Die Abstracts zur Tagung „Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln“

Bei Untersuchungen zu Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis in der Vormoderne gilt es, neben den institutionellen Rahmenbedingungen stets auch die betreffenden Akteure in den Blick zu nehmen. Denn in einer Zeit, in welcher der “Staat” neuzeitlicher Prägung noch nicht herausgebildet war, wurde Herrschaft nicht nur personal verstanden, sondern Herrschaft musste auch vor Ort personell umgesetzt werden. Das territorial heterogene Kurfürstentum Köln ist für die Erforschung derartiger Prozesse ein besonders aufschlussreiches Beispiel, da gerade das charakteristische Spannungsverhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt Herrschaftsstrukturen entstehen ließ und spezifische Probleme mit sich brachte, bei denen unterschiedlichste Akteure bzw. Akteursgruppen in Erscheinung traten. Anhand ausgewählter Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit werden diese Phänomene in der ersten, “akteurszentrierten” Sektion näher analysiert.

Den Auftakt bilden zwei Vorträge, die laufenden Dissertationsvorhaben entstammen. Während sich Fabian Schmitt M.A., dessen Doktorarbeit am Lehrstuhl von Frau Prof.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/07/kurkoeln2019-sektion-eins/

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Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Das Programm der Internationalen wissenschaftlichen Tagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn in Verbindung mit dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande und dem Centre d’Études Internationales sur la Romanité der Universität La Rochelle. Am 23. und 24. September 2019 im Festsaal der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

 

Montag, 23. September 2019

9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Alheydis Plassmann / Michael Rohrschneider / Andrea Stieldorf (Bonn)



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/07/kurkoeln2019-programm/

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IIIF-Jahreskonferenz 2019 in Göttingen: Registrierung bis 13. Juni möglich

Vom 24. Bis 28. Juni findet die International Image Interoperability Framework (IIIF) Conference 2019 in Göttingen statt. Sie wird von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ausgerichtet. Im DHd-Blog wurde die Konferenz bereits angekündigt.

Die Deadline für die Registrierung ist am 13. Juni. Bis zum 13.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11773

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Regionalgeschichte – Regionalkartographie. Die Anfänge graphischer Darstellung topographischer Verhältnisse

Prof. Dr. Felicitas Schmieder und Dr. Stefan Pätzold laden ein zu den “Gesprächen zur Regionalgeschichte an Rhein und Ruhr 2019” an der FernUniversität Hagen. Das Programm für den 3. Mai 2019 zur Tagung “Regionalgeschichte – Regionalkartographie. Die Anfänge graphischer Darstellung topographischer Verhältnisse” finden Sie hier:Ort: FernUniversität in Hagen, Universitätsstr. 33, Geb.: PRG, Raum 1002
Organisatoren: Prof. Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/04/regionalgeschichte-regionalkartographie-die-anfaenge-graphischer-darstellung-topographischer-verhaeltnisse/

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<philtag n=“16″/>

Am 2. Mai 2019 findet in Würzburg der 16. Workshop der DH-Tagungsreihe <philtag> statt, auch diesmal wieder im Rahmen einer halbtägigen Veranstaltung. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neuen Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen.

Den Themenschwerpunkt des 15. Philtag stellen Best Practises Digitaler Editionen dar.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Hompage unter: kallimachos.de/kallimachos/index.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11471

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Die Erben der Arisierung

Erinnern und Wahrhaftigkeit sind von zentraler Bedeutung in einer Zeit, in der antisemitische Ressentiments zunehmen und bei Meinungsumfragen mehr als fünfzig Prozent der Befragten mit dem Begriff Auschwitz nichts anzufangen wissen. Zum Erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus gehört auch ein wenig beachtetes, aber bis heute wirksames Ereignis: Die „Arisierung“ genannte Enteignung der deutschen und europäischen Juden.

100 Jahre Familientradition?

Den Anfang machte eine E-Mail vom 20. Juni 2014, Adressat war der Freie Autor und Journalist Armin H. Flesch in Frankfurt am Main. Geschrieben hatte ihm der Enkel eines ehemaligen Frankfurter jüdischen Unternehmers, dessen Firma Mitte der Dreißigerjahre arisiert worden war. Achtzig Jahre später behaupteten die Nachkommen des einstigen Ariseurs wahrheitswidrig, ihr Unternehmen blicke auf „100 Jahre Familientradition“ zurück.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/erben-der-arisierung/

