Texte des RECS #9: Der Cadolzburger Altar und die Hohenzollern

Carsten Dilba (SPSG)

Meister des Cadolzburger Altars, Cadolzburger Altar, geöffnet, Copyright: SPSG, GK I 8997, Foto: Jörg P. Anders

„[…] ein Gedanke [erfüllt] sämtliche Mitglieder der Kirchenverwaltung […], dieses Gemälde nebst die beiden Altarflügel bildenden Gemälde […] Euer Königlichen und Kaiserlichen Hoheit zum Geschenke ehrerbietigst anzubieten.“[1] In jenem vom Pfarrer Schlegel an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm, den nachmaligen 99-Tage Kaiser (Friedrich III.) gerichteten Schreiben vom 22. Oktober 1873 wird diesem der Cadolzburger Altar als Geschenk offeriert. Vorangegangen waren Versuche des preußischen Kronprinzen, dieses mittelalterliche Kunstwerk in seinen Besitz zu bekommen, die jedoch im Sande verliefen.



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1559

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Ritter bewachen die Präsidentin

Antje Flüchter ist Professorin für Frühe Neuzeit an der Universität Bielefeld und begeistertes Mitglied unserer Geschichtstalkrunde. Sie hat gestern vor dem Präsidentenpalast von Litauen eine ungewohnte Art von Public History fotografiert: Am wöchentlichen Flaggenwechsel-Ritual in Litauens Hauptstadt Vilnius nehmen stets auch Soldaten der Ehrengarde in mittelalterlicher Rüstung teil. Laut Touristeninformation vilnius-tourism.lt handelt es sich um die „rekonstruierten Uniformen der großfürstlichen Palastwachen aus der Zeit von Großfürst Algirdas“ (1345–1377). Mit der Kostümierung soll die Botschaft transportiert werden, „dass das Litauische Militär heute Hüter der ehrenvollen … „Ritter bewachen die Präsidentin“ weiterlesen

Quelle: https://gts7000.hypotheses.org/78

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Polyamorie als Symptom oder Lösungsstrategie kapitalistischer Konflikte und Kontingenzproblematiken postmoderner Liebesbeziehungen – Konstantin Nowotny

Anlässlich des diesjährigen Studentischen Soziologiekonkgress in Chemnitz stellten wir uns die Frage, wer eigentlich hinter den markanten Vortragstiteln steckt. Wie kamen die Vortragenden zu ihren Themen und zur Soziologie? Was bewegt sie und was wollen sie bewegen? Was treibt sie an und was treibt sie um?  Und was ist daraus entstanden? Im Vorfeld des Studentischen Soziologiekongress nutzen wir also die Gunst der Stunde um Euch im Rahmen unserer Blogreihe „Who is behind?“ nicht nur Inhalte zu präsentieren, sondern auch die Personen, die hinter diesen Inhalten stecken, vorzustellen.

Konstantin Nowotny: Polyamorie als Symptom oder Lösungsstrategie kapitalistischer Konflikte und Kontingenzproblematiken postmoderner Liebesbeziehungen

Zu behaupten, Soziologie hätte mich von Anfang an fasziniert, wäre eine dreiste Lüge.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10673

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Ausstellung zu 80er-Subkultur in BRD und DDR im Dresdner Albertinum

Im Dresdner Albertinum wird noch bis Mitte November die Ausstellung Geniale Dilletanten - Subkultur der 1980er Jahre in West- und Ostdeutschland gezeigt, die eine Epoche ins Gedächtnis ruft, in der Bands so schöne Namen wie Freiwillige Selbstkontrolle, Wutanfall, Restbestand oder Schleim-Keim hatten; einen gar schröcklich romantische Passage eines der Lieder der letzteren zitiert das ND in seiner heutigen Ausstellungsbesprechung: Komm gib mir deine Hand / Wir wollen zusammen verrecken.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022629565/

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Möbelstück trifft Waldnaturschutz – Die Rotkernbuche

Aus der Reihe „Auf Holz geklopft…“

„Rot, rot, rot sind alle meine Möbel. Rot, rot, rot ist alles, was ich hab‘…“. Möbel?!? Wer kennt nicht dieses Kinderlied mit dem „alle meine Kleider“ und dem Durchgehen der verschiedenen Farben. Offensichtlich lässt es sich sehr leicht abwandeln. Warum nicht also zu „alle meine Möbel“? Mit Möbeln richten wir unser Zuhause ein. Sie sollen funktional, oft aber auch gleichzeitig schön sein. Mitunter sollen sie auch etwas über uns mitteilen.

