Archiving-Konferenz 2014 in Berlin: Deadline für Abstracts verlängert!

Die Deadlinimaging.org_conf_archivinge für den Call for Papers der Archiving-Konferenz, die vom 13.-16. Mai 2014 in Berlin stattfinden wird, wurde vom 02.Dezember 2013 auf den 16. Dezember 2014 verlängert.

Die seit zehn Jahren alternierend in Europa und den USA stattfindende und von der “Society for Imaging Science and Technology” veranstaltete Konferenz bietet Angehörigen von Bibliotheken, Forschungsinstitutionen und Wirtschaft einen Überblick über den derzeitigen Stand der digitalen Archivierung.

Am ersten Tag der englischsprachigen Konferenz werden die Besucher_innen in kleinen Gruppen über ausgewählte Themen unterrichtet. Es folgen drei weitere Konferenztage, in denen neben Vorträgen auch Poster präsentiert oder rezipiert werden können.

Thematisch setzt die Archiving-Konferenz 2014 folgende Schwerpunkte: Die Erhaltung des digitalen Bestandes, Technische Prozesse und Workflows sowie Langzeitarchivierung.

Weitere Informationen und die Ausschreibung für die Abstracts finden Sie hier.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2674

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Der internationale französische Veranstaltungskalender “Calenda” im Überblick September 2013

Willkommen zum Überblick über die internationale französische Forschungsdatenbank „Calenda“!

Im monatlichen Rhythmus wird hier ein deutschsprachiger Überblick über die Beiträge auf Calenda zur mittelalterlichen Geschichte zur Verfügung gestellt. Bei Calenda handelt es sich um die wichtigste Forschungsdatenbank im französischsprachigen Bereich. Der folgende Überblick möchte auf Calenda im deutschsprachigen Bereich aufmerksam machen und die Rezeption französischsprachiger Veranstaltungen erleichtern. Es muss darauf hingewiesen werden, dass für die Richtigkeit der Angaben keine Haftung übernommen wird und der Blick auf die Seite von Calenda weiterhin nötig ist, um valide Informationen zu erhalten. Titel in einer anderen als der französischen Sprache werden nicht übersetzt.

Für weitere Veranstaltungshinweise oder Hinweise zum Überblick wäre ich dankbar. Gerne stehe ich auch für Rückfragen zur Verfügung.

(Stand 16.09.2013)

 

Call for papers:

Session „Reich der Schriften und Tiger aus Pergament“. „Empire des lettres et tigres de parchemin“ beim International Medieval Congress Leeds 2014, Deadline 20.09.2013

Das Thema des nächsten internationalen Mediävistikkongresses in Leeds im Jahr 2014 lautet „Empire“. Dominique Stuztmann und Vicent Debiais möchten zu dieser Gelegenheit eine Session zur Schriftpraktik anbieten. Dabei soll davon ausgegangen werden, dass Schrift kein neutrales Medium ist. Dies zeigt sich beispielsweise dadurch, dass Schrift dazu geeignet war, Begriffe wie „Reich“, Macht und Herrschaft zu inszenieren. Des Weiteren kann das Schrifttum als eine in sich geschlossene Welt – ein „Reich der Schriften“ – betrachtet werden, dass eine innere Kohärenz und eigene Geschichte ausweist. Beide Dimensionen sollen innerhalb der Session zusammen betrachtet werden.

 

Workshop:

Die mittelalterliche Stadtbefestigung von Reims und den benachbarten Regionen: Neue Impulse der archäologischen und historischen Forschung. Les fortifications médiévales urbaines de Reims et des régions voisines, apports récents de la recherche archéologique et historique, in Reims, am 25.10.2013

Ziel des Workshops ist es die bereits vorhandenen Kenntnisse über die Verteidigungsanlage der Stadt Reims und der benachbarten Regionen, um die Ergebnisse der aktuellen Grabungen zu bereichern. Gleichzeitig stellt die Veranstaltung die Möglichkeit dar, die historischen und archäologischen Quellen einander gegenüberzustellen.

