Expert(is)e gefragt – Was beim ExpertInneninterview beachtet werden sollte

von Juliane Hoheisel

Interviews mit ExpertInnen begegnen uns in fast jedem Dokumentarfilm. Auch in unserem Seminar sind wir schon mit ihnen in Berührung gekommen. So haben wir den Einsatz von ExpertInneninterviews in der Dokumentation The Civil War (Referat von Seth Bargo) und mehreren ZDF History-Dokumentationen (Referat von Max Stroux und Leon Bollinger) diskutiert. Sicherlich werden wir auch bei der Planung unseres Dokumentarfilms über die Geschichte der Sozialpolitik Deutschlands entscheiden müssen, ob wir ExpertInneninterviews führen und in den Film integrieren möchten. Einige Studierende aus unserem Seminar haben bereits im Rahmen der Tagung „Herausforderung Europa: Arbeit, Migration und Alterssicherung in Wissenschaft und Praxis“, die am 01./02.12.2016 in Berlin stattfand, erste Gespräche mit ExpertInnen geführt. Ausschnitte dieser Interviews werden bald auf unserem Blog zu sehen sein.

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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/366

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Vom Wohlfahrtsstaat zum Wohlfahrtsmarkt?

von Anna Parrisius

Übernehmen Wohlfahrtsmärkte seit den 1990er Jahren immer mehr Aufgaben des deutschen Wohlfahrtsstaates? Dieser Frage ging Hans Günter Hockerts in seinem Beitrag bei einem Symposium 2010 in Jena nach, aus welchem der Artikel „Vom Wohlfahrtsmarkt zum Wohlfahrtsstaat? Privatisierungstendenzen im deutschen Sozialstaat“ entstand. Er soll im Folgenden untersucht werden. Gemeinsam mit weiteren Symposiums-Vorträgen ist Hockerts‘ Beitrag 2012 im Sammelband „Privatisierung. Idee und Praxis seit den 1970er Jahren“ erschienen. Ziel der Jenaer Tagung und des Sammelbandes war es, das Konzept Privatisierung kritisch zu historisieren, so die Herausgeber Norbert Frei und Dietmar Süß, beide Historiker an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Konkreter Anlass hierfür sei die Finanzkrise 2008/2009 gewesen, durch die offensichtlich geworden sei, dass das Konzept Privatisierung nicht länger unhinterfragt als politische Erfolgskomponente wahrgenommen werden könne.



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Quelle: http://gafprojekt.hypotheses.org/358

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Präsentation von Bildbeständen bei Online-Diensten

Die gerade in Archivkreisen noch immer gerne kritisch beäugten Sozialen Netzwerke stellen verschiedene kostenfreie oder –günstige Plattformen für die Präsentation von Bildbeständen bereit. Auf diesen Bildportalen können unter verschiedenen Lizenzen, vor allem den „Creative Commons“, praktisch unbegrenzt Bilder hochgeladen und online vorgehalten werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Nutzer in die Identifizierung und tiefere Erschließung einzubinden, indem sie etwa Fotos kommentieren oder weiterverbreiten. Auch die Ergänzung der Bildüberlieferung durch Fotos von Nutzern ist möglich. Die gängigsten Bildportale mit Schwerpunkt auf dem Auftritt des Stadtarchivs Linz am Rhein werden im Folgenden anhand von Beispielen aus dem Archivwesen demonstriert.

Das bekannteste Bildportal ist sicherlich Instagram mit gut 500 Millionen aktiven Nutzern weltweit. Auf Instagram werden Einzelbilder präsentiert, die Bildbeschreibung erfolgt vor allem mittels Schlagworten, den so genannten Hashtags, über die alle Bilder des Portals durchsucht werden können. Je nach Privatsphäre-Einstellung können die Inhalte entweder der breiten Öffentlichkeit oder lediglich den akzeptierten Abonnenten des jeweiligen Accounts sichtbar gemacht werden.

