Rat für Informationsinfrastrukturen gegründet

Pressemitteilung des BMBF 112/2014:

Wissen digital besser erschließen

Der neu gegründete Rat für Informationsinfrastrukturen hat heute seine Arbeit aufgenommen. Die 24 Ratsmitglieder – Vertreter von Wissenschaft und Gesellschaft sowie Bund und Ländern – kamen heute in Göttingen zu ihrer ersten Sitzung zusammen.

Der Rat hat die Aufgabe, disziplinen- und institutionsübergreifende Empfehlungen für die weitere Entwicklung und den Ausbau der digitalen Infrastrukturen von Bildung und Wissenschaft zu erarbeiten. Dazu gehören etwa Fragen der digitalen Langzeitarchivierung, der Zugänge zu Datenbanken oder der Digitalisierung von Wissensbeständen. Informationsinfrastrukturen sind Einrichtungen wie Bibliotheken, Archive und Forschungsdatensammlungen, die sich systematisch damit befassen, Daten und Informationen zusammenzutragen und bereitzustellen.

“Die Bundesregierung möchte im Rahmen ihrer Digitalen Agenda den digitalen Wandel in der Wissenschaft forcieren, dafür leistet auch der neue Rat für Informationsinfrastrukturen einen wichtigen Beitrag”, sagte Wanka anlässlich der konstituierenden Sitzung. “Bildung und Forschung sind zentrale Einsatzfelder für die digitalen Informationsmöglichkeiten, aber auch maßgebliche Treiber digitaler Innovationen in Deutschland. Daher ist es von großer Bedeutung, die Rahmenbedingungen für einen ungehinderten Informationsfluss zu verbessern.”

Die Gründung des Rates für Informationsinfrastrukturen gemeinsam mit den Ländern ist auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert. 2013 haben sich Bund und Länder im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) auf Struktur, Aufgaben und paritätische Finanzierung des Rates verständigt. Der Rat setzt sich aus acht Vertretern der wissenschaftlichen Nutzer, acht Vertretern von Einrichtungen wie Bibliotheken und Archiven und jeweils vier Vertretern des öffentlichen Lebens sowie von Bund und Ländern zusammen.

Zum Vorsitzenden des neu gegründeten Rats wurde Prof. Dr. Otto Rienhoff von der Universität Göttingen und als Stellvertreterin Sabine Brünger-Weilandt vom FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur gewählt. Wanka gratulierte den Vorsitzenden und wies auf die hohe Bedeutung der Aufgaben des Rats hin. “Die Themenfülle, mit der sich der Rat beschäftigen wird, ist groß. Mal geht es um die Digitalisierung mittelalterlicher Handschriftensammlungen, mal um Linzenzfragen, mal um die Archivierung und Nutzung riesiger Datenmengen – allein am Deutschen Klimarechenzentrum fallen jährlich rund zehn Petabyte an Informationen an. Hierbei Prioritäten zu setzen und besondere Bedarfe zu identifizieren, ist keine einfache, aber eine außerordentlich bedeutsame Aufgabe des Rates zugunsten der digitalen Entwicklung in Deutschland”, sagte die Bundesforschungsministerin.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/de/24356.php

BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung

Pressereferat
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URL: http://www.bmbf.de/press/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4219

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Zweites Treffen des DARIAH-DE Stakeholdergremiums “Wissenschaftliche Sammlungen” in Göttingen

Am 17.10.2014 fand an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen das zweite Treffen des Stakeholdergremiums „Wissenschaftliche Sammlungen“ statt.

Das Expertengremium dient als regelmäßiges Plenum des Austausches zwischen Geistes- und KulturwissenschaftlerInnen, BibliothekarInnen, ArchivarInnen und InformationswissenschaftlerInnen, um fachwissenschaftliche Anforderungen an digitale wissenschaftliche Sammlungen zu artikulieren.