 

Haciendo hablar a los documentos: problemáticas y testimonios de la Antigüedad Clásica a la Edad Moderna. V Encuentro de actualización y discusión, in Buenos Aires, vom 30.-31.10.2013

 

Ethnische, kulturelle und religiöse Alteritäten in der Karolingerzeit. Les altérités ethniques, culturelles et religieuses à l’époque carolingienne, in Paris, am 15.11.2013

Im Rahmen des von Rolf Große geleiteten Forschungsprojekts »Charlemagne« organisiert das DHIP mit Amélie Sagasser am 15.11.2013 eine Tagung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler. Ziel ist es über den juristischen Aspekt von Alterität hinaus die Diskussion um ökonomische, kulturelle und religiöse Aspekte zu erweitern.

 

Kolloquium:

Burgen, Küchen und Nebengebäude. Châteaux, cuisines et dépendances, in Périgord, vom 27. bis 29. September 2013

Die Tagung stellt thematisch Burgen, Küchen und Nebengebäude ins Zentrum des Interesses, um auf diese Weise Praktiken der Nahrungszubereitung zu beleuchten. Gefragt werden soll, auf welche Weise die mehr oder weniger großen Gruppen, die fest oder nur okkasionell auf Burgen lebten, versorgt wurden.

 

Entzücken und Überzeugen: Die Rhetorik in der Geschichte. Charmer, convaincre: la rhétorique dans l’histoire, in Beaulieu-sur-Mer, vom 4. bis 5. Oktober 2013

Die Tagung wird von der französischen Akademie der Inschriften und Literatur (Académie des inscriptions et belles-lettres) in der Villa Kérylos in Beaulieu-sur-Mer veranstaltet. Die Rhetorik gehört zum natürlichen Interessensgebiet der Akademie und soll anhand des Themenfelds des Entzückens und Überzeugens in ihren Konstanten und Entwicklungen im Verlauf verschiedener Epochen untersucht werden.

 

Das gemeine Volk in den mittelalterlichen Städten Europas. Les milieux populaires dans la ville médiévale européenne, Los grupos populares en la ciudad medieval europea, The commons in the european medieval city, in Nájero, vom 4. bis 5. Oktober 2013

Die 10. internationale Konferenz der Mediävistik in Nájera hat zum Thema das gemeine Volk. Untersucht werden sollen Terminologien der sozialen Gruppen in der Stadt, Vermögensverteilung, soziale und räumliche Mobilität, Arbeit und soziale Identität, politische Teilhabe und städtische Revolten.

 

Die Dame des Herzens. Religiöse Patronage und Mäzenatentum von machtvollen Frauen (14.–17. Jahrhundert), Frankreich, Spanien, Italien, römisch-deutsches Reich. La dame de cœur. Patronage et mécénat religieux des femmes de pouvoir (XIVe-XVIIe siècle). France, Espagne, Italie, Empire, in Paris, vom 10. bis 12. Oktober 2013

Frauen haben immer bevorzugte Verbindungen mit dem Sakralen unterhalten, die von den Historikern des frühen Mittelalters hervorgehoben wurden. Diese Überlegungen sollten auch für die folgenden Perioden weiterverfolgt werden. Aus diesem Grund widmet sich die Konferenz den Fragen, welche Rolle machtvollen Frauen im religiösen Bereich gespielt haben und ob es spezifische Bereiche ihrer Aktivitäten gab.

