Themendossier: Bilder des Krieges in der Ukraine

Themendossier: Bilder des Krieges in der Ukraine

 

„Ukrainian Girl“ – Frau in Berlin am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine, 24. Februar 2022. Fotograf: Lewin Bormann, Quelle: Flickr, Lizenz CC BY-SA 2.0

Mariupol, Irpin, aktuell Butscha – der russische Überfall auf die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 führt zu immer neuen grauenvollen Bildern dieses völkerrechtswidrigen Krieges. Mit jedem Ortsnamen werden wir von nun an die verstörenden Fotografien von den Frauen aus der angegriffenen Geburtsklinik in Mariupol, die tote Mutter mit ihren beiden Kindern in Irpin und die ermordeten Zivilist:innen auf den Straßen von Butscha vor Augen haben.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/04/06/themendossier-bilder-des-krieges-in-der-ukraine/

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Bilder vom Krieg im Minutentakt

Menschen auf der Flucht aus der Ukraine: zwei Frauen und ein Kind, jeweilMenschen auf der Flucht aus der Ukraine: zwei Frauen und ein Kin, eingehüllt in eine Decke

Menschen auf der Flucht aus der Ukraine im Februar/März 2022. Fotograf: Fabian Ritter für FOCUS Magazin ©

Christine Bartlitz: Sie gehören beide der Bildredaktion des Nachrichtenmagazins „Focus“ an. Momentan erhalten Sie täglich eine Vielzahl von Fotografien vom Krieg in der Ukraine und seinen grauenvollen Folgen. Woher stammen diese Bilder?

 

Nadine Kurschat: Der Großteil der Bilder kommt über die großen Nachrichtenagenturen, mit denen wir vertrauensvoll zusammenarbeiten. Zusätzlich erhalten wir Angebote von einzelnen Fotograf:innen. Einige von ihnen sind mit Kriegsbeginn in die Ukraine gefahren, um vor Ort zu berichten.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/04/04/bartlitz-kurschat-seidlitz-focus-bilder-vom-krieg-im-minutentakt/

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Journalismus in Kriegszeiten

Journalismus in Kriegszeiten

n-ost ist ein Netzwerk von Text- und Fotojournalist:innen sowie Expert:innen vor allem aus Ost- und Mitteleuropa sowie aus Deutschland.

Das Journalisten-Netzwerk n-ost existiert seit 15 Jahren mit Sitz in Berlin-Kreuzberg und hat sich gegründet, um die deutsche und westeuropäische Berichterstattung über Osteuropa zu verbessern. Inzwischen initiiert die Medien-NGO verschiedene Projekte zu grenzübergreifenden europäischen Themen zu Auslandsberichterstattung und Medienkompetenz mit Schwerpunkt im östlichen Europa. Ganz aktuell startet gerade die monatliche Newsletter Publikation EUROPEAN IMAGES mit einem fotografischen Schwerpunkt.

 

Stefan Günther ©

Der Fotograf Stefan Günther hat nach einem Design-Studium und freiberuflicher fotografischer Tätigkeit den Bildbereich von n-ost seit 2012 aufgebaut. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/03/28/guenther-bartlitz-journalismus-in-kriegszeiten/

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Friedrich Klinsky (1925-2002) Pressefotograf

