#oat2016 Open Encyclopedia System. Open-Source-Plattform für Open-Access-Enzyklopädien

http://doi.org/10.5281/zenodo.153931 Im Rahmen des Projektes „Open Encyclopedia System (OES)“ wird eine Open-Source-Software zur Erstellung und Pflege von – vorrangig geistes- und sozialwissenschaftlichen – Open-Access Online-Enzyklopädien entwickelt. Das Projektkonsortium besteht aus vier Partnern: Center für Digitale Systeme (CeDiS), Friedrich-Meinecke-Institut (FMI), Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) der Freien Universität Berlin sowie die Bayerische Staatsbibliothek München (BSB).

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/10/6795/

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Die internationale Enzyklopädie 1914-1918-online

Am 8.10.2014 wurde die internationale Enzyklopädie 1914-1918-online in Brüssel offiziell vorgestellt. Das Online-Nachschlagewerk “International Encyclopedia of the First World War” hat zum Ziel, ein von international anerkannten Experten geschriebenes, englischsprachiges Referenzwerk der Forschungscommunity sowie der interessierten Öffentlichkeit im Open Access zur Verfügung zu stellen. Dabei soll eine multiperspektivische und internationale Ansicht auf den Ersten Weltkrieg ermöglicht werden.

Von A wie “ABC Pact (Alliance between Argentina, Brazil and Chile)” bis Z wie “Zimmermann Telegram” sind bislang 494 Artikel in der Enzyklopädie zu finden. Angekündigt werden insgesamt 1.649 Artikel, die nach Regionen, Themen, Forschungsobjekten und Artikeltypen geordnet sind. Zugriff auf die Einträge bietet auch eine bebilderte Timeline, mit der der Verlauf des Ersten Weltkriegs nachvollzogen werden kann.

Über 1.000 Autoren, Redakteure und Partner aus über 50 Ländern haben am Projekt mitgewirkt. Von der Max Weber Stiftung beteiligten sich die Deutschen Historischen Institute in London, Moskau, Paris, Rom und Warschau sowie das Orient-Institut Istanbul als strategische Kooperationspartner.

Weitere Informationen

Informationen zum Launch: http://www.1914-1918-online.net/public_launch/index.html

Zum Projektstart: Artikel von Arndt Weinrich im Blog Grande Guerre

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1807

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Call for Papers: Not all quiet on the Ottoman Fronts “Neglected Perspectives on a Global War, 1914-18″. Internationale Tagung in Istanbul, 09.-12. April 2014

Tim O'brienDie historische Stiftung „Tarih Vakfı“ und das Orient-Institut in Istanbul veranstalten im Rahmen des 100-jährigen Erinnerns an den Ersten Weltkrieg, eine internationale und interdisziplinäre Tagung. Mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, setzt sich die Tagung mit den Ursachen des Kriegsausbruchs auseinander und diskutiert die ursprünglichen Kriegsziele und die „Schuldfrage“. Neben der Schlacht von Gallipoli, wird der Kriegseintritt des Osmanischen Reiches beleuchtet. Besonderes Interesse erfahren diverse Länder wie die Türkei, Australien und Neuseeland, die im Zusammenhang mit diesen Ereignissen stehen. Aber auch die Rolle Deutschlands stellt einen wesentlichen Aspekt der Diskussion dar.

Bewerbungsschluss ist der 01. Juni 2013.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Foto: Istanbul Birds in Flight (Color)von Oberazzi, Lizenz CC BY-NC-SA

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1001

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1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War – Projektstart an der FU Berlin

Am 20./21. Januar 2012 fand an der FU Berlin ein großer Workshop zum Projektstart der von der DFG geförderten Online-Enzyklopädie 1914-1918-online statt. Ziel des von Oliver Janz (FU Berlin) geleiteten Projektes ist es, zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs 2014 ein von international anerkannten Experten geschriebenes, englischsprachiges Referenzwerk im open-access zur Verfügung zu stellen. Das DHI Paris ist – wie auch die deutschen Auslandsinstitute in Moskau und Warschau – als strategischer Kooperationspartner eng mit dem Projekt verbunden und unterstützt das Projektteam nach Kräften. Wie schreibt man eine globale Geschichte des Ersten Weltkriegs? Diese Leitfrage stand im Mittelpunkt des zweitägigen Kick-off-Workshops, zu dem große Teile des Editorial Boards, des Editorial Advisory Boards und Vertreter der zahlreichen Kooperationspartner nach Berlin gekommen waren. In vielerlei Hinsicht gab Hew Strachan (University of Oxford) in seiner Keynote Lecture „The First World War as global war“ die Richtung der allgemeinen Diskussion vor, indem er gekonnt die angesichts der weltweiten Verschränkung der kriegführenden Mächte zwangsläufig globale Dimension des Krieges herausarbeitete und das Überkommen der nach wie vor dominanten nationalen Narrative als wichtigste Herausforderung der Geschichtsschreibung zum Ersten Weltkrieg bezeichnete. In der großen Runde international profilierter Weltkriegs-Experten gab es niemanden, der ihm da widersprochen hätte… allein eine Antwort auf die Ausgangsfrage bzw. gar ein Rezept für die stringente Einlösung der gebetsmühlenartig vorgebrachten Forderung, doch endlich „richtig“ globalgeschichtlich zu arbeiten, konnte (und wollte) der Beitrag nicht liefern. Denn in der Praxis muss man sich, insbesondere wenn die Ebene von Einzelstudien zu Gunsten von Überblicksdarstellungen verlassen wird, sehr schnell mit ganz unterschiedlichen Problemen herumplagen, insbesondere auf der Ebene der sprachlichen Kompetenzen des einzelnen Forschers, die zwangsläufig sehr begrenzt sind und nur die Rezeption eines Bruchteils der relevanten Literatur und Quellen erlauben. Der einzige Ausweg – und das machte die Diskussion zu den verschiedenen Vorträgen des Workshops sehr deutlich – liegt  in der kollaborativen Arbeit, nur durch Netzwerkbildung und Kooperation können  letztlich regionale Expertise und Sprachkenntnisse in ausreichendem Maße gebündelt und übergreifende Fragestellungen erkannt bzw. angestoßen werden. Und genau hier liegt eine wesentliche Stärke von 1914-1918-online: die inhaltliche Ausrichtung und Verantwortung liegt in den Händen eines rund 50-köpfigen Editorial Boards, das sich aus HistorikerInnen  aus der ganzen Welt zusammensetzt. Die Tatsache, dass nur rund ein Viertel der Editors aus Deutschland stammt bzw. an deutschen Institutionen lehrt und forscht, belegt eindrücklich, wie ernst es dem doch immerhin mit deutschen Geldern finanzierten Projekt damit ist, seine transnationale Agenda umzusetzen. Damit stehen die Chancen sehr gut, dass es gelingt, den Stand der Forschung nicht nur abzubilden, sondern neue Themen zu definieren, Projekte anzustoßen und der Historiographie zum Ersten Weltkrieg Impulse zu geben. Einen ausführlichen Tagungsbericht gibt es hier. Zur Projekthomepage

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/280

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