Tagungsbericht zum <philtag n=″14″/>

Vom 16.-17. März 2017 fand in Würzburg der 14. Workshop der DH-Tagungsreihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neue Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen. Wie schon im Vorjahr wurde der Workshop auch in diesem Jahr wieder von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universitätsbibliothek Würzburg, ausgerichtet. Den thematischen Schwerpunkt der diesjährigen Tagung stellten Digitale Editionen im erweiterten Sinne dar. Die insgesamt zwölf Vorträge beschäftigten sich mit Verfahren zur Erschließung digitaler Volltexte, insbesondere durch Optical Character Recognition (OCR), sowie mit der Korrektur, Auszeichnung und schließlich der Präsentation und Visualisierung der Texte und Textkorpora im Netz.

Tag 1
Den Anfang machten Wahed Hemati und Tolga Uslu (Universität Frankfurt), die zwei beim Frankfurter Text Technology Lab entwickelte Projekte vorstellten: Das Projekt Wikidition bietet eine Darstellungsumgebung für digitale Editionen, die auf Semantic MediaWiki basiert und unter Anderem Möglichkeiten zur Lemmatisierung, Annotation und Vergleich der erfassten Texte liefert.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7903

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Virtuelle Forschungsplattformen im Vergleich: MONK, Textgrid, Transcribo und Transkribus

Eine zentrale Forderung zur Unterstützung digitaler Editionen und Texterschliessungsvorgänge ist das Anbieten virtueller Umgebungen zur Produktion und zum Management digitaler Daten. In den letzten Jahren wurden aufgrund fachwissenschaftlicher Nachfrage mehrere Plattformen geschaffen, die Prozesse der digitalen Datenerstellung von der Aufnahme von Informationen (Metadaten, Transkriptionen) über die Auswertung und Anreicherung bis hin zur Publikation unterstützen. Die Plattformen unterscheiden sich in ihren zugrundeliegenden Konzepten, den Arbeitsabläufe und den integrierten Hilfsmitteln. Damit unterscheiden sich zwangsläufig auch die Angebote, nicht nur in der Leistungsfähigkeit, sondern vor allem in den unterstützten Prozessen und damit ihrer Eignung für bestimmte Projekte.

Im Rahmen eines Panels an der DHd2017 in Bern wurden aus diesem Grund vier im Bereich der Handschriftentranskription häufig eingesetzte, aber gleichzeitig sehr unterschiedliche Plattformen in ihrer Ausrichtung und ihrem Leistungsumfang verglichen und einander gegenübergestellt, nämlich MONK, TextGrid, Transcribo und Transkribus. Zur Vorbereitung des Panels wurden die Anbieter der vier Plattformen gebeten, einen Fragebogen mit den folgenden Punkten zu beantworten:

  • Idealtypischer Ablauf für den Gebrauch der Plattform
  • Zeitliche Anforderungen, um ein Projekt aufzusetzen bzw. ein Dokument zu verarbeiten und zu exportieren
  • Herstellung von Transkriptionen
  • Bild-Text-Verknüpfung
  • Text-Markup
  • Ausgabemöglichkeiten (für Edition und/oder Transkription)
  • Vernetzungsmöglichkeiten (Wörterbücher, externe Ressourcen, Ontologien)
  • Datei-/Bildverwaltung
  • Projektverwaltung
  • Auswertungs-/Abfrageoptionen
  • Automatisierungen
  • Crowdsourcing, Möglichkeit zum Einbezug von Laien oder Externen
  • Nachhaltigkeit der Plattform bzw. der darin enthaltenen Daten
  • Updates bis 2018

Im Panel selbst wurden die Systeme von Lambert Schomaker (MONK), Mirjam Blümm (TextGrid), Thomas Burch (Transcribo) und Tobias Hodel (Transkribus) vorgestellt, moderiert wurde das Panel von Michael Piotrowski (Université de Lausanne).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7810

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Stellenangebot: zwei Programmierer/innen (50%-Anstellung) Projekt histHub

Die Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins sucht per 1. Juni 2017

zwei Programmierer/innen (50%-Anstellung)

die im Rahmen des interdisziplinären Kooperationsprojekt histHub eine digitale Forschungsinfrastruktur für geisteswissenschaftliche Daten aufbauen. Das Ziel ist Erschliessung von Daten zu historischen Personen, Sachen, Orten und Konzepten dank verschiedener Zugriffsformen, die Entwicklung von Thesauri in drei Landessprachen sowie die multilaterale Verlinkung der Daten inkl. Anreicherung mit Normdaten. Die Finanzen sind für eine einjährige Projektzeit gesichert (mit Option auf Verlängerung).

Wir bieten:

  • Spannende Mitarbeit am Aufbau eines Datenhubs und eines Laboratory für Linked Open Data zu historischen Entitäten der Schweiz
  • Persönliche Arbeitsgestaltung, Arbeitsort Zürich
  • Lohn entsprechend den Vorgaben des Schweizerischen Nationalfonds
  • Kleines, hochmotiviertes, interdisziplinäres Team

Sie bringen mit:



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7678

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<philtag n=“14″/>

Vom 16. bis 17. März 2017 findet unter der Leitung von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der  Universitätsbibliothek Würzburg, der 4. Workshop der Reihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neuen Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen.