Friedrich Klinsky (1925-2002) Pressefotograf

Abb. 1: Ausgewählte Passfotos von Fritz Klinsky, Quelle: Privatbesitz

Mein Vater war der Pressefotograf Friedrich Klinsky. Er wurde 1925 in Wien geboren und starb dort im Jahr 2002. Als Zehnjähriger begann er sich für Fotografie zu interessieren, war mit einem billigen Apparat unterwegs und entwickelte in der elterlichen Küche die ersten Bilder selbst. Er hatte bei einem Fotografen einer befreundeten Familie zusehen dürfen. Der Besuch der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt blieb ihm aus Geldmangel verwehrt. Er begann als 17-Jähriger eine Fotografenlehre in der Gaulichtbildstelle der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV), die er aufgrund einer Lungen-Krankheit bereits nach einem Jahr wieder abbrechen musste. Nach 1945 gelang es ihm, bei diversen Fotoagenturen sowie bei den Tageszeitungen „Bild-Telegraph“, „Express“, „Kurier“ und „Wochenpresse“ seine Arbeit als Fotograf fortzusetzen. Friedrich Klinsky war vierzig Jahre lang von 1946 bis zu seiner Pensionierung 1984 als Pressefotograf in Österreich tätig.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/03/21/klinsky-friedrich-klinsky-1925-2002-pressefotograf/

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In Limbo Ukraine 2013-2021

In Limbo Ukraine 2013-2021

Tarutyne, Ukraine, 2014: Fotograf: Florian Bachmeier © mit freundlicher Genehmigung
Fast symbolisch beschreibt diese Landschaftsaufnahme die Entscheidung, die sich vielen Menschen in der Ukraine stellt: die eigene Heimat zu verlassen oder weiter in der Unsicherheit, Leid und Angst zu leben.

„IN LIMBO“ zeigt Florian Bachmeiers Fotografien, die von 2013 bis 2021 in der Ukraine entstanden sind. Die Bilder beschreiben die Lebenswelten und Landschaften dieser Region. Den Aufnahmen gelingt es, die historischen und gesellschaftlichen Prozesse bis in die Gegenwart sichtbar zu machen. Bachmeiers Porträts zeichnen dabei auch die psychologischen und sozialen Auswirkungen von politischen Konflikten, militärischer Gewalt und vielfacher Umbrüche auf die Menschen nach.

Der Titel „IN LIMBO“ bezieht sich auf den in der katholischen Theologie entsprechend bezeichneten äußersten Höllenkreis, in welchem sich diejenigen Seelen aufhalten, die ohne eigenes Verschulden aus dem Paradies ausgeschlossen worden sind.

In Limbo.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/03/07/bachmeier-in-limbo-ukraine-2013-2021/

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Rezension: „Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen“

Rezension: „Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen“

Cover: Felix Koltermann (Hrsg.), Corona und die journalistische Bildkommunikation. Praktiken und Diskurse des Visuellen, Nomos, 2021 ©

Selten ist das Thema eines Sammelbandes so aktuell wie das des vorliegenden: „Corona und die journalistische Bildkommunikation“, herausgegeben von dem Kommunikationswissenschaftler und Journalisten Felix Koltermann. Dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handeln kann, ist kaum nötig zu erwähnen. Ein absehbares Ende der Pandemie war zum Redaktionsschluss des Bandes im Mai 2021 ebenso wenig in Sicht wie zur Veröffentlichung dieser Rezension. Folgerichtig beabsichtigen die Autor:innen nicht, die langfristigen Folgen der Pandemie auf den Bildjournalismus zu prognostizieren; vielmehr soll hier eine Art Zwischenfazit nach rund einem Jahr Pandemie gezogen werden. Die einzelnen Beiträge betrachten, wie die Coronakrise die Arbeit von Bildredakteur:innen, Foto- und Datenjournalist:innen bis zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt und verändert sowie neue Diskurse geschaffen hat.

Die Autor:innen des Sammelbandes aus dem Kollegium des Hannoveraner Studiengangs „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ verlassen sich dabei nicht nur auf die systematisch erhobenen Ergebnisse ihrer Studien, sondern ziehen ganz bewusst einzelne Stimmen aus der Berufspraxis heran, um die dargelegten Erkenntnisse mit Erfahrungen zu ergänzen und einzuordnen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/03/01/kulig-rezension-corona-und-die-journalistische-bildkommunikation/

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Conference: PHOTOGRAPHIC HISTORY WITHOUT PHOTOGRAPHS

Conference: PHOTOGRAPHIC HISTORY WITHOUT PHOTOGRAPHS

Screenshot Photographic History Research Centre: Annual Conference 2022 PHOTOGRAPHIC HISTORY WITHOUT PHOTOGRAPHS

What is the shape and size of a photographic history that is written from the point of view of having no photographs? When photographs are destroyed, lost, repressed, or never intended to be permanent, it leaves a gap in what we usually refer to as our main research material.