 

Justiz zwischen Recht und Gewissen. Vom Mittelalter bis heute. La justice entre droit et conscience. Du Moyen Âge à nos jours, in Dijon, vom 17. bis 18. Oktober 2013

Das Prinzip der eigenen Überzeugung, die Beweise nicht braucht, wurde lange Zeit unvorstellbar. Im Mittelalter hören Juristen nicht auf, den Richtern zu sagen, dass sie nicht auf der Basis ihres Gewissens, sondern von Beweisen richten sollen. In der Neuzeit müssen sich die Richter auf ein System der legalen Beweisen stützen, die „klarer als der Tag“ seien. Seit der Französischen Revolution sollen die Geschworenen bei Strafgerichtsprozessen nach ihrer Überzeugung, „nach ihrer Seele und ihrem Gewissen“ richten. Dieser Entwicklung will das Kolloquium unter den Gesichtspunkten der Doktrin, der Praktiken, Repräsentationen und Fiktionen nachgehen.

 

Die Kunst im Dienst des Prinzen. Monumental-architektonische, künstlerische und kulturelle Politik der Fürsten- und Territorialstaaten: Das italienische Paradigma, die europäische Erfahrung (ca. 1250 – ca. 1550). L’art au service du prince. La politique monumentale, artistique et culturelle des États princiers et seigneuriaux: paradigme italien, expérience européenne (vers 1250 – vers 1550), in Paris, vom 17. – 19.10.2013

 

Stellenausschreibung:

An der Universität Genf ist eine ordentliche oder assoziierte Professur für die Geschichte der Schweiz des Mittelalters und der Neuzeit zu besetzen, Bewerbungsschluss: 30.09.2013

Die Universität von Pau et des Pays de l’Adour schreibt in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Casa de Velázquez eine Doktorandenstelle für drei Jahre im Rahmen des Projekts „Die Konstruktion der Archive zwischen der Herrschaft der Dynastie Foix-Béarn und jener der König von Navarra. Schriftpraktiken und politische Implikationen“ (Construire les archives, du temps des Foix-Béarn à celui des rois de Navarre. Pratiques de l’écrit et enjeux de pouvoir (XVe-XVIIe siècle) aus, Bewerbungsschluss: 05.10.2013

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/2228

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CfA: Studienkurs “Horae Bambergenses. Latein in Europa von der Spätantike bis zur Renaissance”. Bamberg 03/2014


Horae Bambergenses

Latein in Europa von der Spätantike bis zur Renaissance

Kompakter Studienkurs in Bamberg (10 ECTS) – 17. März bis 22. März 2014

Das lateinische Erbe prägte Europas Kulturwelt noch Jahrhunderte nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches. Latein ist die Sprache der Kirche (Heiligenviten, Liturgie), der Naturwissenschaften und Medizin sowie der Literatur (Dichtung, Prosa), und es ist das einzige internationale Idiom bis in die Frühe Neuzeit hinein. Die Horae Bambergenses führen in die lateinische Sprache bis zur Zeit des Humanismus ein. Der Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse der nachklassischen Latinität und stellt die wichtigsten Hilfsmittel für alle Fachrichtungen der mediävistischen und frühneuzeitlichen Studien in Seminaren und Übungen vor. Dabei werden auch kulturhistorische Zusammenhänge nicht zu kurz kommen. Ziel ist eine umfassende Einführung in das Mittellatein bis zum 15. Jahrhundert und in den jeweiligen kulturellen Kontext. Der Kompaktkurs richtet sich sowohl an Studierende der Universitäten Bamberg und Erlangen (Bachelor und Master), wo er in die Studiengänge MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies (Bamberg) und BA/MA Mittellatein und Neulatein sowie MA Mittelalter- und Renaissancestudien (Erlangen) integriert ist, als auch an Auswärtige, welche das international einzigartige Angebot in der historischen Stadt Bamberg nutzen möchten. Der Kurs wird vom Lehrstuhl für Lateinischen Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität (Prof. Dr. Michele C. Ferrari) und vom Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Verantwortliche: Prof. Dr. Andrea Schindler) organisiert und mit einem Diplom (max. 10 ECTS) abgeschlossen.