Die beim ersten Treffen im JuIi diskutierten theoretischen, methodischen und begrifflichen Themenkomplexe wurden als Ausgangspunkt genutzt, von dem aus konkrete Pläne entwickelt werden konnten, dieses wichtige Thema auch über den kleinen Kreis der Fachleute hinaus zu akzentuieren und grundlegende Strategien zu entwickeln. Das beim ersten Treffen erarbeitete Arbeitskonzept „Sammlung“ wurde in der Runde finalisiert und konkrete Schritte zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Sammlungen in den Geistes- und Kulturwissenschaften beschlossen. Mehr…

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4217

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Digitales Edieren in einer Virtuellen Forschungsumgebung als Clip

Der DHd-Kanal (https://www.youtube.com/user/dhdkanal) ist ab sofort um einen neuen Explainity-Clip reicher: Das Thema Digitales Edieren in einer Virtuellen Forschungsumgebung wird in der für Explainity typischen Art einfach und verständlich präsentiert.

Clip-digitales-Edieren-VRE-IV

Virtuelle Forschungsumgebungen wie TextGrid erleichtern Literatur- und EditionswissenschaftlerInnen die computergestützte Erstellung digitaler Editionen. Mithilfe digitaler Tools und Dienste können sie ihr Material digital bearbeiten, edieren, mit Scans der Originale verlinken, sie online zugänglich machen und an andere Online-Editionen und Datenbanken anbinden. Am Beispiel einer Brief-Edition zeigt der Clip, wie digitales Edieren funktioniert und WissenschaftlerInnen bei der Arbeit unterstützt.

Deutsche Version: http://youtu.be/jJJgrZ4AaVE

English Version: http://youtu.be/rchdyegdkZc

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4149

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Umfrage zum Gebrauch digitaler Werkzeuge und Dienste im geisteswissenschaftlichen Forschungsprozess

DARIAH-DE Logo mit deutscher Unterschrift CMYK 1.1

Wir laden herzlich zur Teilnahme an unserer Umfrage über den Gebrauch von digitalen Werkzeugen und Diensten während des geisteswissenschaftlichen Forschungsprozesses ein.
Mit dieser Umfrage wollen wir Nutzererwartungen und Nutzergewohnheiten beim forschungsbezogenen Einsatz von Software untersuchen und würden uns freuen, wenn Sie sich 15-20 min. Zeit nehmen, um den Fragebogen unter diesem Link zu beantworten.

Die Auswertung der Umfrage erfolgt anonymisiert. Durch die Umfrageergebnisse hoffen wir belastbare Aussagen treffen zu können im Hinblick auf:

•    den Einsatz von Software in den verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses
•    zu schließende Lücken in digitalen Arbeitsabläufen
•    die Stärken und Schwächen der eingesetzten Software

Für Rückfragen, Anregungen und Diskussionen stehen wir gerne für Sie bereit. Nutzen Sie dazu einfach die Kommentarfunktion hier oder die in der Umfrage angegebenen Kontakadressen.

Die Auswertung Ihrer Antworten werden wir selbstverständlich hier auf diesem Blog publizieren.

Diese Umfrage wurde innerhalb des Projektes DARIAH-DE erstellt. Weitere beteiligte Institutionen sind:
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Universität Hamburg
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Deutsches Archäologisches Institut
DHd – Digital Humanities im deutschsprachigen Raum

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4106

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Jetzt anmelden zum fünften TextGrid Nutzertreffen: Norm- und Metadaten

Am 25. und 26. November 2014 wird am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das fünfte TextGrid-Nutzertreffen stattfinden. Der Themenschwerpunkt „Norm- und Metadaten“ verbindet dabei Erfahrungsberichte aus Projekten, die TextGrid nutzen, mit Workshops zur fortgeschrittenen Nutzung von TextGrid Laboratory und Repository im Bereich kontrollierter Vokabulare. Eine einführende Schulung zu Beginn erleichtert Neulingen den Einstieg in die Arbeit mit der virtuellen Forschungsumgebung.

