Zur früheren Arbeit des MPI für Geschichte – http://www.geschichte.mpg.de/

http://www.geschichte.mpg.de Unter der Domain des 2007 aufgelösten Max-Planck-Instituts stehen eine Übersicht über die Schriftenreihen, Publikationen und einige Projekte des Instituts zur Verfügung. Leider scheinen zahlreiche digitale Projekte wie beispielsweise das digitale Archiv der Stadt Duderstadt nicht erhalten worden zu sein (www.archive.geschichte.mpg.de/duderstadt).

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/03/3964/

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ViFa Geschichte Nr. 02/03 (2013): Neue Datenbanken in chronicon eingebunden

https://www.historicum.net/chronicon In “chronicon. Die Suchmaschine für historicum.net” sind zwei neue Datenbanken eingebunden: Die “BSB Volltextkollektion Geschichte 1800-1870“ bietet Digitalisate von gemeinfreien Beständen der Bayerischen Staatsbibliothek im Volltext. Der Bibliothekskatalog der Friedrich-Ebert-Stiftung enthält u.a. Bestände zur Sozial- und Zeitgeschichte sowie zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/03/3960/

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Medizinische Versorgung in der Antike

Ende 2011 fand in Mainz eine Podiumsdiskussion zum Thema “Von Hippokrates bis High-Tech-Medizin – Fortschritt mit Tücken?” statt. Auf der zugehörigen Internetseite können Statements der einzelnen Diskussionsteilnehmer als mp3-Datei abgerufen werden. Vor allem dürfte hier der Beitrag von Dr. Ernst Künzl zur medizinischen Versorgung in der Antike von Interesse sein.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/03/medizinische-versorgung-in-der-antike.html

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Call4Papers (Buchprojekt): “Der dokumentarische Film im Medienwandel. Neue Formen, neue Perspektiven, inter- und transdisziplinäre Ansätze” (bis 15.04.13)

Dokumentarische Filme finden sich in den letzten Jahren in einer kaum mehr überschaubaren Anzahl und Vielfalt in den unterschiedlichsten Medien. Von der Kino- und Fernsehdokumentation bis hin zu Industriefilmen, Lehrfilmen oder sogenannten How-To-Filmen auf YouTube, von videographierten Zeugenaussagen der Shoah-Foundation … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4201

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Kurioses aus den Archiven: Die ”Wunderwaffe” der Roten Armee?

Für meine Doktorarbeit suche ich ständig deutsche und finnische offizielle und inoffizielle Kriegsfotos aus dem Zweiten Weltkrieg. Während der Suche entdecke ich des Öfteren Kuriositäten: Beim Durchblättern eines finnischen privaten Kriegsfotoalbums von einen Artilleristen des 5. finnischen Feldartillerieregiments entdeckte ich dieses Bild, aufgenommen im Herbst 1941.

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Klicken Sie auf das Bild für eine Version mit höherer Auflösung

Laut beiliegender Information testen oder probieren finnische Soldaten gerade eine erbeutete Gummiausrüstung, mit der man flache Seen überqueren könnte, und zwar so, dass der Kopf die ganze Zeit an der Oberfläche bleibt, während die meterlangen ”Schuhe” selbst auf schlammigen Seeböden einen festen Halt hätten.

Ansonsten sind in dem besagten Album normale Motive zu sehen (Offiziere, Soldatenalltag, Gefangene usw.), wie sie auch in den deutschen Alben häufig vorkommen.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wende mich an Sie: Ist unter Ihnen vielleicht jemand, der mir genauere Auskünfte über Zweck und Häufigkeit dieser Ausrüstung geben kann?

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/1492

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Wie lautet die korrekte Anrede Wallensteins?

