Text und Data Mining – in Recht, Wissenschaft und Gesellschaft (Tagung in Trier)

Text und Data Mining (TDM) ist ein Sammelbegriff für automatische Analyseverfahren, mit deren Hilfe große Mengen von Informationen durchsucht, in Beziehung zueinander gesetzt und so Trends und neue Zusammenhänge aufgezeigt werden können.

Bei dem Einsatz der Analyseverfahren sind viele verschiedene Interessen von Verlagen, Datenbankinhabern, Journalisten, Wissenschaftlern auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Unternehmern und der Allgemeinheit betroffen. Es ist Aufgabe von Recht, diese oft entgegengesetzten Interessen auszugleichen und durch klare Vorgaben Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.

Aus Anlass des neuen Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes (UrhWissG), das am 1. März 2018 in Kraft getreten ist, möchte die Tagung das Problemfeld Text und Data Mining in Recht, Wissenschaft und Gesellschaft aus vielfältiger, interdisziplinärer Perspektive beleuchten und einen Dialog entstehen lassen, in dem die Beteiligten ihre Anforderungen formulieren können, um so auf eine produktive weitere Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Text und Data Minings hinwirken zu können.

Keynote

Hannes Munzinger (Süddeutsche Zeitung, Redakteur Daten und digitale Investigation): „Panama und Paradise Papers – die Bedeutung von Text und Data Mining für den investigativen Journalismus“



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9821

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Schöner Grüßen mit quoteSalute!

Verfasser*innen: Stefan Dumont, Frederike Neuber, Lou Klappenbach

Von “MfG”, “LG”, “GLG” oder “VLG” zum etwas moderneren Netzjargon wie “ttyl”, “cu” oder gar “cul8ter” bis hin zum etwas herzlicheren SMS-Gruß “xoxo” – Nein, hier handelt es sich nicht um Abkürzungen für DH-Infrastrukturprojekte, sondern um Grußformeln wie sie in der täglichen digitalen Kommunikation innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verwendet werden. Derlei Grußformeln sind oft ziemlich unpersönlich, hastig und langweilig, dabei waren Grußformeln der schriftlichen Kommunikation in der Vergangenheit nicht immer so, wie aus zahlreichen digitalen Briefeditionen hervorgeht. Wilhelm von Humboldt etwa verabschiedet sich am 5. März 1826 mit folgenden Worten bei August Wilhelm von Schlegel:

»Mein Brief ist aber von einer übermäßigen Länge geworden. Der Inhalt des Ihrigen hatte mich aber so angezogen, daß es mir unmöglich gewesen wäre, nicht auf jede einzelne Stelle desselben wieder einzugehen. Erhalten Sie mir Ihr wohlwollendes Andenken u. Ihre Freundschaft, und nehmen Sie die Versichrung meiner ausgezeichnetesten Hochachtung u. Ergebenheit an.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9769

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Nachlese zum Panel „Alles ist im Fluss – Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“ #dhd2018

VerfasserInnen: Ulrike Henny-Krahmer, Frederike Neuber, Patrick Sahle und Franz Fischer.

Auf der Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum organisierte das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) ein Panel mit dem Titel „Alles ist im Fluss – Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“. Angeregt durch das Tagungsthema „Kritik der digitalen Vernunft“  wurden dabei Mittel und Möglichkeiten von Rezensionen als Form der Kritik an digitalen Ressourcen als Grundlage und Ergebnis geisteswissenschaftlicher Forschung diskutiert.