Teilnahmegebühr: 80 € (für regulär eingeschriebene Studierende der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der FAU Erlangen-Nürnberg entfällt die Teilnahmegebühr)

Bewerbungen mit vollständigem Lebenslauf senden Sie bitte an:

Prof. Dr. Michele C. Ferrari

Friedrich-Alexander-Universität

Mittellatein und Neulatein

Kochstr. 4/3

91054 Erlangen

E-Mail: michele.c.ferrari@as.phil.uni-erlangen.de

Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2014

Für die Informationen danken wir Dr. Stefan Weber, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

 

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/1914

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Soziologischer Wochenrückblick für den Zeitraum 16. – 30. Juni 2013

Unser neuer Call4Papers zum Thema “Krisen und Umbrüche. Wie wandeln sich Gesellschaften?” hat begonnen und ihr seid herzlich dazu aufgerufen, eure Texte einzusenden. Zudem findet ihr neue Buchrezensionen, eine Tagungsankündigung, sowie Konferenzberichte und neue Artikel. Zum Beispiel zum Thema Intersexualität und … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5183

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CfP: Arbeitskreis Süddeutsche Frauenstifte (neue Deadline: 23.5.!)

Frauenstifte, Kanonissenstifte, Damenstifte – die besondere religiös-kirchliche, aber nicht-monastische und dabei meist ständisch exklusive Lebensform von Frauen in Mittelalter und Früher Neuzeit findet seit langem die Aufmerksamkeit der historischen Forschung. Vor allem für die institutionengeschichtlichen Grundlagen vieler dieser Stifte erlauben inzwischen zahlreiche Bände der „Germania Sacra“ einen guten Einblick. Die begleitenden „Studien zur Germania Sacra“ gehen darüber hinaus auch spezielleren Fragen nach; neuere Beiträge nehmen insbesondere auch sozial- und kulturgeschichtliche Perspektiven ein und schlagen die Brücke zur Gender-Forschung oder zur neuerdings intensivierten Erforschung des [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4362

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Call for Paper: Débuts, commencements, initiations : Les “premières fois” de la Grande Guerre. Tagung des Centre internationale de recherche de l’Historial de la Grande Guerre, 30. Juni – 2. Juli 2014.

 

Der Hundertjahrestag des Ersten Weltkrieges ist der Anlass für das Centre international de recherche de l’Historial de la Grande Guerre eine internationale Tagung zu organisieren, die in den Räumlichkeiten des Historial in Péronne (Somme) am 30. Juni – 2. Juli 2014 stattfinden wird. Es sollen die Modalitäten und die Bedingungen des Entdeckens, Wahrnehmens, Verstehens und Deutens des Konfliktes durch die sozialen Akteure untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung des zweitägigen Kolloquiums werden die ersten Erfahrungen der Zeitgenossen mit dem Konflikt stehen. Das Call for [...]

 

 

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1064

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Call for Paper: Débuts, commencements, initiations : Les “premières fois” de la Grande Guerre. Tagung des Centre internationale de recherche de l’Historial de la Grande Guerre, 30. Juni – 2. Juli 2014.

"Gas mask, helmet type, canvas with metal fittings and glass eyepieces, British, 1915", Collections numérisées du Science Museum London, http:// collectionsonline.nmsi.ac.uk/ grabimg.php?wm=1&kv=182709

“Gas mask, helmet type, canvas with metal fittings and glass eyepieces, British, 1915″, Collections numérisées du Science Museum London, http:// collectionsonline.nmsi.ac.uk/ grabimg.php?wm=1&kv=182709

Der Hundertjahrestag des Ersten Weltkrieges ist der Anlass für das Centre international de recherche de l’Historial de la Grande Guerre eine internationale Tagung zu organisieren, die in den Räumlichkeiten des Historial in Péronne (Somme) am 30. Juni – 2. Juli 2014 stattfinden wird.

Es sollen die Modalitäten und die Bedingungen des Entdeckens, Wahrnehmens, Verstehens und Deutens des Konfliktes durch die sozialen Akteure untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung des zweitägigen Kolloquiums werden die ersten Erfahrungen der Zeitgenossen mit dem Konflikt stehen.

