Texte des RECS #20: Jerusalem in Preußen. Die Heilsquellen König Friedrich Wilhelm IV. in Potsdam

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Stefan Gehlen (SPSG)

Die biblischen Stätten im Heiligen Land lagen im 19. Jahrhundert unter meterhohem Trümmerschutt, überwuchert vom Gestrüpp frommer Legenden (Abb. 1). Von der damals einsetzenden Erforschung versprach sich König Friedrich Wilhelm IV. nicht nur historische Erkenntnisse, sondern auch politische Impulse. Sein Interesse galt nicht nur den Orten des biblischen Heilsgeschehens, sondern auch jüngeren Zeitschichten wie den apostolischen Anfängen der Kirche und dem Königreich der Kreuzfahrer. Einerseits wollte Friedrich Wilhelm IV. die Kirchen und Konfessionen seiner Zeit vom trennenden Schutt der Traditionen befreien und auf ihren gemeinsamen Glaubensgrund zurückführen,[1] andererseits suchte er die Rückbindung Brandenburgs und Preußens an mittelalterliche Ritterorden aus Jerusalem, um dem preußischen Staat historische Würde und sakrale Weihen zu verleihen.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/2445

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Podiumsdiskussion: Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Am 9.4.2018 moderiere ich eine Podiumsdiskussion zur Geschichte und Gegenwart des Wahlrechts, die Eckdaten lauten wie folgt:

Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Podiumsdiskussion
Datum:
Mo 09.04.2018, Einlass ab 19h
Ort: Museumsquartier Wien, Q21, Raum D

Vor hundert Jahren erkämpften Frauen in Österreich ihr Wahlrecht. Mit welchen Mitteln und Methoden gelang ihnen dies, wer waren ihre Gegner, wer unterstützte sie in ihrem Ansinnen? Kann das historische Wissen um diese Kämpfe für die gegenwärtigen Bemühungen um ein Wahlrecht für Alle nutzbar gemacht werden? Wer darf aus welchen Gründen wählen, wer nicht, wie wird und wurde dies jeweils begründet?

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Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022648319/

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Podiumsdiskussion: Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Am 9.4.2018 moderiere ich eine Podiumsdiskussion zur Geschichte und Gegenwart des Wahlrechts, die Eckdaten lauten wie folgt:

Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!

Podiumsdiskussion
Datum:
Mo 09.04.2018, Einlass ab 19h
Ort: Museumsquartier Wien, Q21, Raum D

Vor hundert Jahren erkämpften Frauen in Österreich ihr Wahlrecht. Mit welchen Mitteln und Methoden gelang ihnen dies, wer waren ihre Gegner, wer unterstützte sie in ihrem Ansinnen? Kann das historische Wissen um diese Kämpfe für die gegenwärtigen Bemühungen um ein Wahlrecht für Alle nutzbar gemacht werden? Wer darf aus welchen Gründen wählen, wer nicht, wie wird und wurde dies jeweils begründet?

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022648319/

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Stichtag 27. März: Ungarischer Widerstand gegen Habsburg

Die Habsburger waren sich stets dessen bewußt, wie kompliziert es war, die Herrschaftsnachfolge in ihren Herrschaftsgebieten war. In einem solchen composite state war es alles andere als unüblich, daß ein neuer Monarch sich die Herrschaftsbefugnisse in den einzelnen Erblanden gesondert versichern mußte. Bereits im Frühsommer 1617 war es gelungen, Ferdinand als Nachfolger des kinderlosen Kaisers Matthias zum designierten König von Böhmen durchzusetzen. Im Frühjahr 1618 ging es nun darum, auch die ungarische Königskrone für das Haus Habsburg zu sichern. Zu dem Zweck wurde ein Reichstag nach Pressburg ausgeschrieben. Dort hörten die ungarischen Stände am 23. März 1618 die Proposition, in der Matthias von den Ständen verlangte, daß sie angesichts der eigenen Kinderlosigkeit seinen Vetter Ferdinand, den Erzherzog von Innerösterreich, als neuen König anerkennen sollten. Was diesen Vorschlag aus ständischer Sicht so unverschämt erscheinen ließ, war die Tatsache, daß nirgends von der Wahl des Nachfolgers die Rede war. Vielmehr sollte der neue König „ausgerufen, anerkannt und gekrönt“ werden (proclametur, agnoscatur et coronetur; dies Zitat nach Anton Gindely, Geschichte des böhmischen Aufstandes von 1618 (Geschichte des dreissigjährigen Krieges, 1. Abt.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/1303

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Verlängerung: Stellenausschreibung Forschungsdatenmanager_in mit Programmierkenntnissen (100%, E 13)

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften sucht noch bis zum 3. April 2018 eine_n Forschungsdatenmanager_in mit Programmierkenntnissen zur Verstärung ihrer TELOTA-Initiative.

