Ausstellung „Aus der Bibliothek von Stadt und Martinskirche Linz“

Der Förderverein St. Martin Kirche Linz/Rh. e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Linz und Dr. Denise Steger als Kuratorin vom 1. Mai bis 30. Oktober 2016 die bibliophilen Schätze von Stadt und Martinskirche Linz. Pfarr- und Stadtarchiv besitzen einen wertvollen Bestand an Handschriften, Inkunabeln, Erstdrucken und eine Vielzahl liturgischer und religionsphilosophischer Bücher.[i]



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Quelle: http://archivlinz.hypotheses.org/973

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Ausstellung zur Ottakringer Notstandssiedlung: Vernissage 2.6.2016

Kommenden Donnerstag, 2.6.2016 um 18:30 wird im Bezirksmuseum Ottakring die Ausstellung HILFE! Armut in der Vorstadt. Ottakringer Notstandssiedlung & Wiener Settlement eröffnet; es kuratierten Heidi Niederkofler und Elke Rajal, die das Thema gemeinsam mit einer Schulklasse erarbeiteten. Einen Bericht dazu gibt es bereits im aktuellen Augustin (Nr.414, S.19, derzeit nur Print) zu lesen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022572988/

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Ein Jahr NS-Dokumentationszentrum in München – Rückblick auf die wechselvolle Entstehungsgeschichte und Betrachtungen zu ausstellungsdidaktischen Problemlagen

Zum ersten Mal jährte sich am 1. Mai 2016 das Bestehen des Münchener NS-Dokumentationszentrums. In der Presse wurde der Jahrestag unter Verweis auf knapp 220.000 Besucher seit der Eröffnung 2015 durchweg positiv gewürdigt.[1] Auch die an der Barer Straße in München, am historischen Standort des „Braunen Hauses“, der 1945 zerstörten NSDAP-Parteizentrale, gelegene Einrichtung blickte in einer Pressemitteilung zufrieden auf den „Erfolg des ersten Jahres“ zurück. Sie verwies dabei auch auf das „rege Interesse an den Bildungsangeboten“, die mehrmals im Jahr wechselnden Sonderausstellungen sowie neuartige Angebote an digitalen Vermittlungsmedien wie etwa die Smartphone-App „Orte Erinnern“.[2]

 

Die harmonische erste Geburtstagsfeier des Dokuzentrums könnte fast die Dissonanzen vergessen lassen, die seine wechselvolle Entstehungsgeschichte begleiteten. Nach intensiven Diskussionen in München seit den 1980er Jahren fasste der Stadtrat 2001 den Grundsatzbeschluss, ein Dokumentationszentrum zur nationalsozialistischen Vergangenheit der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“ aufzubauen.

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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/4675

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Lee Miller – Fotografien

Ausstellung: Lee Miller – Fotografien, Eine Ausstellung der Albertina Wien in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau und der Lee Miller Foundation, Foto: Anne Chahine ©
Lee Miller – Fotografien

Ausstellung: Lee Miller – Fotografien, Eine Ausstellung der Albertina Wien in Zusammenarbeit mit dem Martin-Gropius-Bau und der Lee Miller Foundation, Foto: Anne Chahine ©

 

Lee Miller (Foto): Brandschutzmasken, London, England, 1941, Quelle: © Lee Miller Archives, England 2016. All rights reserved. www.leemiller.co.uk

Die beiden Frauen sitzen am Eingang eines Kellerzugangs, dessen hölzerne Türverschläge weit geöffnet sind. Kopf und Oberkörper sind dem Betrachter zugewandt, ihre Augen hinter schwarzen Brandschutzmasken verborgen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/05/02/lee-miller-fotografien/

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Ich will einfach fotografieren und die Dinge nicht verstellen

SEPTEMBER. Kühlungsborn 1989 http://ulrichwuest.de/gallery.php?a=11 © Ulrich Wüst mit freundlicher Genehmigung
Ich will einfach fotografieren und die Dinge nicht verstellen

… aus Anlass seiner aktuellen Ausstellungen „Die Pracht der Macht“ im Kunsthaus Dahlem und „Stadtbilder / Spätsommer / Randlagen“ in der Galerie C/O Berlin[1]

SEPTEMBER. Kühlungsborn 1989 © Ulrich Wüst mit freundlicher Genehmigung

Westdeutschland I

Annette Schuhmann: Du hast mir kürzlich erzählt, dass Du die immer gleiche Frage nach dem „Wie war es im Osten?“ nicht mehr hören kannst. Weniger, weil die Frage keinen Sinn macht, sondern es stört Dich vielmehr, dass Du Deine Antworten darauf nicht mehr hören kannst, diese ewigen Wiederholungen … Deshalb habe ich gedacht, fangen wir das Gespräch doch von der anderen Seite an.