Das Call for Paper finden Sie hier.

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1064

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CfP: Making and Breaking the Rules: Discussions, Implementation and Consequences of Dominican Legislation

Recent scholarship has started to address underexplored questions concerning the regulative and organisational structures of religious orders in the Middle Ages. Volumes have been dedicated, for instance, to the orders’ economic thought and organisation as well as questions of obedience. While a great amount of research has been dedicated to the Franciscans, the Cistercians and the Cluniacs, the Order of Preachers has been sidelined, despite the wealth of material that is available. This conference will focus exclusively on the Order of Preachers and seeks [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/3351

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LIBREAS #23. Call for Papers zum Thema Forschungsdaten (auch in den Geisteswissenschaften)

Die Zeitschrift LIBREAS.Library Ideas veröffentlichte in der vergangenen Woche einen Call for Papers für ihre Ausgabe 23. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf dem Thema Forschungsdaten.

Thema: Forschungs- und andere Daten sowie ihre Organisation und Rolle in Bibliothek und Wissenschaft
Einreichungsfrist: bis 31.05.2013
gewünscht sind: Beiträge, die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Daten und Bibliotheken reflektieren, annotieren, dekonstruieren und/oder analysieren
disziplinäre Einschränkungen: keine
Rückfragen: redaktion@libreas.eu

Für die Digitalen Geisteswissenschaften / Digital Humanities ist der im Call beschriebene Ansatz nicht zuletzt deshalb von Interesse, weil bei jeder Auseinandersetzung mit der Wechselbeziehung von Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement durch Infrastrukturanbieter die Frage mitschwingt, wie sich Forschungsdaten überhaupt disziplinär angemessen differenziert darstellen lassen.

Konkreter könnte man fragen, wie sich die unvermeidliche wechselseitige Anpassung

a) von Daten und Datenstrukturen an die Wissenschaft und ihre Forschungsfragen sowie
b) der Wissenschaft und Forschungsfragen an die vorgegebenen technischen Rahmenbedingungen der Datenverarbeitung und -abbildung

ausbalancieren lässt?

Eine automatische Prozessierung und Speicherung von Daten in digitalen Infrastrukturen benötigt bestimmte neue bzw. angepasste und angemessene technische und kommunikative Standards, die sich zwangsläufig über die Zeit verändern. Die Herausforderung liegt für alle Beteiligten darin, Methoden, Verfahren und Systeme zu entwickeln, die der technischen Machbarkeit und den Ansprüchen der Wissenschaftspraxis gleichermaßen gerecht werden.

LIBREAS besitzt zwar eine dezidiert bibliotheks- und informationswissenschaftliche Ausrichtung. Doch gerade die Anforderungen, Wünsche und Probleme, die FachwissenschaftlerInnen außerhalb des Bibliothekswesens bei der Organisation (Sammlung, Erschließung, Zugänglichmachung) geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten in Bibliotheken und auch anderen Einrichtungen der Wissenschaftsinfrastruktur feststellen, sind für die Bibliothekswissenschaft und die Bibliothekspraxis von außerordentlichem Interesse. Im Zentrum der Ausgabe 23 steht eine grundsätzliche Frage, die Bibliotheken und Bibliothekswissenschaft nur im Dialog mit den FachwissenschaftlerInnen beantworten können:

Werden Daten ein neues/das neue Arbeitsfeld für Bibliotheken?

In der Konkretisierung fragt LIBREAS u.a. auch:

Wie nehmen die Forschenden die Bibliotheken wahr, wenn diese von Forschungsdatenmanagement sprechen?

LIBREAS würde sich aus diesem Grund sehr freuen, neben Beiträgen von Akteuren, die konkret mit der Entwicklung und dem Betrieb Infrastrukturen für Forschungsdaten befasst sind, auch Beiträge von AutorInnen aus den geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die diese Infrastrukturen nutzen (sollen/wollen) zu erhalten.