Den offiziellen Tagungsplan sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Hompage unter: kallimachos.de/kallimachos/index.php/Philtag_14.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7674

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Bericht zum DARIAH-DE Workshop „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice“

Während der Open Access Week, in der freier Zugang zu wissenschaftlicher Literatur in verschiedenen Formen und durch mehrere Veranstaltungen gefeiert wurde, fand am 24. und 25. Oktober der Workshop Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften. Lizenzen und Best Practice am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin (DAI) statt. Am Montag standen Vorträge zu rechtlichen Aspekten und der „Best Practice“-Thematik auf dem Plan. Ergänzt wurden diese durch „Success Stories”, Projekte, die ihre Erfahrungen zu Lizenzen und Best Practice mit dem Plenum teilten. Der Dienstag war den Hands-On Sessions gewidmet, um den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, die in DARIAH-DE entwickelte Architektur für Forschungsdaten kennenzulernen und die Tools auszuprobieren.

Dieser Workshop ist Teil einer Reihe von durch DARIAH-DE organisierte Veranstaltungen, die das Thema der Lizenzierung und Veröffentlichung von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften adressieren und wurde zusammen mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) veranstaltet. Weitere Veranstaltungen mit jeweils anderen Schwerpunkten sind für 2017 und 2018 geplant.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7618

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Förderung zum Aufbau von Digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften

via Heidrun Stein-Kecks, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Das Bayerische Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst fördert in den Jahren 2016 bis 2020 ein von den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und München geplantes, kooperatives Studienangebot im Bereich Digital Humanities mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 3,6 Millionen Euro. Finanziert wird diese Förderung aus dem Innovationsprogramm „Digitaler Campus Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung, der zum Ziel hat die bayerischen Hochschulen beim Aufbau von informationstechnischer Infrastruktur oder der Einrichtung von neuen Studienangeboten in den digitalen Technologien zu unterstützen.
https://www.kunstgeschichte.phil.fau.de/2016/11/29/foerderung-zum-aufbau-von-digitalen-geistes-und-sozialwissenschaften/
http://izdigital.fau.de/



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7600

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Ankündigung: Zweiter AGATE Workshop, 16. Januar 2017, Berlin

Open – Connective – Sustainable
AGATE: A Community Driven Digital Infrastructure for SSH Research(ers) at the European Academies

The workshop’s objective is to introduce and discuss the concept and working plan for a digital infrastructure for Humanities and Social Sciences research of the science academies in Europe (AGATE). Furthermore, the workshop seeks to initiate an open dialogue between the SSH researchers at the science academies with European infrastructures and the contribution of AGATE to the vision of Open Science in Europe.

The planned infrastructure will have to meet two main tasks: firstly, to enhance the visibility of the academies’ SSH research activities and the discoverability and reusability of the research data and results, and secondly, to support researchers with information and services that facilitate research activities and publication practices in the digital age and international and interdisciplinary collaboration.

The technical, social, and organizational features of the proposed digital infrastructure will be sketched out in short introductory presentations and an expert’s comment. After each of the thematic sections there will be space for a result-oriented discussion with representatives of the core consortium and the workshop participants about the feasibility and practicability of the proposed solutions.
Especially SSH researchers, ICT-experts and digital librarians and archivists from the European science academies as potential users and data providers are invited to join the discussions about the shape of a future AGATE.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7477

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Neue Konturen von Arbeit. Interdisziplinäres Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung. Konferenz des Projektverbundes eLabour

Der Projektverbund eLabour stellt sich am 8. und 9. Februar 2017 erstmals der Fachöffentlichkeit vor. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen und hoffen auf reges Interesse und Teilnahme. Die Konferenz findet in Göttingen im Tagungszentrum an der Sternwarte statt. Das Programm der Konferenz verbindet arbeitssoziologisch-inhaltliche Fragestellungen, methodische Herausforderungen qualitativer Sekundäranalysen und IT-wissenschaftliche Konzepte der Forschungsinfrastruktur und IT-unterstützten Analyse miteinander.

Programm

Mittwoch, 8. Februar 2017

11.00-12.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7390

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Stellenangebot: operative/r Leiter/in Projekt histHub (60–80 %)

Consortium Historicum sucht eine/n

operative/n Leiter/in Projekt histHub (60–80 %)

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt histHub der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins, der Diplomatischen Dokumente der Schweiz, des Historischen Lexikons der Schweiz, des Schweizerdeutschen Wörterbuchs und des Portals der schweizerischen Ortsnamenforschung leistet einen Beitrag zur umfassenden Förderung von Linked Open Data zu historischen Entitäten aller Epochen und Regionen der Schweiz. Hauptziel von histHub ist der Aufbau einer Infrastruktur, welche die Produktion, Kuration und Nutzung von qualitativ hochstehenden Forschungsdaten über die Sprachgrenzen hinweg langfristig ermöglicht und fördert. histHub entwickelt, betreut und verbreitet dringend benötigte digitale Open-Source-Werkzeuge, damit die Methoden und Technologien der Digital Humanities im Prozess der wissenschaftlichen Datenproduktion rechtzeitig zur Anwendung kommen. Unter Vorbehalt der Finanzierung wird die Stelle per 1.1.2017 oder nach Vereinbarung besetzt.

Wir bieten:



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7371

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ConedaKOR als „Software as a Service“-Angebot bei DARIAH-DE

Druck

 

 

 

 

 

 

ConedaKOR, ein webbasiertes Datenbanksystem mit einer graphbasierten Architektur, steht ab sofort als neues Dienste-Angebot im Rahmen von DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften zur Verfügung.

ConedaKOR dient der Verwaltung und Präsentation akademischer Objektsammlungen aus den bildbasierten Kultur- und Geisteswissenschaften.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7268

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