Rezensionen als traditionelle Form der Kritik und des Diskurses in den Wissenschaften beziehen sich in aller Regel auf Forschungsergebnisse, die in gedruckter Form (z.B. Monografien und Textausgaben) publiziert sind. Bei den Forschungsergebnissen und -objekten der Digital Humanities handelt es sich dagegen um oftmals komplexe und vielschichtig konzipierte digitale Ressourcen, die etwa als digitalen Editionen und Textsammlungen, Bilddatenbanken und/oder spezifische Software (oft) kollaborativ erstellt werden und prinzipiell offen und erweiterbar sind. Bisher zeichnen sich die Digital Humanities nicht gerade durch ein besonders reges Rezensionswesen aus.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9750

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Stellenausschreibung am Center for Digital Humanities der WWU Münster

via Dr. Marc Schutzeichel

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat im Juli 2017 ein Center for Digital Humanities (CDH) gegründet, das alle Aktivitäten in den digitalen Geisteswissenschaften zusammenführt und begleitet. Das CDH wird durch den Servicepunkt Digital Humanities unterstützt, der am eScience-Center der Universitäts-und Landesbibliothek Münster angesiedelt ist. Für das neu aufzubauende Team des Servicepunkts sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt 4 unbefristete Vollzeitstellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter zu besetzen. Wir suchen

  • eine Koordinatorin / einen Koordinator Digital Humanities
  • eine Entwicklungskoordinatorin / einen Entwicklungskoordinator
    Digital Humanities
  • zwei Softwareentwicklerinnen / Softwareentwickler

Zu den Aufgaben des Servicepunkts Digital Humanities gehören unter anderem die Bereitstellung standardisierter Werkzeuge, die Konzeption modellhafter Problemlösungen sowie die Unterstützung bei DH-Schulungen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9735

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Ringvorlesung in Mainz: Transdisziplinäre Aspekte digitaler Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften

Wie genau hängt digitale Musikforschung und Renaissance zusammen? Welche Mittel und Wege gibt es Textanalyse zu betreiben? Was ist HistStadt 4D und wie unterstützt es stadt- und baugeschichtliche Forschung? Welche urheberrechtlichen Grenzen haben Text und Data Mining? Was haben Big Data und Ethik miteinander zu tun? Wie wird mit den Methoden der Digital Humanities am Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris gearbeitet? Wie kann das Pelagios Tool helfen in den Altertumswissenschaften Linked Data einzusetzen? Was passiert, wenn Kulturdaten öffentlich zur Verfügung stehen? Und wie digital sind die Filmwissenschaften?



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9726

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Erster internationaler Modellathon „3D-Rekonstruktion“ – Ergebnisse

544d447f-2686-4b64-964c-f5f39c450baa

Die Arbeitsgruppe „Digitale Rekonstruktion“ (AGDR) des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) hat im Rahmen des Kongresses „Kritik der Digitalen Vernunft“ im März 2018 in Köln den ersten internationalen Modellathon veranstaltet. In dieser Spielart des Hackathons haben sich Studierende eine Woche lang mit der digitale Rekonstruktionsaufgabe „Vermitteln Sie den Teilnehmern der DHd-Jahrestagung eine Vorstellung von der Hofburg in Wien im Bauzustand um 1850“ befasst.

Der Modellathon wurde von verschiedenen Workshops begleitet, bei denen sowohl den studentischen Arbeitsteams als auch interessierten Besuchern eine Einführung in den Gegenstand sowie Grundlagen wissenschaftlicher 3D-Rekonstruktion geboten wurde. Am eigentlich Wettbewerb nahmen 13 Studierende aus Deutschland und der Schweiz teil. Inhaltlich betreut wurde dies durch Dr. Richard Kurdiovsky von der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Quellen wurden freundlicherweise durch die Architektursammlung der Albertina, Wien zur Verfügung gestellt. Der Modellathon wurde von Dr. Sander Münster (TU Dresden), Jonas Christen von der Zürcher Hochschule der Künste sowie Dr.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9706

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Erster internationaler Modellathon „3D-Rekonstruktion“ – Ergebnisse

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Die Arbeitsgruppe „Digitale Rekonstruktion“ (AGDR) des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) hat im Rahmen des Kongresses „Kritik der Digitalen Vernunft“ im März 2018 in Köln den ersten internationalen Modellathon veranstaltet. In dieser Spielart des Hackathons haben sich Studierende eine Woche lang mit der digitale Rekonstruktionsaufgabe „Vermitteln Sie den Teilnehmern der DHd-Jahrestagung eine Vorstellung von der Hofburg in Wien im Bauzustand um 1850“ befasst.