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Quelle: https://archivlinz.hypotheses.org/1110

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Digitalisierung in der Praxis: Hier Mikrofilmdigitalisierung

mikrofilmbeispielber-a_a-1Trennkreuz in einem Mikrofilmbestand

Die Digitalisierung und Präsentation von Archivgut wird in Gegenwart und Zukunft immer stärker von Archiven erwartet.

Dabei ist es allerdings nicht so unkompliziert, wie Nichtfachleute von außen oft denken.

Mit einer Digitalisierung von Archivgut sind stets Aufwände und Kosten verbunden, die sich einerseits auf den Einsatz von Personal, andererseits auf den Einsatz von Technik und die genaue technische Umsetzung beziehen. Unterschätzt wurde in den letzten Jahren oft auch die Pflege und Nachbereitung von Digitalisaten, die gerade für eine dauerhafte Präsentation von Archivgut als unerlässlich zu betrachten ist. Das Projekt einer Digitalisierung ist vorab in mehrere Phasen einteilbar. Dabei handelt es sich um die Vorbereitung, die Festlegung der Rahmenbedingungen, die Finanzierung und den Speicherplatz, die Durchführung, den Rücktransport und die Qualitätssicherung, die Aufbereitung und ggf. die Präsentation im Internet.

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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/4489

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Avantgarde in VR.

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Was macht ein gutes Architekturprogramm aus? Eine detailgetreue Simulation, die einerseits informativ ist, andererseits aber auch visuell und technisch überzeugt. Dazu in mehreren Sprachen und auf mehreren Systemen gleichzeitig.

Vor einigen Monaten bin ich auf eine Meisterleistung in diesem Bereich gestossen – ein Geheimtipp laut den eher bescheidenen Downloadzahlen. Unerkärlich – bei der Qualität. Denn ist das Virtuelle Architekturmuseum wohl das Grossartigste, was ich in diesem Bereich bisher gesehen habe.

 



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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/684

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Jahresrückblick 2016

In Archivalia, das im Dezember 2015 zu Hypotheses wechselte, wurden 2016 2543 Beiträge veröffentlicht, das sind knapp 7 pro Tag. Laut Jahresrückblick 2015 waren es 2015 knapp 8 pro Tag. (Zum Vergleich: Geschichtsblogs; Archivblogs).

Dank an die CoAutorInnen und KommentatorInnen

Wie schon im letzten Jahresrückblick möchte ich den MitautorInnen für ihre Artikel herzlich danken und auch andere zur Mitarbeit aufrufen. Namentlich herausgreifen möchte ich Ingrid Strauch, Thekla Kluttig, jan Wieske und F. Reichert.

Auch wenn ich mich, was ich zugeben muss, nicht über jeden Kommentar gefreut habe, gewinnt dieses Blog durch den lebendigen Austausch via Kommentare ungemein.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/62077

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Zur archivischen Blogosphäre des deutschsprachigen Raums

„Respekt! 654 Beiträge konnte im November 2016 lesen, wer sich an die Fersen aktiver deutschsprachiger Archivblogs heftete. Allein 477 Beiträge wurden in unserem Portal Hypotheses veröffentlicht“, beginnt mein Beitrag „Guck mal, wer da bloggt 22! Special: Archivblogs bei de.hypotheses.org“ im Redaktionsblog vom 29. Dezember 2016.

Außer der Vorstellung von fünf Blogs bei Hypotheses (Archiv des Schottenstifts, Forum für Archive katholischer Organisationen Deutschlands, Blog zur Geschichte der PH Celle/Osnabrück (1946-1973) – Vorgängereinrichtung der Universität Osnabrück, Fotos in Archiven. Erhalten – Bewerten – Nutzbarmachen, Archive in der Leibniz-Gemeinschaft) bietet der Beitrag eine Auswertung der Beitragsfrequenz für November 2016 von 37 Archivblogs.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/62080

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Halkyonische Tage 2016/17

Die gegenwärtige Wetterlage beschert zumindest uns hier in der Kölner Bucht relativ kühle, aber sehr angenehme Wintertage. Ob wir das nun den Göttern oder Alkyone zu verdanken haben, vermag ich nicht zu sagen. Aber zumindest kann ich die ruhige Zeit der Halkyonischen Tage nutzen, um den inzwischen obligatorisch gewordenen TEXperimenTales-Blogpost zum Jahreswechsel zu schreiben.

