von Martin de la Iglesia und Julia Rössel
Nachdem wir uns im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe zu druck- und anderen graphischen Internet-Ressourcen mit Institutionen und Inhaltserschließung beschäftigten, geht es im heutigen zweiten Teil um den Umgang mit Inschriften und um Möglichkeiten zur sammlungsübergreifenden Exemplarsuche.
Inschriften: transkribieren, transliterieren, übersetzen?
Ein weit verbreitetes Merkmal von Druckgraphik (aber auch von Zeichnungen) sind Inschriften. Als Textfelder können sie in verschiedener Weise in das Bild integriert sein, in unterschiedlicher Beziehung zum Bild stehen, vielfältige Funktionen erfüllen und sehr umfangreich sein. Bei der digitalen Erschließung von druckgraphischen Werken mit Schriftkomponenten sind mehrere Strategien denkbar:
a) Vollständige Transkription der Inschrift(en). Dies wird beispielsweise von der Fotothek der Bibliotheca Hertziana praktiziert, die jedes Textfeld eines Blattes einem eigenen Datenfeld zuweist und zusätzlich dessen Anbringungsort (MIDAS-Feld 5694) und Art des Textes (5650) angibt (Beispiel: http://foto.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11903