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„Geehrte Aufträge“

Dr. Graham Jefcoate beleuchtet die Geschäftsbeziehungen zwischen Friedrich Gottlieb Welcker, dem Direktor der 1818 neu gegründeten Bonner Universitätsbibliothek, und Hermann Bothe, einem in London tätigen deutschen Buchhändler. Deren Verhältnis war zunächst sehr fruchtbar, gestaltete sich dann aber zunehmend schwierig. Eine schlechte Zahlungsmoral von Kunden gab es auch schon im 19. Jahrhundert…

Dr. Graham Jefcoate: „Geehrte Aufträge“: eine Londoner Buchhandlung und der Aufbau der Sammlungen der Universitätsbibliothek Bonn, 1819-1827

Montag, 25. März 2019
16:00 s.t.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/geehrte-auftraege/

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Dr. Nikolaus Simmer

Als Dr. Nikolaus Simmer 1940 das Amt des Koblenzer Oberbürgermeisters antrat, zählte er bereits zu den schillerndsten Persönlichkeiten der regionalen „Prominenz“ des Dritten Reiches: Infolge seiner Freundschaft mit Gustav Simon, dem späteren Gauleiter und berüchtigtem Vorkämpfer des Nationalsozialismus im südlichen Rheinland, machte Simmer Karriere: Zunächst Kreisleiter und Vorsitzender der NSDAP-Fraktion im Trierer Stadtrat, zog er 1933 in das Landratsamt des Kreises Trier-Land ein. Zwei Jahre später wurde er Gauwirtschaftsberater von Koblenz-Trier und schrieb sich die Überwindung der Winzernot auf die Fahnen. Simmer wurde zum (Mit-)Organisator der bis dahin größten Weinabsatzkampagne des Dritten Reiches: Er startete im Wettstreit mit Simons pfälzischem Rivalen Bürckel eine reichsweite Sonderaktion zur Förderung des Weinkonsums. Die von ihm initiierte Idee der„Weinpatenschaften“ avancierte zum Kernstück der NS-Weinpropaganda.

Der Referent Dr. Christof Krieger, Leiter des Mittelmosel-Museums in Traben-Trarbach, erforschte in seiner Doktorarbeit an der Universität Trier die nationalsozialistische Weinpropaganda an Mosel, Saar und Ruwer. Die Doktorarbeit wurde im Sommer 2018 publiziert und liegt bereits in zweiter Auflage vor.



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/nikolaus-simmer/

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Die Gauhauptstadt Koblenz 1933 – 1945

Der geomedial unterstützte Vortrag über die Gauhauptstadt Koblenz behandelt Siedlungsbauten aus der Zeit des „Dritten Reiches“ (1933-1945), die Kasernen- und Bunkerrealität, Spuren des Nationalsozialismus im Koblenzer Stadtbild und die Zerstörung von Koblenz im Zweiten Weltkrieg.

Aber es wird nicht nur Bezug genommen auf das, was in der Zeit des Nationalsozialismus gebaut wurde und auch heute noch im Stadtgebiet vorhanden ist: Thema sind auch die gigantomanischen Planungen, die das Stadtbild von Koblenz radikal verändern sollten: Sie sahen u. a. eine Sichtverbindung vom Rhein zur Mosel in Verlängerung der Schlossstraße vor. Eine fürwahr utopische Vision.

Dienstag, 5. Februar 2019
18.00-19:30 Uhr (Eintritt frei)
Landeshauptarchiv Koblenz (Karmeliterstraße 1-3, 56068 Koblenz)
Referenten: Herr Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/01/die-gauhauptstadt-koblenz/

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Die Entfestigung von Koblenz nach dem Ersten Weltkrieg

Am 11. November 1918 schwiegen endlich die Waffen, der Erste Weltkrieg war zu Ende. Im Zuge des Waffenstillstands wurde das Rheinland entmilitarisiert und besetzt. In die Koblenzer Zone rückten im Dezember 1918 amerikanische Truppen ein, Einquartierungen und Requisitionen für die Besatzung waren die Folge.

Koblenz durchlebte nach den entbehrungsreichen Jahren des Krieges schwierige politische und wirtschaftliche Zeiten. Hinzu kam ab 1920 die planmäßige Entfestigung der linksrheinischen Festungswerke, für die der Versailler Vertrag von 1919 die Grundlagegeschaffen hatte. Dabei war der betreffende Paragraph 180 des Vertrags zunächst eine reine Absichtserklärung. In zähen Verhandlungen konnte die deutsche Seite zwei Koblenzer Festungswerke vor der Zerstörung retten: die Feste Ehrenbreitstein und in weiten Teilen das Fort Großfürst Konstantin.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/11/entfestigung-von-koblenz/

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