Im Bereich Digital Humanities ist an der Uni Köln gerade vieles im Fluß, der Berufungsprozess zweier Professuren sollte bald abgeschlossen sein, ausstehend ist noch die Gründung eines Instituts für Digital Humanities und die Festlegung dessen Ansiedlung innerhalb der Fakultät. Alles andere als sicher ist die Zukunft der Mitarbeiter|innen, die – wie ich – zur Zeit an der Abteilung für Sprachliche Informationsverarbeitung beschäftigt sind, die es ab April 2018 so nicht mehr geben wird. Immerhin haben wir als kontinuierliche Einrichtung das Cologne Center for e-Humanities (CCeH), mit dem wir auf verschiedenste Weisen verbandelt sind und das für mich eine Art Anker in diesen unsicheren Zeiten des Übergangs darstellt.

Was aber kann man tun, wenn die eigene Zukunft so überaus unklar ist? Man muss wohl die Gegenwart nutzen, möglichst viel selbst in die Hand nehmen, um sich damit unabhängiger zu machen.

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Quelle: https://texperimentales.hypotheses.org/1943

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Guck mal, wer da bloggt 22! Special: Archivblogs bei de.hypotheses.org

Respekt! 654 Beiträge konnte im November 2016 lesen, wer sich an die Fersen aktiver deutschsprachiger Archivblogs heftete. Allein 477 Beiträge wurden in unserem Portal Hypotheses veröffentlicht.

Die 37 im November 2016 aktiven Blogs (das Archivblog Lippe gab leider im Dezember seine Einstellung bekannt) wurden von Thomas Wolf (siehe die Liste in Archive 2.0) und mir ermittelt. Als aktiv definiere ich Blogs, die im letzten halben Jahr etwas gebloggt haben (großzügig ausgelegt: das gleichsam im Winterschlaf befindliche Tagungsblog zum Rheinischen Archivtag und das Blog „Fotos in Archiven“ veröffentlichten zuletzt im Juni).

Die in der Liste Wolfs aufgeführten hilfswissenschaftlichen Blogs (Aktenkunde, Heraldica Nova, Restauratorenblog, Siegelblog, bis auf das Restauratorenblog alle bei Hypotheses) wurden nicht berücksichtigt.



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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3230

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Guck mal, wer da bloggt 22! Special: Archivblogs bei de.hypotheses.org

Respekt! 654 Beiträge konnte im November 2016 lesen, wer sich an die Fersen aktiver deutschsprachiger Archivblogs heftete. Allein 477 Beiträge wurden in unserem Portal Hypotheses veröffentlicht.

Die 37 im November 2016 aktiven Blogs (das Archivblog Lippe gab leider im Dezember seine Einstellung bekannt) wurden von Thomas Wolf (siehe die Liste in Archive 2.0) und mir ermittelt. Als aktiv definiere ich Blogs, die im letzten halben Jahr etwas gebloggt haben (großzügig ausgelegt: das gleichsam im Winterschlaf befindliche Tagungsblog zum Rheinischen Archivtag und das Blog „Fotos in Archiven“ veröffentlichten zuletzt im Juni).

Die in der Liste Wolfs aufgeführten hilfswissenschaftlichen Blogs (Aktenkunde, Heraldica Nova, Restauratorenblog, Siegelblog, bis auf das Restauratorenblog alle bei Hypotheses) wurden nicht berücksichtigt.



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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3230

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