CfP: Geschichte im digitalen Wandel? Geschichtskultur – Erinnerungspraktiken – Historisches Lernen

Ausgangsbeobachtungen

Unsere Geschichte(n) und Umgangsweisen mit Vergangenem sowie unsere Erinnerungen da­ran sind nicht zuletzt Ausdruck und Produkt gesellschaftlich-kommunikativer bzw. medialer Praktiken und deren institutionellen Rahmenbedingungen. Was passiert jedoch mit den ge­sellschaftlich geteilten Geschichten und Erinnerungen, wenn sich Öffentlichkeit und gesell­schaftliche Aushandlungsprozesse immer mehr in den digitalen Raum verlagern oder sogar zum Ausgangspunkt dieser werden? Wie interagieren digitaler Wandel, eine neue Kultur der Digitalität und Geschichtskultur(en) miteinander? Wohin führen uns diese Entwicklungen in den geschichtskulturellen Institutionen, wie z.B. in Schulen und Universitäten, Museen, Biblio­theken und Archiven, aber auch in den Massenmedien und Social Media? Und wie können oder sollen diese darauf reagieren? – Diese und andere sind die leitenden Fragen der vom Bereich für Theorie und Didaktik der Geschichte der Universität Paderborn zusammen mit unseren Kooperationspartnern geplanten öffentlichen Fachkonferenz, die sich sowohl an Per­sonen richtet, die sich professionell mit der Erforschung von Geschichte und historischem Ler­nen befassen, als auch an alle anderen am Thema Geschichte, Digitalisierung und Digitalität Interessierte.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3842

Weiterlesen

vDHd2021 – Veranstaltung: Kontrastive Analysen historischer Textkorpora als Instrument für die historisch arbeitenden Wissenschaften? (07.07.2021, 10h00-12h00 (MEZ))

Datum: 07.07.2021, 10h00-12h00 (MEZ)

Organisiert von: Jörg Hörnschemeyer (DHI Rom), Jan Rohden (Geschäftsstelle der Max Weber Stiftung)

Hinweis: Diese Veranstaltung ist Teil des Beitrags Virtuelle Reise: Digital Humanities in der Max Weber Stiftung.

Die kontrastive Analyse von Texten oder Textgruppen ist in den Sprach- und Literaturwissenschaften ein beliebtes Verfahren, das vor allem im Rahmen der Stilometrie sehr erfolgreich eingesetzt wird. Die Methode hat in den letzten Jahren einen regelrechten Aufschwung erfahren, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Durchführung stilometrischer Analysen dank frei verfügbarer Tools heutzutage auch ohne vertiefte Programmierkenntnisse möglich ist. Dies hat dazu geführt, dass stilometrische Anaylsen mittlerweile auch außerhalb von literatur- und sprachwissenschaftlichen Fragestellungen durchgeführt werden, etwa in der Kunstgeschichte oder den Musikwissenschaften.

Die Veranstaltung möchte sich der Frage nähern, inwieweit stilometrische Methoden, die in der Computerphilologie z.B.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16147

Weiterlesen

Eine Archäologie politischer Begrifflichkeiten: Die Website „Corpus of Russian Translations“

von Mirjam Bremer

Woher stammt das politische Vokabular, das bis heute in der russischen Sprache zu finden ist? Um diese Frage drehte sich der erste Halt der virtuellen Reise durch die Digital Humanities in der Max Weber Stiftung am Deutschen Historischen Institut in Moskau. Vladislav Rjéoutski stellte die Datenbank und Website „Corpus of Russian Translations“ (Корпус русских переводов) vor. Das seit 2016 laufende Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, zur Erforschung der Geschichte politischer Begriffe und damit einer Archäologie politischer Konzepte im Russland des 18. Jahrhundert beizutragen, einer Zeit, zu der es im Russischen Reich noch kein ausgeprägtes politisches Vokabular gab. Durch die zunehmende Übersetzung von politischen Texten aus französischer, deutscher oder lateinischer Sprache ins Russische änderte sich dies: Die Übersetzungen bzw. die Übersetzer brachten neue Begriffe und damit auch politische Ideen nach Russland und veränderten die Gesellschaft nachhaltig. Die Datenbank bildet diesen Wandel ab, indem sie politische Texte sammelt, die im 18. Jahrhundert ins Russische übersetzt und veröffentlicht wurden. Mithilfe der Suchfunktion können Original und Übersetzung in Auszügen gegenübergestellt werden, so dass für die Lesenden nachvollziehbar wird, wie die politischen Konzepte in die russische Sprache übertragen wurden.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16143