 

Ulrich Wüst: … aber hinterher tat es mir leid, dass ich das gesagt habe, ich wollte dich ja nicht beeinflussen.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/04/25/ich-will-einfach-fotografieren-und-die-dinge-nicht-verstellen/

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Der dritte Blick – fotografische Positionen einer Umbruchsgeneration

Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie "Blickwechsel", 2012-2015, Ina Schoenenburg ©
Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie „Blickwechsel“, 2012-2015, Ina Schoenenburg ©

Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie „Blickwechsel“, 2012-2015, Ina Schoenenburg © mit freundlicher Genehmigung

Ein Mann und eine Frau, schätzungsweise um die 60, sitzen in dicke Winterkleidung gehüllt in ihrem Auto. Der Innenraum ist hell erleuchtet und steht in harschem Kontrast zu der sie umgebenden tiefschwarzen Nacht. Die Karosserie des Wagens kann der Betrachter nur erahnen, Wasserflecken auf der Windschutzscheibe weisen auf einen kürzlich zurückliegenden Regenschauer hin und lassen die Welt außerhalb des Autos kühl und ungemütlich erscheinen. Die Blicke des Paares fixieren sich auf einen Punkt in der Dunkelheit, der sich unmittelbar hinter der Scheibe des Beifahrers befindet. In ihren Gesichtern spiegelt sich eine Kombination von Gleichgültigkeit, Sorge und Verbitterung wider. Das Auto scheint einerseits Schutz vor dem, was in der Nacht liegt, zu bieten. Gleichzeitig erzeugt das kalte Licht des Innenraumes aber eine Art in sich geschlossenen Raum, aus dem es kein Entrinnen gibt. Das Foto aus der Serie „Blickwechsel“ von Ina Schoenenburg macht das Alltägliche zum Besonderen und ist in der Lage, sich beim Betrachter einzuprägen.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/04/11/der-dritte-blick-fotografische-positionen-einer-umbruchsgeneration/

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Geschichtsbaustelle Matzleinsdorferplatz – Ausstellungseröffnung 15.3.2016

Ich bin sehr beeindruckt vom langen Atem, den Tomash Schoiswohl in seiner nunmehr schon mehr als ein Jahrzehnt währenden Beschäftigung mit dem Matzleinsdorferplatz beweist. Bei letzterem handelt es sich ja bekanntlich um einen der schönsten Flecken Wiens, zumindest, wenn man meine gleichermaßen bescheidene wie voreingenommene Perspektive anlegt.
Dienstag, 15. März eröffnet um 19 Uhr im FZHM - Forschungszentrum für historische Minderheiten in der Kohlgasse 27-29 die Geschichtsbaustelle Matzleinsdorferplatz, eine Ausstellung auf Grundlage von 10 Interviews mit Menschen, deren Lebenswege sich rund um das in den 1950er Jahren errichtete Verkehrsbauwerk kreuzten.

Bisherige Berichte im Adresscomptoir zum Matzleinsdorferplatz: http://adresscomptoir.twoday.net/search?q=matzleinsdorf

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022551153/

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Frühes Dokument zur Reformationsgeschichte entdeckt

Die Forschungsbibliothek Gotha der Uni Erfurt hat bei Erschließungsarbeiten zum Nachlass des lutherischen Theologen, Kirchenhistorikers und ehemaligen Bibliotheksdirektors auf Schloss Friedenstein, Ernst Salomon Cyprian (1673–1745), im Thüringischen Staatsarchiv Gotha die sehr frühe Beschreibung einer Geschichte der Reformation entdeckt. Unter dem Titel „Von der Zwispaltung so sich des Glaubens und Religion halben im 1517. Jar in Teutscher Nacion hat angefangen“ schrieb der unbekannte Verfasser bereits 1535 einen umfassenden handschriftlichen Bericht über die Ereignisse seiner Zeit aus katholischer Sicht.

„Dieses Dokument“, sagt Dr. Daniel Gehrt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsbibliothek Gotha und Entdecker der Handschrift, „ist historisch betrachtet von großer Bedeutung.“ Es ist um einige Jahre älter als die beiden bisher bekannten Beschreibungen der Reformationsgeschichte, die nach 1541 von den beiden lutherischen Superintendenten Friedrich Myconius (1490–1546) in Gotha bzw. Georg Spalatin (1484–1545) in Altenburg verfasst worden sind. Zugleich sind die Reflexionen des Verfassers im Vergleich mit Flugschriften aus der Reformationszeit, die häufig einen polemischen Gehalt haben, ungewöhnlich sachlich. Die Handschrift gewährt auf diese Weise einen neuen Einblick in die unmittelbare Wahrnehmung der Reformation aus altgläubiger Sicht.

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Quelle: https://studpro.hypotheses.org/821

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