukehren. Eine solche Betrachtungsweise übersieht jedoch, dass die Fol­ter zwischen 1780 und 1914 in den europäischen Gesellschaften überaus präsent war: Juristen machten sie zum Gegenstand rechtshistorischer Forschungen, populärwissenschaftliche Dar­stellungen erschienen, gothic literature und historische Romane schilderten Torturszenen; populäre Zeitschriften berichteten, Illustrationen und Drucke erschienen, Foltermuseen sowie Wanderausstellungen zogen Besucher an; das Thema war zudem immer wie­der Gegenstand politischer Debatten.



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Quelle: https://19jhdhip.hypotheses.org/2790

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