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Quelle: http://resilienz.hypotheses.org/1292

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Geschichtstalk is coming

Der Geschichtstalk im Super7000. Wenn Sie hier gelandet sind, fragen Sie sich vielleicht: Was soll das denn sein? Das möchte ich hier gar nicht zu erklären versuchen. Eine grobe Idee davon, was das ist und was wir wollen, kann man auf den Überblicksseiten dieses Blogs bereits erhalten. Ich möchte Ihnen lieber etwas zeigen, was so ähnlich aussieht wie das, was wir machen wollen. Wir wollen aktuelle Themen aufgreifen. Ein aktuelles Thema ist zum Beispiel die siebte Staffel der Fernsehserie „Game of Thrones“. Wir wollen … „Geschichtstalk is coming“ weiterlesen

Quelle: https://gts7000.hypotheses.org/71

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John Morris

John Morris

John Godfrey Morris war das lebende Bildgedächtnis des 20. Jahrhunderts. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Bildredakteur für „Life“, später für die renommierte Frauenzeitschrift „Ladies’ Home Journal“, für die Bildagentur Magnum, die „Washington Post“, die „New York Times“ und für „National Geographic“. Über seinen Tisch gingen die Bilder vom D-Day in der Normandie, die Robert Capa aufgenommen hatte, das Bild von der Exekution eines Vietcong auf offener Straße in Saigon und das sogenannte Napalm Girl. Immer war er es, der den Abdruck allen Regeln zum Trotz  – schlechte Bildqualität, Gewalt, Nacktheit – befürwortete und die Bilder auf die Titelseiten der Zeitungen brachte.

Auf die Frage, was einen guten Fotografen ausmache, hat Morris einmal gesagt: „Great photographers have to have three things. They have to have heart if they’re going to photograph people. They have to have an eye, obviously, to be able to compose. And they have to have a brain to think about what they’re shooting.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/03/john-morris/

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Eine Promotion in den Geisteswissenschaften: Der richtige Weg für mich?

Am Ende eines geisteswissenschaftlichen Studiums fragen sich viele Studierende: Soll ich nun noch promovieren? Eine Promotion scheint eine interessante Angelegenheit, an der Uni gefällt es einem sowieso und mit dem Prof kommt man auch ganz gut klar: Vieles spricht für eine Doktorarbeit. Andererseits liest man immer wieder von hohen Abbruchquoten, Problemen der Finanzierung oder von hierarchischen Strukturen an deutschen Lehrstühlen. Ist der Weg zum Doktortitel also vielleicht doch nicht so attraktiv, wie es auf den ersten Blick scheint?

Eine Entscheidung für oder gegen eine Promotion ist immer eine sehr persönliche, die stark von der individuellen Situation und Motivation jedes einzelnen Studierenden abhängt. Allgemeingültige Ratschläge für oder gegen die Doktorarbeit sind also schwierig zu geben. Bevor man sich aber entscheidet, ist es sicherlich ratsam, sich so viel Hintergrundwissen wie möglich zu besorgen, um anschließend eine informierte Entscheidung treffen zu können, ob man eine Doktorarbeit beginnt – oder eben nicht.

Deswegen findet Ihr im Folgenden fünf Punkte, die die Vorteile einer Promotion verdeutlichen und fünf Punkte, die die Herausforderungen eines solchen Projekts aufzeigen.

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Quelle: http://gab.hypotheses.org/3897

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