Zwei Kaiserinnen und eine Herzogin: Maria Theresia zum Dreihundersten

Das Jahr 2017 wird in Wien noch mehr als sonst im Zeichen einer Kaiserin stehen: Maria Theresia erblickte hier am 13. Mai 1717 als zweites Kind Kaiser Karls VI. und seiner Gemahlin Elisabeth Christine das Licht der Welt. Ihr älterer Bruder, der lange ersehte und im April 1716 geborene Erzherzog Leopold war schon im November 1716 wieder gestorben, so dass sie es war, die als ältestes Kind überlebte. Zwar hofften ihre Eltern bis zum Ende, es werde ihnen noch ein Sohn beschieden sein, aber Maria Theresia bekam in den Jahren 1718 und 1724 „nur“ zwei Schwestern. So trat im Herbst 1740 die sog. Pragmatische Sanktion tatsächlich in Kraft: Maria Theresia, seit 1736 mit Franz Stephan von Lothringen verehelicht, trat nach dem Tod ihres Vaters das habsburgische Erbe an. Der Rest ist Geschichte, wie man so sagt.



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Quelle: http://kaiserin.hypotheses.org/176

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#sciorg hochschulwatch. Das Portal zu den Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an deutschen Hochschulen

http://www.hochschulwatch.de hochschulwatch.de ist ein Projekt von Transparency International Deutschland, der taz und dem freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs). 1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen — das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr? […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/01/6880/

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Die Quellen zum Umbau des Heilig-Kreuz-Münsters in Schwäbisch Gmünd um 1500

Franz Bischoff: Burkhard Engelberg und seine außeraugsburgischen Aufträge. Der Werkmeister als Planlieferant und Bausachverständiger und das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 105 (2013), S. 25-65 liegt nun auch online (UB Augsburg) vor. Es handelt sich um eine wichtige Studie zur Baugeschichte des Schwäbisch Gmünder Münsters (GND). Bischoff würdigt, anknüpfend an seine Monographie „Burkhard Engelberg“ (1999), in der er den 2013 erschienenen Aufsatz S. 356 Anm. 565 bereits ankündigte, die Rolle, die der 1512 gestorbene berühmte Augsburger Baumeister Burkhard Engelberg (GND) bei der Wiederherstellung der durch die Turmeinsturzkatastrophe von 1497 stark beschädigten Pfarrkirche der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd gespielt haben dürfte. Unabweisbar ist der Einfluss in Augsburg von ihm entwickelter Gestaltungsprinzipien. Dass er die Arbeiten in eigener Regie durchgeführt hat, wird man nicht annehmen dürfen, wohl aber, dass er beratend und mit Planvorgaben eingewirkt hat.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/62143

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K. Olectiv: Die letzten Tage von… – Neuausgabe eines kollektiven Fortsetzungsromans…

Olectiv_LetztenTagevonEin äußerst schön gestaltetes Papier-Buch ist die in der exklusiven disadorno edition erschienene Neuauflage des von Emanuel Bruck und dem späteren Historiker Jürgen Kuczynski 1931 unter dem Pseudonym K. OLECTIV für die KPD-Tageszeitung Rote Fahne verfassten Fortsetzungsromans Die letzten Tage von...

Laut Verlagsangabe griffen darin Kuczynski und Bruck (...) die Entwicklungen und Debatten um die proletarisch-revolutionäre Literatur, wie sie insbesondere in der ›Roten Fahne‹ und im BPRS [Bund Proletarisch-Revolutionärer Schriftsteller] geführt wurden, auf und spitzen sie in avantgardistischer und experimenteller Weise zu. Es war ein Ausprobieren dessen, was möglich ist – gerade in der Form eines täglichen Fortsetzungsromans in der Zeitung. Man wird den Roman nicht als großes Werk erinnern, aber er bleibt interessant als Experiment für eine Literatur, die »Waffe im Klassenkampf« sein sollte.

Spannend finde ich daran, dass in dem Roman auch die Arbeitsabläufe der Zeitungsproduktion beschrieben werden, und am Schluss besuchen die Romanfiguren gar eine Redaktionskonferenz, bei der sie ihr eigenes Schicksal erzählen sollen. Lesenswert ist auch das im Buch enthaltene Interview mit Jürgen Kuczynskis Sohn, Thomas Kuczynski.

OLECTIV, K.: Die letzten Tage von...

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022601932/

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Fußball und Religion: Ein ungleiches Paar oder identische Partner?

Prallen die Begriffe „Fußball“ und „Religion“ aufeinander, lauert als Folge des begrifflichen Zusammenspiels häufig die scheinbar entscheidende Frage „Ist Fußball (eine) Religion?“ am Horizont des Absatzes. Immer wieder wird diese Frage im öffentlichen Diskurs1, in den Medien sowie innerhalb der wissenschaftlichen Community gestellt, diskutiert und mit den Werkzeugen der Sozial- und Geisteswissenschaften soweit differenziert, bis man die Frage zumindest in Teilen verneinen oder bejahen kann.2 Dreh- und Angelpunkt bleiben dabei zahlreiche „formale und funktionale Ähnlichkeiten“3, wie das gemeinsame Anstimmen von Liedern als kollektives Ritual, die Gestaltung des Alltags anhand eines festgelegten „Fußballkalenders“ oder die individuelle Erfahrung des Außeralltäglichen im Fußballstadion. Mit dem Verweis auf solche Ähnlichkeiten lässt sich das sportliche Ereignis, gegen die Innenperspektive der meisten Fußballfans und gegen die gesellschaftliche Außenperspektive, dann auch als „implizite Religion“4 bezeichnen.