Die Aufgaben umfassen u.a.:

  • die Strategische und konzeptionelle Weiterentwicklung und Implementierung von Verfahren zum Forschungsdatenmanagement und der Langzeitarchivierung digitaler Projekte
  • die Entwicklung einer standardisierten Projektdokumentation
  • den Aufbau und Weiterentwicklung nachhaltiger Forschungsinfrastrukturen

Gesucht werden u.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9630

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Mitarbeiterin/Mitarbeiter für die technische Konzeption und Entwicklung im Projekt „Fontanes Notizbücher“

Die genetisch-kritische und kommentierte Hybrid-Edition von Theodor Fontanes Notizbüchern ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt mit dem Ziel eine kommentierte Gesamtedition von Fontanes 67 Notizbüchern zu erstellen. Sie entsteht an der Theodor Fontane-Arbeitsstelle der Universität Göttingen und an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen)

Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir an der SUB Göttingen eine/einen

Mitarbeiterin/Mitarbeiter für die technische Konzeption und Entwicklung
(Teilzeit 29,85 WStd., befristet, E 13 TV-L)

Die Stelle ist ab dem 01.06.2018 bis zum Projektende 31.05.2019 zu besetzen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9625

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Der mittelhochdeutsche Knigge auf Pergament und in Bits

Im holzvertäfelten Rundzimmer der Universitätsbibliothek präsentieren die stellvertretende Leiterin der Historischen Sammlung, Karin Zimmermann, und die Kunsthistorikerin Lisa Horstmann vier mittelalterliche Handschriften des Welschen Gast von Thomasin von Zerklaere. Nebenher geben sie auch noch eine Einführung in die Digitalisierung von Manuskripten.

Von Christiane Schröter und Nele Schneidereit

Letzte Reste der Abendsonne fallen auf den großen runden Tisch. Darauf liegen vier Buchwiegen aus grauem Schaumstoff mit aufgeschlagenen Handschriften aus dem Mittelalter. An einer Seite hat Karin Zimmermann eine Heftlade aus Holz aufgebaut; ein hohes, schmales Gerät, dessen Handhabung sich nicht unmittelbar erschließt – es diente zum Binden der Bücher. Vorn liegt ein abgenommener Buchumschlag – welliges Leder, und krumme Fäden erinnern daran, dass alte Bücher aus organischen Materialien bestehen.

Heftlade im Rundzimmer der Universitätsbibliothek.

Daneben die weißen Handschuhe, die schon jetzt zu einem Symbol unserer Veranstaltungsreihe geworden sind.

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Quelle: https://sfb933.hypotheses.org/443

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Hogwarts Analytica – Reaktionsdokumentation

Gestern vor einer Woche veröffentlichte ich den Post „Hogwarts Analytica“, der inzwischen mehr als 3000 Mal abgerufen wurde. Außerdem verdanke ich diesem Beitrag, dass ich von weiteren Medien gebeten wurde, zu den Themen Die Methoden von Cambridge Analytica und Die Daten bei Facebook Stellung zu nehmen. Da mir das nicht jeden Tag passiert, dokumentiere ich die Entstehung des Blogposts und die Reaktionen auf sein Erscheinen hier. Einerseits tue ich das, weil es mir Einsichten in unser Mediensystem gab, andererseits auch, um mich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch daran erinnern zu können (eigentlich hätte das nach einem Storify geschrien, aber Storify ist ja bekanntlich tot).

Es begann an einem Sonntagmorgen, an dem ich meine Twitter-Timeline konsultierte und mehr oder weniger verworrene, zumindest aber widersprüchliche Informationen zu neuen Entwicklungen des Falls Cambridge Analytica vorfand.

Wenn du am Sonntag Morgen vor der Entscheidung stehst, ob du der neuen durchs Dorf getriebenen #CambridgeAnalytica Sau hinterherlaufen sollst und über den Lauf bloggst. Oder ob du es lässt und hoffst, dass das schon jemand anders machen wird. https://t.

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Quelle: https://texperimentales.hypotheses.org/2552

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CfP: Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften

Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften.
Wie verändern digitale Infrastrukturen die Praxis der Geisteswissenschaften?

  1. Allgemeine Informationen

Im Rahmen der DFG-geförderten Symposienreihe Digitalität in den Geisteswissenschaften findet vom 26. bis 28. September 2018 unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Huber, Prof. Dr.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9616

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