Vorläufiges Programm:

25. November

12:00: Mittagsimbiss und Registrierung
13:00: Oliver Schmid (TU Darmstadt)/Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Einführung in TextGrid (Workshop)
15:00: Kaffeepause und Registrierung
15:30: Eröffnung
15:45: Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Das Metadatenschema von TextGrid (Vortrag)
16:00: Thomas Kollatz (Steinheim-Institut Essen): Text, Bilder und Metadaten – complete_input ins TG-Rep (Vortrag)
16:30: Nils Alberti/Christian Dietrich (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder): Von „Buchveröffentlichung“ bis „Zwangsarbeit“ – Die strukturierte Speicherung bio-bibliografischer Daten von jüdischen Autorinnen und Autoren in Berlin (1933-1945) (Vortrag)
17:00: Kaffepause
17:15: Christoph Plutte (Berlin)/Torsten Roeder (Würzburg): [Titel folgt] (Vortrag)
17:45: Bastian Lemitz (Uni Münster), Uwe Sikora, Hannes Riebl (SUB Göttingen): [Norm- und Metadaten in der "Bibliothek der Neologie"] (Vortrag)
20:00: Abendessen

26. November

09:00: Registrierung
10:00: Marcus Held (IEG Mainz): Kontrollierte Vokabulare für die historisch arbeitenden Wissenschaften – Theorie, Methode und Praxis (Workshop)
12:00: Mittagsimbiss
13:00: Martin de la Iglesia (SUB Göttingen): Entitäten in TEI (Workshop)

Weitere Informationen zu Vorträgen und Workshops sowie zur Anmeldung finden Sie auf der Website unter: http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-metadaten/

Die Anmeldefrist endet am 7. November.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4061

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Jetzt anmelden zum fünften TextGrid Nutzertreffen: Norm- und Metadaten

Am 25. und 26. November 2014 wird am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das fünfte TextGrid-Nutzertreffen stattfinden. Der Themenschwerpunkt „Norm- und Metadaten“ verbindet dabei Erfahrungsberichte aus Projekten, die TextGrid nutzen, mit Workshops zur fortgeschrittenen Nutzung von TextGrid Laboratory und Repository im Bereich kontrollierter Vokabulare. Eine einführende Schulung zu Beginn erleichtert Neulingen den Einstieg in die Arbeit mit der virtuellen Forschungsumgebung.

Vorläufiges Programm:

25. November

12:00: Mittagsimbiss und Registrierung
13:00: Oliver Schmid (TU Darmstadt)/Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Einführung in TextGrid (Workshop)
15:00: Kaffeepause und Registrierung
15:30: Eröffnung
15:45: Philipp Vanscheidt (TU Darmstadt/Uni Trier): Das Metadatenschema von TextGrid (Vortrag)
16:00: Thomas Kollatz (Steinheim-Institut Essen): Text, Bilder und Metadaten – complete_input ins TG-Rep (Vortrag)
16:30: Nils Alberti/Christian Dietrich (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder): Von „Buchveröffentlichung“ bis „Zwangsarbeit“ – Die strukturierte Speicherung bio-bibliografischer Daten von jüdischen Autorinnen und Autoren in Berlin (1933-1945) (Vortrag)
17:00: Kaffepause
17:15: Christoph Plutte (Berlin)/Torsten Roeder (Würzburg): [Titel folgt] (Vortrag)
17:45: Bastian Lemitz (Uni Münster), Uwe Sikora, Hannes Riebl (SUB Göttingen): [Norm- und Metadaten in der "Bibliothek der Neologie"] (Vortrag)
20:00: Abendessen

26. November

09:00: Registrierung
10:00: Marcus Held (IEG Mainz): Kontrollierte Vokabulare für die historisch arbeitenden Wissenschaften – Theorie, Methode und Praxis (Workshop)
12:00: Mittagsimbiss
13:00: Martin de la Iglesia (SUB Göttingen): Entitäten in TEI (Workshop)

Weitere Informationen zu Vorträgen und Workshops sowie zur Anmeldung finden Sie auf der Website unter: http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-metadaten/

Die Anmeldefrist endet am 7. November.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4061

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Workshop zu korpuslinguistischen Methoden am 7./8. Oktober in Berlin

Die Forschung mit korpuslinguistischen Methoden innerhalb geisteswissenschaftlicher Disziplinen stellt neben der Erstellung der Ressourcen auch Aufgaben hinsichtlich der Datenverarbeitung und Konvertierung, deren Analyse, Speicherung und des Zugriffs.