Weiterlesen

vDHd2021: Vorstellung des Digitalisierungsprojekts „Deutsche Akten im Zentralarchiv des russischen Verteidigungsministeriums“ (22.06.2021, 16h00-18h00)

  • Datum: 22.06.2021, 16h00-18h00
  • Organisiert von: Matthias Uhl (Vortrag), Birte Kohtz/Benjamin Beuerle (Moderation) (DHI Moskau)

In den 1960er Jahren wurden von den sowjetischen Streitkräften mit nach Moskau gebrachte Trophäenbestände deutscher (Wehrmachts-)Akten beim Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Sowjetunion (CAMO) zentral erfasst und gelagert. Da hier zahlreiche, bis heute geheime, Akten aufbewahrt werden, ist der Zugang zum Archiv stark reglementiert. Das DHI Moskau hat seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation und der Russischen Historischen Gesellschaft schrittweise diesen wohl letzten Bestand von Akten digitalisiert, der der Weltkriegsforschung bislang nicht zugänglich war. Auf der Webseite des Projektes können diese dann ohne Einschränkungen und kostenlos genutzt werden. Bislang haben fast 8,3 Millionen Nutzer von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. In der Projektvorstellung wird der komplexe, aus aufeinander abgestimmten Schritten verschiedener Akteure bestehende und in einem mehrjährigen Erfahrungsprozess erprobte Vorgang der Digitalisierung im Mittelpunkt stehen.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16107

Weiterlesen

Stellenangebot: Doktorand*in (100%, E13) für digitale Editionen historischer Reiseberichte am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg

Im Rahmen des von der DFG bewilligten Forschungsprojektes „Forschungsinfrastruktur für digitale Editionen historischer Reiseberichte. Entwicklung und Aufbau einer modularen Plattform zur digitalen Edition, komplexen inhaltlichen Erschließung, Analyse und Visualisierung historischer Reiseberichte“ (Projektleitung: Prof. Dr. Guido Hausmann) wird im Bereich Geschichte zum 01.09.2021 eine Vollzeitstelle für 36 Monate ausgeschrieben:

Doktorand*in (m/w/d) und Vergleichbare für Geoinformatik, Geoinformationswissenschaft oder Digital Humanities mit entsprechendem Schwerpunkt (bis zu 100 % TV-L 13, auf 3 Jahre befristet)

Die Stelle kann auch in Teilzeit (50 %) ausgeübt werden.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16081

Weiterlesen

Stellenangebot: Postdoktorand*in (100%, E14) für digitale Editionen historischer Reiseberichte am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg

Im Rahmen des von der DFG bewilligten Forschungsprojektes „Forschungsinfrastruktur für digitale Editionen historischer Reiseberichte. Entwicklung und Aufbau einer modularen Plattform zur digitalen Edition, komplexen inhaltlichen Erschließung, Analyse und Visualisierung historischer Reiseberichte“ (Projektleitung: Prof. Dr. Guido Hausmann) wird im Bereich Geschichte zum 01.09.2021 eine Vollzeitstelle für 36 Monate ausgeschrieben:

Postdoktorand*in (m/w/d) und Vergleichbare für Geschichte mit nachgewiesenen Kompetenzen in den Digital Humanities (bis zu 100 % TV-L 14, auf 3 Jahre befristet)

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Bitte bewerben Sie sich über dieses Online-Formular.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16079

