1000 Worte Forschung: Projekt von Lukas Clemens und Christoph Cluse (beide Trier) in einer DFG-Forschergruppe »Resilienz: Gesellschaftliche Umbruchphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie« am Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden. Das im Sommer 2016 startende Projekt untersucht Handlungsoptionen und…
Élisabeth Louise Vigée Le Brun 1755–1842
Élisabeth Louise Vigée Le Brun 1755–1842 (23. September 2015 bis 11. Januar 2016, Grand Palais Paris)
Von Michael Hölters (Wien)
Élisabeth Louise Vigée Le Brun (1755–1842) war die bekannteste französische Malerin ihrer Zeit, deren Werke überall in Europa gefeiert wurden. Erstmals in Frankreich widmete das Pariser Grand Palais, in Zusammenarbeit mit dem Metropolitain Museum of Art in New York und dem Musée des Beaux-Arts in Ottawa, ihr eine umfassende Retrospektive. Die Kuratoren Joseph Baillio und Xavier Salmon präsentierten eine Auswahl von 135 Werken der Künstlerin, die ergänzt wurden mit Arbeiten von ZeitgenossInnen. Die Exponate, darunter viele aus Privatbesitz, verteilten sich über zwei Ebenen auf insgesamt fünfzehn Themenbereiche, die verschiedenen Lebensstationen der Künstlerin und thematischen Fragestellungen gewidmet waren.
Die Karriere von Élisabeth Louise Vigée Le Brun zeichnete sich bereits früh ab.
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Geteilte Derealisierung oder antagonistische Teilung? Sexualpolitiken im Zeichen des Terrors – von Folke Bodersen
Blogreihe #3 – Zur Einführung
Aktuell wird in den Medien sehr viel über Terror und Terrorismus diskutiert, informiert und debattiert. Dem, was dort als Terror bezeichnet wird, wird eine große Öffentlichkeit und Sichtbarkeit eingeräumt, von Radio- und Fernseh-Interviews mit sogenannten Experten bis hin zur Vermittlung von öffentlichen Stellungnahmen von Politiker_innen, „schockierenden“ Bildern und Videos, Zeitungsartikeln, Kommentaren und Posts in sozialen Medien. Doch wie wird Bezug darauf genommen? Was ist überhaupt Terror? Ist er sichtbar? Wenn ja, auf welche Weise geschieht das? Oder ist es gar unmöglich, da wir ihn nicht sehen und erkennen können? Interessant ist auch, welche spezielle Rolle Medien einnehmen, welche paradoxerweise gerade zur größeren Unverständlichkeit und Unsichtbarkeit dieses Phänomens beitragen?
In dieser Blogreihe wollen wir einige soziologische Beiträge zu diesen Fragen veröffentlichen, die vielleicht helfen, ein besseres und kritisches Verständnis von Terror zu schaffen.
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Geschichte lesen in der Wikipedia zwischen Text und Daten
[Ein Beitrag in der Reihe der Open Peer Review-Publikation „Wikipedia in der Praxis“ – Nr. 3]
Geschichte lesen in der Wikipedia zwischen Text und Daten
Geschichte wird in der Wikipedia in Artikeln zunächst in Textform dargestellt. Wikipedia-Artikel können dann als narratives Destillat angesehen werden. Im Idealfall bilden sie die Zusammenfassung der konsensuellen Lehrmeinung bzw. des Forschungsstandes zu dem vom Artikel behandelten Thema. Diese Art der Geschichtsdarstellung ist vor allem in Kopfartikeln zu allgemeineren, weiter gefassten Themen vorherrschend, die dabei in synthetisierenden Überblicksdarstellungen vermittelt werden. Als Beispiel sei der Artikel „Zweiter Weltkrieg“ genannt.1 Daneben gibt es speziellere, sachbezogene Artikel, die sich durch eine eher datenorientierte Darstellung auszeichnen, bei welcher der Einsatz von Infoboxen, Kategorien, Listen und Tabellen eine größere Rolle spielt und die sprachliche Erzählung zurücktritt.
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Quelle: http://dwgd.hypotheses.org/426
Scham, Angst, Ekel – Einflussfaktoren im Umgang mit Kindern mit Inter*? Eine medizinethische Überlegung. Teil 1: Einleitung
Empfindungen wie Angst, Ekel oder Scham verbal oder nonverbal zum Ausdruck zu bringen ist etwas Alltägliches, etwas zu dem Menschen fähig sein können. Dabei beschränkt sich die Fähigkeit, etwas zum Ausdruck zu bringen nicht nur darauf,…
Soziale Arbeit digital – Teil 1
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Was hat die Soziale Arbeit mit der digitalen Welt zu tun?
Wenn mein 5-jähriger Sohn etwas für ihn sehr Unliebsames tun soll, Aufräumen beispielsweise, pflegt er mit einem resignierten „Muss ich’s?“ die letzten Chancen auf einen Ausweg auszuloten. Ähnlich scheint es für viele in der Sozialen Arbeit Tätige mit der Welt des Digitalen zu sein – ob erfahrene Sozialpädagogin oder blutjunger Student, sie scheinen genervt zu fragen „Muss ich’s?“. Und wie bei Felix auch lautet meine Antwort „Ja!“. Ich möchte in diesem Beitrag erklären, warum dieses „Ja!
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Ein feste Burg: des einen Anfang, des anderen Ende
(Ein Beitrag von Adolf Meyer) In einem anderen Beitrag hat Hans-Hoyer von Prittwitz unterhaltsam erzählt, wie er bei seiner Aufnahmeprüfung an der Pädagogischen Hochschule Celle von Professor Schmidt in Musik geprüft wurde und dabei ermuntert wurde, das Lutherlied „Ein feste … Weiterlesen →
durchsichten: Das Verhältnis von nationaler, transnationaler und europäischer Geschichtsschreibung, Beitr. v. Matthias Middell
Gabi Reinmann hat die “Schnauze voll von der Modulherrschaft”
Hermaphroditen am Rand der Welt: Die Hereford-Karte
Mittelalterliche Kartenmaler waren notorisch unfähig, kleinere Gegenstände als die ganze Welt zu zeichnen, hat es etwas sarkastisch ein Historiker formuliert. Erhalten, bekannt und vielfach auch bewundert sind jedenfalls vor allem Mappaemundi, Karten, die die gesamte Erde…