Im Jahr 1625 trat der Dreißigjährige Krieg in eine neue Phase, als der Konflikt mit König Christian IV. eskalierte. In dieser Situation beschloß der Kaiser, eine neue Armee aufzustellen; der Auftrag dafür ging an Wallenstein, der schon zu dem Zeitpunkt der größte Kriegsgewinnler und Aufsteiger par excellence war. Bekanntermaßen überraschte der neue Feldherr des Kaisers vor allem mit der Größe des Heeres. Entsprechend groß gestalteten sich auch die Probleme, die Truppen einzuquartieren – und ebenso die Klagen über die Quartierlasten. Im Herbst suchten Wallensteinische Regimenter unter anderem im Erzstift Magdeburg Winterquartiere. Um sich davor zu schützen, baten betroffene Städte und landsässige Adlige in zahlreichen Bittschreiben um Verschonung. Noch besser war es, wenn man einen prominenten Reichsstand gewinnen konnte, Fürsprache einzulegen. Genau dies tat Johann Georg, Kurfürst von Sachsen, als er Wallenstein am 5. November 1625 darum bat, die im Magdeburgischen gelegenen Güter Ludwigs von der Asseburg d.Ä. zu Wallhausen nicht mit Soldaten zu belegen.

Ein Vorgang, der so üblich war, daß man kein weiteres Wort darüber zu verlieren bräuchte. In dem Fall fällt jedoch auf, daß der Brief eben nicht in der Registratur des kaiserlichen Heeres auftaucht, sondern in der kurbrandenburgischen Überlieferung – und dies auch nicht in Abschrift, sondern in der Ausfertigung, die aus Dresden an Wallenstein geschickt wurde. Die Erklärung für diese kuriose Provenienz findet sich in einer Notiz am oberen Rand des Schreibens. Derzufolge reichte Wallenstein diesen Brief an den Kurfürsten von Brandenburg weiter, damit dieser den „gleichen stylum wie der Churfurst zue Sachßen an Jhme [=Wallenstein] fuhren möchte.“ Der frisch gebackene Feldherr schickte also beispielhafte Schreiben, damit andere Reichsfürsten entsprechende Muster für korrekte Anschreiben an ihn hatten. Der kursächsische Brief an Wallenstein begann mit der Anrede: „Vnser freundlich dienst zuuor, Hochgeborner, insonders lieber Herr vnd Freund“. Und die Adresse lautete: „Dem Hochgebornen, vnserm insonders lieben herrn vnd freund, herrn Albrechten, Regirern des Hauses Wallstein, Herzogen zu Fridland, Röm:Key:Maith: KrigsRath, Cämmerern, Obersten zu Prag, vnd Generaln über dero Armée.“ (GStA PK I. HA GR, Rep. 41 Nr. 735)

Das alles hat Wallenstein gefallen, ja er fand diese Version der Anrede offenbar nachahmenswert. Ob die kurbrandenburgische Kanzlei einer solchen Form der Nachhilfe bedurfte, weil sie womöglich Wallenstein gegenüber bereits eine andere, weniger ehrenvolle Adresse verwendet hatte, wissen wir nicht. Deutlich wird aber daran, wie sehr Wallenstein auch schon zu diesem frühen Zeitpunkt in Fragen der Titulatur unnachgiebig auf die Wahrung des ihm gebührenden Rangs und aller ihm zustehenden Ehrenbezeugungen Wert legte. Sein Stern sollte bekanntermaßen noch weiter aufsteigen und ihn zum Herzog von Mecklenburg und damit zum Reichsfürsten machen – was dann bei einigen Reichsständen erst recht für Unmut sorgte. Der Zank um die korrekte Titulatur sollte also noch größer werden. Nun war die Streitlust in diesem Punkt sicher auch das Gebaren eines Aufsteigers. Doch deutlich wird schon an dieser Episode das unerbittliche Rangsystem der ständischen Gesellschaft, in der man den sozialen Aufstieg eben auch dadurch manifestierte, daß einem die neu zustehende Ehrbezeugung tatsächlich zuteil wurde.

Und was geschah mit den Gütern Ludwigs von der Asseburg? Wir erfahren in diesem Zusammenhang nicht, ob die kursächsische Interzession die Einquartierung dort hat verhindern können. Aber nach dem, was wir über das Gebaren der Wallensteinschen Regimenter auch schon in ihrem ersten Kriegsjahr wissen, dürften die Chancen nur gering gewesen sein, der Belegung mit Soldaten zu entkommen. So viel bewirkte die korrekte Anrede des Herzogs von Friedland dann auch nicht.

Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/87

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Monasticon Carmelitanum, ein wichtiges neues Nachschlagewerk

Monasticon Carmelitanum. Die Klöster des Karmeliterordens (O. Carm.) in Deutschland von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von Edeltraud Klueting, Stephan Panzer und Andreas H. Scholten (= Monastica Carmelitana 2). Münster: Aschendorf 2012. 1032 S., 68 Euro. (Ein Rezensionsexemplar lag vor.) Nach siebenjähriger Bearbeitungszeit erschien am Jahresende 2012 dieser stattliche Band, der die Forschung über die historischen und jetzigen Niederlassungen des Karmelitenordens im Bereich der Bundesrepublik Deutschland auf eine neue Grundlage stellt. In der Einleitung wird von Klueting und Panzer nicht die Ordensgeschichte skizziert, [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/3104

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Buchpräsentation "Vor Google": Wienbibliothek im Rathaus, 9.4.2013, 19…

vorgoogleVor Google. Eine Mediengeschichte der Suchmaschine im analogen Zeitalter
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

9. April 2013, 19.00 Uhr
Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus
Eingang Lichtenfelsgasse 2
Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien

Thomas Brandstetter, Thomas Hübel, Anton Tantner (Hg.): Vor Google. Eine Mediengeschichte der Suchmaschine im analogen Zeitalter, Bielefeld: transcript 2012
Mit einer Einleitung der Herausgeber und Beiträgen von Stefan Rieger, Daniel Weidner, Alix Cooper, Volker Bauer, Andreas Golob, Markus Krajewski, Henning Trüper, Martin Schreiber und Bernhard Rieder.

Ein Alltag ohne digitale Suchmaschinen ist heute nur noch schwer vorstellbar. Dabei lassen sich zahlreiche Einrichtungen, Personen und Techniken ausmachen, die lange vor Google und Co ähnliche Funktionen übernommen haben – Staatshandbücher und Diener etwa, aber auch Bibliothekskataloge, Fragebögen oder Zeitungskomptoire.
Welche strukturellen Ähnlichkeiten gibt es zwischen diesen früheren und den heutigen Suchmaschinen? Welche Utopien knüpften sich an die Suchmaschinen des analogen Zeitalters? Welche Formen von Kontrolle ermöglichten sie? Das vorgestellte Buch widmet sich diesen und weiteren Fragen und liefert damit nicht nur neue Erkenntnisse über die Medien der Vergangenheit, sondern vertieft auch die Analysen der gegenwärtigen medialen Lage.


Begrüßung
Sylvia Mattl-Wurm
Thomas Hübel

Vorstellung des Buchs sowie Präsentation von »Alt-Wiener Suchmaschinen«
Anton Tantner

Podiumsdiskussion
Aus der Perspektive ihrer aktuellen Forschungen nehmen Jana Herwig, Astrid Mager und Stefan Zahlmann zu dem Sammelband Stellung.

Moderation
Alfred Pfoser

Büchertisch: Literaturbuffet Lhotzky

Teilnehmende: Jana Herwig: Medienwissenschafterin, Bloggerin und Internetexpertin, Institut für Theater-, Film und Medien-wissenschaften der Universität Wien. Thomas Hübel: Generalsekretär des Instituts für Wissenschaft und Kunst (IWK). Sylvia Mattl-Wurm: Leiterin der Wienbibliothek im Rathaus. Astrid Mager: Soziologin, Bloggerin und Suchmaschinenforscherin, Institut für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Alfred Pfoser: stv. Leiter der Wienbibliothek im Rathaus. Anton Tantner: Historiker, Institut für Geschichte, Universität Wien. Stefan Zahlmann: Historiker, Professor für Geschichte und Theorie von Medienkulturen am Institut für Geschichte der Universität Wien.