Weiterlesen

Stellenangebot: Forschungsdatenmanagement in der Geschichtswissenschaft

Das Institut für Zeitgeschichte München – Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine/n Mitarbeiter/in (w/m/d) im Bereich Digital Humanities in Vollzeit (TV-L E 13)

Die Stelle ist drittmittelfinanziert und bis 31.12.2022 befristet. Die Tätigkeit umfasst die Übernahme der durch zeitgeschichtliche Forschungsprojekte erhobenen digitalen Forschungsdaten und deren langfristige und strukturierte Sicherung sowie deren Aufbereitung zur Weiternutzung. Dabei sollen auch Möglichkeiten für externe Forscherinnen und Forscher entwickelt werden, deren digitale Forschungsdaten langfristig zu sichern. Zu den Aufgaben gehören unter anderem Verhandlungen mit Archiven und externen Forschungsprojekten, Konzeption und Umsetzung von Datenmodellen, die Implementierung einer neuen Datenbank-Software inklusive Web-Anbindung, Entwicklung einer GUI für Forschende sowie Nutzerschulungen.

Voraussetzungen sind:
  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in den Digital Humanities, Datenmanagement, Informationswissenschaften oder


  • [...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15477

Weiterlesen

Stellenangebot: Wiss. Mitarb. (Postdoc, m/w/d) „Digital History“, Vollzeit, max. 6 Jahre – HU Berlin

Digital History (Humboldt Universität zu Berlin)

Die Digital History, und insbesondere die Computational History, ist ein sich dynamisch entwickelndes Feld mit viel Potenzial für neue und innovative Forschungsansätze und Projekte. In ihrem Fokus steht die Arbeit mit komplexen und heterogenen Daten, die neue technologische und methodologische Herausforderungen mit sich bringen und dadurch zu experimentellen Lösungsstrategien anregen.

Die Professur für Digital History an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde 2020 eingerichtet und hat ihren Schwerpunkt in der Anwendung und Adaption datenbasierter informatischer Methoden auf geschichtswissenschaftliche Fragestellungen und deren kritische Reflexion. Sie arbeitet ebenso mit Texten, wie mit Bildern und strukturierten Daten. Für den weiteren Ausbau der Professur suchen wir eine*n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc) im Bereich Digital History (m/w/d) – Vollzeit – E 13 TV-L HU, max. 6 Jahre (nach WissZeitVG)

Aufgabengebiet:



[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15282

Weiterlesen

Praxislabor digitale Geschichtswissenschaft auf dem Historikertag 2020 in München

Call for Presentations

Organisation für die Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft:

  • Marina Lemaire (Servicezentrum eSciences, Universität Trier) [marina.lemaire@uni-trier.de]
  • Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt, Universität Halle) [katrin.moeller@geschichte.uni-halle.de]

Ausschreibung

Das Praxislabor wird von der Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft (http://bit.ly/2vspL5H) des Verbands angeboten.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3550

Weiterlesen

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Abteilung Digital Humanities am DHI Paris

Das Deutsche Historische Institut Paris plant, seinen Schwerpunkt im Bereich der Digital Humanities auszubauen. Wir suchen deshalb befristet für max. drei Jahre eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.

Die Aufgaben umfassen:

  • die Weiterentwicklung, Vernetzung und Dokumentation bestehender Onlineprojekte und Daten-banken des Instituts,
  • die Konzeption, Koordinierung und Beantragung von Drittmittelanträgen (bes. Wissenschaftskommunikation, digitale Editionen) für Projekte des DHIP bei nationalen und internationalen Fördererinstitutionen,
  • die Unterstützung der Forschenden des DHIP bei Konzeption und Umsetzung ihrer digitalen Projekte, insbesondere in den Bereichen digital gestützte Inhaltsanalysen, Visualisierung und Forschungsdatenmanagement,
  • eine aktive Mitarbeit in der Abteilung (Organisation von Veranstaltungen, gutachterliche Tätig-keit, Mitbetreuung von Stipendiaten und Stipendiatinnen etc.

    [...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12112

Weiterlesen