In einem spannenden Vortrag im Rahmen der Reihe Library Science Talks erläuterte am vergangenen Dienstag Max Kaiser, Leiter der Abteilung für Forschung und Entwicklung der Österreichischen Nationalbibliothek ÖNB, das bislang grösste Buch-Digitalisierungsprojekt Österreichs und beschrieb die Zusammenarbeit mit dem Partner Google.
Raul Zelik: Der Eindringling
Verlagsankündigung:
Gerade ist Daniel zum Studieren aus der Provinz nach, klar, Berlin gezogen. Auch um sich Fil, seinem Erzeuger, anzunähern, der für ihn bisher mehr ein Gerücht als ein Vater war. Aber ausgerechnet jetzt erkrankt Fil schwer, und wieder ist der Sohn allein: mit allen Fragen und dem Schlüssel zu Fils Wohnung. Nur widerwillig dringt Daniel in die väterliche Lebenssphäre ein, zu dessen Freunden, Leidenschaften und Idealen, den Abgründen und Widersprüchen. Doch dann läuft ihm die mysteriöse Dem über den Weg und Daniel weiß schon bald nicht mehr, was in seinem Leben wahr ist und was richtig. Aus der Suche nach dem Vater wird eine Suche nach sich selbst, die Daniel quer durch Europa, von der Facebook-Gegenwart zum militanten Widerstand der 1980er Jahre führt, bis er vor einer Entscheidung steht, der er nicht mehr ausweichen kann.
Raul Zelik erzählt vom Streit zweier Lebenswelten, von Konsequenz und Rücksichtslosigkeit, von Verlangen und Liebe. Inmitten der Krise fragt er nach dem Wagnis eines anderen, besseren Lebens.
Zelik, Raul: Der Eindringling. Berlin: Suhrkamp, 2012. [Verlags-Info]
Fortschritt und Entwicklung
Fortschritt und Entwicklung
durchsichten: Jürgen Kocka: 1989 – Nationale Erinnerung und transnationale Geschichte. Ein Kommentar, in: WSI-Mitteilungen 11/2009, S. 578
Open Peer Review für das historyblogosphere-Projekt eröffnet
Blog:Fortschritt und Entwicklung
Quelle: http://docupedia.de/zg/Blog:Fortschritt_und_Entwicklung
SdK 44: Dominik Schuh über ritterliche Männlichkeiten
Quelle: http://feedproxy.google.com/~r/kulturwissenschaften/~3/kpD226zHu-4/sdk44
Weltgeschichte mal zwei
“Die DDR als kleines Lexikon”
Was ist tatsächlich passiert in der DDR? Wie lebten die Menschen in der DDR, so dass das System 40 Jahre lang funktionierte? Und was erzählt ein Eimerkettenschwenkbagger über das Wirtschaftssystem? Das MONTAGSRADIO ist “Vor Ort” in der Ausstellung “Fokus DDR” und spricht mit Carola Jüllig, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin der Sammlung zur DDR-Geschichte, über die Ausstellung “Fokus DDR” im Deutsche Historische Museum (DHM).
Die Ausstellung wählt seinen Zugang zur DDR-Geschichte über Objekte und Abkürzungen. Die Abkürzungen – von SED über BKK für Braunkohlekombinat – stehen sinnbildlich für die “offizielle” DDR, die inszenierte Diktatur, in der die Gesellschaft durch Technokratie und Kategorisierung kontrollierbar gemacht werden sollte. Ausgehend von der politischen Theorie werden die Besucher durch Objekte – u.a. Büsten von Marx und Lenin, eine NVA-Uniform oder Lebensmittelprodukte – über die politischen Strukturen, Stasi und die Planwirtschaft zum Alltag in der Diktatur geführt.
Die Ausstellung will zur Auseinandersetzung und Diskussion anregen und ist noch bis zum 25. November im Pei-Bau des DHM zu sehen. Am 27. und 28. Oktober feiert das DHM anlässlich seines 25jähriges Jubiläum das Museumsfest. Der Eintritt am gesamten Wochenende ist frei.
Und hier noch die Timeline zu dem Gespräch
00:30 Fokus DDR: Die DDR als kleines Lexikon
01:04 Abkürzungen als Leitmotiv
03:04 Auswahl der Objekte
05:01 Geschichtsvermittlung durch Objekte
06:06 Technokratie und Kategorisierung: die Gesellschaft kontrollierbar machen
08:00 Von der Ausstellung zur Diskussion
09:38 Der Bildungsauftrag des DHM
13:04 Bedarf an Aufklärung über die DDR ist immer noch groß
14:12 Wie funktioniert das System?
15:32 Die Inszenierung der Diktatur
17:07 Ausstellungsende: 25. November 2012
19:34 Montagsradio-Fragebogen
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/10/15/die-ddr-als-kleines-lexikon/