Der Fußballer Bastian Schweinsteiger wird oft als "Fußballgott" bezeichnet (Marcello Casal Jr/Agência Brasil, <a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bastian_Schweinsteiger_celebrates_at_the_2014_FIFA_World_Cup.jpg">Bastian Schweinsteiger celebrates at the 2014 FIFA World Cup</a>, <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode">CC BY 3.0</a>)

Der Fußballer Bastian Schweinsteiger wird oft als „Fußballgott“ bezeichnet (Marcello Casal Jr/Agência Brasil, Bastian Schweinsteiger celebrates at the 2014 FIFA World Cup, CC BY 3.0)

Gegen solche Ansätze richtete sich Martin Riesebrodt, als er 2007 in seinem Buch Cultus und Heilsversprechen: Eine Theorie der Religionen5 eine Krise des Religionsbegriffs konstatierte:

„Die einen verwässern ihn [den Religionsbegriff, AT] bis zu Untauglichkeit und halten Grillabende mit Gitarrenmusik, Fußballspiele, das Einkaufen in einem Supermarkt oder Kunstaustellungen für religiöse Phänomene.

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Quelle: https://marginalie.hypotheses.org/473

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Spezialist/in in digitaler Lehre und Forschung

via Lukas Loeffel, Universität Zürich
Die Philosophische Fakultät (PhF) der Universität Zürich (UZH) betreut derzeit rund 11’000 Studierende mit insgesamt 1’125 Lehrpersonen – darunter rund 170 Professorinnen und Professoren – an 20 Instituten und Seminaren und zeichnet sich durch das schweizweit breiteste Angebot an geistes- und sozialwissenschaftlichen Studienprogrammen aus. Das Dekanat der PhF erbringt vielfältige Dienstleistungen für die Studierenden, die Lehrpersonen sowie für die Institute und Seminare der Fakultät und unterstützt die Fakultätsleitung bei der Führung ihrer Geschäfte. Das Team für Digitale Lehre und Forschung (DLF) ist Teil des Dekanats und als solches Anlauf- und Koordinationsstelle für alle Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit der Nutzung von digitalen Medien in Lehre und Forschung. Es berät und unterstützt die Mitglieder der Fakultät bei der Planung, Entwicklung, Durchführung und Evaluation technologisch unterstützter Projekte.

Aufgabenbereich

Sie beraten Dozentinnen und Dozenten sowie Projektmitarbeitende im Bereich der digitalen Lehre und Forschung. Zudem übernehmen sie Koordinationsfunktionen zwischen den Lehrstühlen und Instituten der PhF sowie den zentralen Supportstellen der UZH. Sie arbeiten in einem Team, das in der Fakultät für alle Fragen im Zusammenhang mit der Nutzung von digitalen Technologien in Lehre und Forschung zuständig ist.

Beschäftigungsgrad in %

60 – 100%



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7603

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Förderung zum Aufbau von Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften

via Heidrun Stein-Kecks, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Das Bayerische Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst fördert in den Jahren 2016 bis 2020 ein von den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und München geplantes, kooperatives Studienangebot im Bereich Digital Humanities mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 3,6 Millionen Euro. Finanziert wird diese Förderung aus dem Innovationsprogramm „Digitaler Campus Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung, der zum Ziel hat die bayerischen Hochschulen beim Aufbau von informationstechnischer Infrastruktur oder der Einrichtung von neuen Studienangeboten in den digitalen Technologien zu unterstützen.
https://www.kunstgeschichte.phil.fau.de/2016/11/29/foerderung-zum-aufbau-von-digitalen-geistes-und-sozialwissenschaften/
http://izdigital.fau.de/



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7600

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Ausschreibung W1-Juniorprofessur für Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte

via Heidrun Stein-Kecks, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Philosophische Fakultät und der Fachbereich Theologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) besetzt im Department Medienwissenschaften und Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine

W1-Juniorprofessur für Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte
 
im Beamtenverhältnis auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren. Nach positiver Evaluierung ist eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre vorgesehen.

Zu den Aufgaben gehört, das Fachgebiet in Forschung und Lehre angemessen zu vertreten. Erwartet wird ein substantieller Beitrag zur inhaltlichen und methodischen Profilierung der Kunstgeschichte in den Digital Humanities. Mögliche Schwerpunkte liegen u.a. im Einsatz von digitalen Technologien zur Erfassung und Analyse von Objekten in Kunst- und Bildgeschichte; in quantitativen (z.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7596

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GAG67: Palladio, der erfolgreichste Architekt aller Zeiten

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs67/

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Expert(is)e gefragt – Was beim ExpertInneninterview beachtet werden sollte

von Juliane Hoheisel

Interviews mit ExpertInnen begegnen uns in fast jedem Dokumentarfilm. Auch in unserem Seminar sind wir schon mit ihnen in Berührung gekommen. So haben wir den Einsatz von ExpertInneninterviews in der Dokumentation The Civil War (Referat von Seth Bargo) und mehreren ZDF History-Dokumentationen (Referat von Max Stroux und Leon Bollinger) diskutiert. Sicherlich werden wir auch bei der Planung unseres Dokumentarfilms über die Geschichte der Sozialpolitik Deutschlands entscheiden müssen, ob wir ExpertInneninterviews führen und in den Film integrieren möchten. Einige Studierende aus unserem Seminar haben bereits im Rahmen der Tagung „Herausforderung Europa: Arbeit, Migration und Alterssicherung in Wissenschaft und Praxis“, die am 01./02.12.2016 in Berlin stattfand, erste Gespräche mit ExpertInnen geführt. Ausschnitte dieser Interviews werden bald auf unserem Blog zu sehen sein.

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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/366

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