Den ausführlichen Call for Papers gibt es im LIBREAS-Weblog: Call for Papers: Forschungsdaten, Metadaten, noch mehr Daten. Forschungsdatenmanagement.

Weitere Fragen beantwortet die LIBREAS-Redaktion sehr gern via redaktion@libreas.eu.

LIBREAS.Library Ideas ist eine seit dem März 2005 bestehende e-only Open-Access-Zeitschrift.

Sämtliche in LIBREAS veröffentlichten Beiträge werden auf dem E-Doc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin archiviert und über das Directory of Open Access Journals nachgewiesen.

(Anmerkung: Ben Kaden ist Mitherausgeber der Zeitschrift LIBREAS.Library Ideas.)

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1182

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Das erste deutschsprachige Open Peer Review-Buchprojekt: historyblogosphere.org

  We proudly present: http://historyblogosphere.org. Der Call for Papers für das erste deutschsprachige Open Peer Review-Buchprojekt gemeinsam mit Peter Haber von hist.net, der Plattform für Digitale Geschichtswissenschaft, wurde am 16.5. veröffentlicht. Abstracts mit ca. 2.500 Zeichen Umfang für einen Beitrag können bis zum 15. Juni 2012 bei info@historyblogosphere.org eingereicht werden! Der Call in voller Länge: Das Medium Blog oder Weblog ist in den Geschichtswissenschaften angekommen: Historische Museen, Geschichtsdozierende, lokale Geschichtsvereine – in allen Bereichen des geschichtswissenschaftlichen Feldes wird gebloggt. Doch während im angelsächsischen Raum ein wissenschaftlicher Blog bereits zum persönlichen Portfolio insbesondere jüngerer Forscher/innen gehört, ist die Akzeptanz im deutschen Sprachraum noch prekär. Blogs werden als Teil der wissenschaftlichen Kommunikation bzw. des wissenschaftlichen Arbeitens noch nicht angemessen anerkannt. Das liegt auch daran, dass die Bedeutungen, Anwendungen und Potentiale der geschichtswissenschaftlichen Blogosphäre wenig bekannt sind. Hier setzt «historyblogosphere» an. Das Buch- und Schreibprojekt «historyblogosphere. Bloggen in den Geschichtswissenschaften» dokumentiert und reflektiert die historische Blogosphäre: Wozu betreibt man als Historiker/in ein Blog? Was sind überhaupt geschichtswissenschaftliche Blogs? Gibt es geschlechtsspezifische Nutzungsformen? Wie schreibt man für ein Blog und wieviel Technikwissen braucht es dafür? Welche Möglichkeiten der Vernetzung gibt es und wozu braucht es diese? Haben Blogs einen wissenschaftlichen Nutzen und welche «Grenzen im Kopf» innerhalb der wissenschaftlichen Community gilt es aufzubrechen? Können Blogs die transnationale bzw. interdisziplinäre Betrachtung historischer Prozesse fördern und aktuelle Fragen in den öffentlichen Diskurs tragen? Wo ist sie, die Geschichte-Blogosphäre und wo ist die Community? Als ein Novum in der deutschsprachigen Wissenschaftslandschaft entsteht dieses Buch in einem offenen Arbeitsprozess, indem es Tools und Prozesse des Netzes einsetzt und eine kooperative Arbeitsweise in den Entstehungsprozess einbezieht. Insbesondere findet ein Open Peer Review im Netz statt. Abstracts mit ca. 2.500 Zeichen Umfang für einen Beitrag können bis zum 15. Juni 2012 bei info@historyblogosphere.org eingereicht werden. Die Autor/innen der ausgewählten Beiträge werden anschließend eingeladen, die fertigen Beiträge bis zum 30. September 2012 einzureichen. Danach findet ein Open Peer Review im Netz statt. Die Publikation wird zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2013 in hybrider Form sowohl digital als auch gedruckt beim Oldenbourg Verlag (München) veröffentlicht.    

Quelle: http://holocaustwebsites.hypotheses.org/51

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