By chance or by design, photographs disappear every day. They might be destroyed, or lost, or designed to fade. They might be rendered undiscoverable through complicated bureaucracy, secrecy, or algorithms. Contemplating the space left without photographs, a veritable foil to the enormity of the image archive, can enrich our understanding of photographic history and methodology. The PHRC seeks contributions interrogating the photographic histories that are not image led, that excavate imageless histories.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/02/01/conference-photographic-history-without-photographs/

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Eine kleine Bilderreise durch die Weihnachtszeit

Eine kleine Bilderreise durch die Weihnachtszeit

 

Musiker und ein als Weihnachtsmann verkleidetes Mitglied der Salvation Army spielen Weihnachtslieder auf der Straße,
New York 1910. Fotograf: unbekannt, Quelle: Library of Congress / Wikimedia Commons, public domain

Seit 1891 sammelt die Salvation Army Spenden, um auch armen Menschen ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren. Ihr Kennzeichen ist die „Christmas Kettle“, eine Glocke, mit deren Hilfe Spenden in der Nachbarschaft gesammelt werden. Wie ein Mitglied der Salvation Army sagte: „Bell ringing helps people to remember that there are people in their neighborhoods who won’t have a Christmas without their help.“[1]

Essensausgabe am ersten Weihnachtsfeiertag 1933 in Brisbane, Australien während der „Great Depression“.
Fotograf: unbekannt, Quelle: Wikimedia Commons, public domain
(Original abgedruckt in „Daily Standard“, 27. Dezember 1933)



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Quelle: https://visual-history.de/2021/12/23/eine-kleine-bilderreise-durch-die-weihnachtszeit/

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William Henry Sheppard

William Henry Sheppard

Abb. 1: Die Missionare William Henry Sheppard und William Morrison gemeinsam mit 13 Angehörigen einer Ethnie aus der Föderation des Kuba-Königreichs, die in einem gegen Sheppard geführten Prozess als Zeugen aussagen sollten, Lèopoldville (heutiges Kinshasa, Kongo), Sommer 1909. Die Bildunterschrift im Fotoallbum der presbyterianischen Missionsgesellschaft lautet: „witnesses in the morrison, sheppard trial.“ Fotograf: unbekannt, Quelle: Wikimedia Commons, public domain

Die hier als Einleitung fungierende Fotografie zeigt den afro-amerikanischen Missionar William Henry Sheppard mit seinem Vorgesetzten William Morrison. Zwischen ihnen stehen 13 in traditioneller Tracht gekleidete Angehörige einer Ethnie aus der Föderation des im südlichen Kongo gelegenen Kuba-Königreichs. Sheppard trägt im Kontrast zu Morrison auffällig weiße Kleidung und steht in selbstbewusster Pose ganz rechts im Bild. Die neben Morrison stehende Person hält einen menschlichen Oberschenkelknochen in die Kamera. In der Mitte des Bildes befindet sich Chief N’joka, der sich durch seine weiße Halskette von den anderen Gruppenmitgliedern abhebt.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/12/20/william-henry-sheppard/

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Bilderinnerungen an die Perestroika

Bilderinnerungen an die Perestroika

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Zugegeben handelt es sich bei dieser digitalen Fotoausstellung um ein nostalgisches Projekt. Kolleginnen und Kollegen, die sich mit der Geschichte des Russischen Reichs, der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten beschäftigen, haben auf unsere Bitte hin nach ihren persönlichen Fotografien aus der Zeit der Perestroika gesucht, uns eine Auswahl geschickt und zu einem Bild einen kleinen Text geschrieben.

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Die politische Geschichte der Perestroika ist erzählt worden.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/12/17/bilderinnerungen-an-die-perestroika/

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