Der Modellathon wurde von verschiedenen Workshops begleitet, bei denen sowohl den studentischen Arbeitsteams als auch interessierten Besuchern eine Einführung in den Gegenstand sowie Grundlagen wissenschaftlicher 3D-Rekonstruktion geboten wurde. Am eigentlich Wettbewerb nahmen 13 Studierende aus Deutschland und der Schweiz teil. Inhaltlich betreut wurde dies durch Dr. Richard Kurdiovsky von der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Quellen wurden freundlicherweise durch die Architektursammlung der Albertina, Wien zur Verfügung gestellt. Der Modellathon wurde von Dr. Sander Münster (TU Dresden), Jonas Christen von der Zürcher Hochschule der Künste sowie Dr.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9706

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Ankündigung PARTHENOS Workshop @ESU 2018 und Freie Plätze PARTHENOS Webinar zur Entwicklung von Forschungsfragen

Lost in Isolation?
Dann bewerben Sie sich bis zum 01.05.2018 für den PARTHENOS-Workshop How Research Infrastructures empower eHumanities and eHeritage Research(ers) und lernen Sie, wie Sie mit Hilfe von Forschungsinfrastrukturen Wissen, Daten, Methoden und Tools geisteswissenschaftlicher Forschungsgemeinschaften für Ihre Forschungsprojekte nutzbar machen können.
Binnen 5 Tagen vermittelt Ihnen der Workshop wichtige theoretische Grundlagen zum Forschen mit (digitalen) Forschungsinfrastrukturen im Digital Humanities und Cultural Heritage Bereich. Darüber hinaus bietet er Ihnen die Gelegenheit, zur praktischen Anwendung und Übertragung dieser Grundlagen auf Ihre Forschungsprojekte. Sie lernen, wie Sie während jeder Etappe des Forschungsprozesses (Research Lifecycle) von Forschungsinfrastrukturen profitieren können: bei der Entwicklung von Forschungsfragen, der Planung Ihres Forschungsprojektes, der Datenanalyse und dem Publizieren Ihrer Ergebnisse.
Der einwöchige Workshop findet im Rahmen der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften: Kulturen und Technologien 2018 (ESU 2018), zwischen dem 17.07.-27.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9694

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Digitalisierungsexperten (m/w) (Entgeltgruppe 13 TV-L, Vollzeit)

Die Zentralkustodie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 29.02.2020 für die Abteilung H – Haushalt und Liegenschaften Digitalisierungsexperten (m/w) (Entgeltgruppe 13 TV-L, Vollzeit) für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer digitalen Infrastruktur zur Erfassung und Vernetzung universitärer Sammlungen in Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.

Das Aufgabengebiet umfasst u.a.:

Sie sind primär mit den IT-nahen Aufgaben des Projekts „Objekte im Netz“ betraut. Diese umfassen die Weiterentwicklung und Wartung der Erfassungs- und Präsentationssoftware auf Basis von WissKI (http://wiss-ki.eu/). Der innovative Einsatz von Techniken des Semantic Web und des Web Engineering sind hier von zentraler Bedeutung.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9691

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Fristverlängerung: Stellenausschreibung IT-Leiter / IT-Leiterin, Philipps-Universität Marburg, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, bis E 14

Die Bewerbungsfrist für folgende Ausschreibung ist bis zum 20.04.2018 verlängert worden:

 

Am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (Philipps-Universität Marburg) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen

IT-Leiter / IT-Leiterin (bis E 14 TV-L, Vollzeit, unbefristet)

Zu den Aufgaben gehören die verantwortliche Leitung der IT-Abteilung, die Planung, Aufbau und Betreuung von technisch innovativen Software-Applikationen, die Mitarbeit in Fachgremien sowie die Vertretung des Deutschen Dokumentationszentrums im Aufgabengebiet der kulturwissenschaftlichen Forschungsdateninfrastrukturen nach innen und außen.

Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitanstellung. Es erwartet Sie eine vielseitige und spannende Aufgabe in einem engagierten Team in kooperativer Arbeitsatmosphäre.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9688

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