Das LAUDATIO-Projekt gibt zu diesen Themen einen Workshop vom 07.10.-08.10.2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin ausgerichtet vom Computer- und Medienservice und dem Lehrstuhl für Korpuslinguistik und Morphologie. Der Workshop richtet sich an Anwender und Entwickler von korpuslinguistischen Methoden, Werkzeugen und Software. Wir stellen u.a. das LAUDATIO-Repository, das Such- und Visualisierungstool ANNIS und das Konverter-Framework SaltNPepper vor.

Der Workshop ist auf 45 Teilnehmer begrenzt und ist anmeldepflichtig. Für die Pausenverpflegung erheben wir eine kleine Teilnehmergebühr von 16,33 €.

Alle Informationen zum Workshop und zur Registrierung finden Sie auf

http://www.laudatio-repository.org/laudatio/workshop-2014/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4033

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correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen

Mit dem neuen Webservice “correspSearch” können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und -datum durchsucht werden. Dafür stehen eine Website und eine Schnittstelle zur Verfügung.Der Webservice aggregiert und wertet TEI-XML-Dateien aus, die auf dem (im Entwurf befindlichen) TEI-Modul “correspDesc” basieren. Mit correspDesc können die Metadaten von Briefen in TEI-XML-Dateien einheitlich erfasst werden. Zur Identifizierung von Personen und Orten werden dabei Normdaten-IDs (GND, VIAF etc.) benutzt. Das Modul „correspDesc“ wurde von der TEI SIG Correspondence entworfen und wird derzeit vom TEI-Council geprüft.

Die digitalen Briefverzeichnisse werden von den jeweiligen Anbietern der Editionen bereitgestellt und von „correspSearch“ abgerufen und durchsuchbar gemacht. Derzeit wertet der Webservice erst wenige Briefverzeichnisse aus. Der Datenbestand soll aber laufend erweitert werden. Jede gedruckte oder digitale Briefedition kann ihr Briefverzeichnis im correspDesc-Format beim Webdienst correspSearch registrieren lassen – wie das geht, erfahren Sie hier.

Der Webservice wurde von TELOTA an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der TEI SIG Correspondence und weiteren Wissenschaftlern entwickelt und bereitgestellt.

Beachten Sie bitte, dass sich der Webservice derzeit noch in einer Testphase befindet.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3994

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21. Jahrestagung der International TUSTEP User Group zum Thema Digitale Geisteswissenschaften: Entwicklungen und Perspektiven, 1.-3. Oktober 2014 in Amsterdam (NL)

Während die frühen Geisteswissenschaften einer hermeneutischen Perspektive folgten, um Texte und Sachverhalte zu verstehen und zu interpretieren, rückte in den frühen E-Humanities das Aufdecken von Mustern und Regelhaftigkeiten durch den Einsatz von Computerprogrammen in den Mittelpunkt. Rens Bod, Professor für Computational and Digital Humanities der Universität Amsterdam und Keynote-Sprecher der diesjährigen ITUG-Jahrestagung, fordert eine Zusammenführung der technischen Methoden und des hermeneutischen Paradigmas hin zu Digitalen Geisteswissenschaften.

Das Tübinger System von Textverarbeitungsprogrammen (TUSTEP) stellt einen umfangreichen, bewährten, flexiblen und stetig weiterentwickelten Werkzeugkasten zur Analyse und Verarbeitung von Texten bereit, um so die wissenschaftliche Interpretation und Präsentation zu ermöglichen. Das Interesse der International TUSTEP User Group (ITUG) gilt seit über 20 Jahren der Entwicklung und Verbreitung von TUSTEP. Dazu gehören die jährlich stattfindenden Tagungen, deren Inhalte stets über TUSTEP-bezogene Themen hinausgehen. Gastgeberin der diesjährigen Tagung ist das Eep Talstra Center for Bible and Computer an der Universität Amsterdam.

Die Organisatoren und die ITUG laden ein zur Teilnahme an der 21. Jahrestagung mit dem Rahmenthema Digitale Geisteswissenschaften: Entwicklungen und Perspektiven. Beiträge zum Rahmenthema in Form von Referaten und Werkstattberichten sind herzlich willkommen (Anmeldung bis 14. September 2014). TUSTEP-bezogene Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene im Vorfeld der Tagung sind geplant. Nähere, ständig aktualisierte Angaben finden sich auf der Homepage der ITUG unter http://itug.de/Jahrestagung2014.html.

Dieser Text wurde zur Verfügung gestellt von Ute Recker-Hamm.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3945

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Einladung zum 1. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) möchte Sie auf seine neue Veranstaltungsreihe– den Berliner DH-Rundgang – aufmerksam machen und Sie zum 1. DH-Rundgang einladen.

Termin: 01.09.2014, 16:00-17:30 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin
Thema: Online-Dienste der BBAW

Der Berliner DH-Rundgang ermöglicht den Interessenten eine bessere Übersicht über die vielen DH-Initiativen in Berlin, ihre Arbeitsweisen und Produkte zu erhalten. Der Einblick in die Aktivitäten der anderen Akteure vor Ort vermittelt klarere Vorstellungen über die Kompetenzen und Pläne der Verbundpartner. Es können Kooperationschancen ausgelotet und geeignete Ansprechpartner ausfindig gemacht werden.
Während der Rundgänge werden die jeweiligen Gastgeber ihre Forschungen, Entwicklungen, Kompetenzen und Zukunftspläne vorstellen, wobei auch aktuelle Herausforderungen und Kooperationsbedarfe dargestellt und mit den Gästen aus dem Verbund besprochen werden.

Zum 1. DH-Rundgang lädt am Montag, den 1.9.2014, 16:00-17:30 Uhr die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften zum Thema Online-Dienste der BBAW ein. Dabei gibt sie einen Einblick in ihren Maschinenraum aus Datenschnittstellen, Such-Diensten und Analysewerkzeugen. Die Schnittstellen erlauben direkten Zugriff auf Forschungsdaten, darunter 1.320 deutschsprachige Werke des Deutschen Textarchivs in TEI/XML. Sie können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und Datum durchsuchen oder herausfinden an welchen Tag genau Aschermittwoch 1632 war. Die Schnittstellen bilden die Basis der Online-Präsenzen der diversen Forschungsvorhaben der BBAW, werden aber von Partnern wie u.a. der österreichischen und der Schweizer Akademie oder dem Leo-Wörterbuch auch direkt abgefragt, in deren Forschungsaktivitäten nachgenutzt und in ihren eigenen Online-Präsenzen dargestellt. Neben Daten-Schnittstellen entwickelt die BBAW in internationalen Kooperationen wie CLARIN Werkzeuge und stellt diese als Web Services und REST-Services zur Verfügung. Die statistischen und linguistischen Tools des DWDS bündeln jahrelange computerlinguistische Forschung und technisches Tuning. Der Rundgang gibt einen Überblick über die breite Palette an Schnittstellen und wie man sie selbst nutzen kann.

Zum ersten Rundgang anmelden: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/dh-rundgang-14-09-01/

Direkt vor dem Rundgang wird von 15:00-16:00 Uhr Dr. Christoph Draxler vom Bayerischen Archiv für Sprachsignale München (BAS) einen Vortrag mit dem Thema „Sprachdatenbanken und Tools des BAS – Integration in die CLARIN-D Infrastruktur“ halten, zu dem Sie ebenfalls herzlich eingeladen sind.

Die nächsten DH-Rundgang-Termine:

  • 1. September 2014, 16:00-17:30 Uhr: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) „Webservices der BBAW“ (zur Anmeldung)
  • 23. Oktober 2014: TOPOI
  • 18. November 2014: Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)
  • 9. Dezember 2014: Computerspielemuseum
  • 28. Januar 2015: Universitätsbibliothek und Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Februar 2015: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) / Fachbereich Gestaltung
  • März 2015: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • April 2015: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • Mai 2015: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft  (HIIG)
  • Juni 2015: Freie Universität Berlin / Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3925

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