Die Veranstaltung wird von der Wienbibliothek im Rathaus gemeinsam mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) organisiert. Nähere Informationen: http://www.univie.ac.at/iwk/

Weitere Informationen zum Buch: http://www.univie.ac.at/iwk/vor-Google/

Ankündigung auf Homepage der Wienbibliothek: http://www.wienbibliothek.at/veranstaltungen-und-ausstellungen/veranstaltungen/google_publikation.html

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/326201461/

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Archäologie im Thurgau – Literaturdownload

Auf der Seite der Kantonsarchäologie Thurgau werden vergriffene Publikationen zum freien Download angeboten, u.a. "Arbon - Arbor Felix. Das spätrömische Kastell" und ein Katalog zu Holzgegenständen aus Vitudurum und Tasgetium. Der Downloadbereich teilt sich in die drei Bereiche "Archäologie im Thurgau"
Ausstellungskataloge und Fachartikel.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/03/archaologie-im-thurgau-literaturdownload.html

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Wissenschaftlich schreiben und lesen

Unter dem Titel “Orte der Einkehr” berichtet die duz von der Expansion universitärer Schreibzentren, von der zunehmenden Vernetzung der entsprechenden universitären Akteure und der Gründung der Gesellschaft für Schreibforschung und Schreibdidaktik. Die duz schließt sich dem Appell der Gesellschaft an: Es braucht mehr Geld, das konstant und damit erwartbar zur Verfügung stehe; Schreibausbildung sei ein zentraler Bestandteil des Bologna-Studiums. Es brauche auch einen sichtbaren Ort, der für Beratung, Workshops und Gruppenarbeit genutzt werden könne. Personell seien mindestens ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, ein Koordinator und mehrere studentische Hilfskräfte nötig. Zudem sollten Universitäten in die Weiterbildung dieser Mitarbeiter investieren.

Wahrscheinlich wird eine solche Forderung jene, die sie überhaupt wahrnehmen, eher polarisieren; die einen werden sie für einen Ausdruck der Bologna-Bulimie halten (Techniken ohne Inhalte), andere werden darin einen Beitrag zum Erwerben der gegenüber Fachinhalten viel wichtigeren Schlüsselkompetenzen sehen.

Produktiver ist jedoch wohl ein dritter Weg: die Integration der Schreib- und Leseschulung in das fachwissenschaftliche Studium, ausgerichtet an fachlichen Inhalten, die zugleich auch Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz schulen. Im Studiengang B.A. Geschichte (Kernfach) gibt es gegenwärtig eine Übung Historische Darstellung im Modul Grundlagen, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft (1./2. Semester), die die Sensibilität für die textliche Verfasstheit historischer Erkenntnisse fördern soll. Hier sind Lesen und Schreiben in einer Veranstaltung miteinander integriert. Zugleich wird das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten in vier Proseminaren eigens thematisiert – keine Mainzer Errungenschaft, sondern ein Standard in der geschichtswissenschaftlichen Ausbildung. Hört man sich jedoch in anderen geisteswissenschaftlichen Fächern um, so scheint die Erkenntnis, dass man Lesen und Schreiben schulen muss, nicht überall verbreitet. Häufiger ist das Klagen, das Studierende ohne Lesemotivation und ohne besondere Talente im Schreiben an die Universtät kommen. Das wird jedoch nicht durchweg in eine universitäre Aufgabe übersetzt.

Die Universität Mainz geht tendenziell verschiedene Wege: Manche Fachbereiche bemühen sich um fachbereichsweite Angebote, andernorts integrieren Fächer das Lesen und Schreiben in ihr Curriculum. Die Universität organisiert über die Universitätsbibliothek eine “Lange Nacht der Hausarbeiten”, in denen nicht nur Lesen und Schreiben angesprochen, sondern auch viele weitere Themen berührt werden. Als offenes Angebot hat das einen hohen Wert. Und im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre wurde ein Angebot geschaffen, in dem sich Lehrende und studentische Tutoren intern in der aktivierenden Textarbeit weiterbilden können.

Braucht es dann noch Schreibzentren? Im Sinne der inneruniverstären wisseschaftlichen Weiterbildung sicherlich. Ob man aber die Arbeit mit Studierenden in Schreibzentren auslagern darf, ist zumindest ambivalent: Es entlastet die Fächer, die sich dann wieder auf ihre Inhalte konzentrieren können, zu sehr: Sie werden aus der Pflicht entlassen, sich selbst darum zu kümmern. Mein Eindruck ist, dass sie eher stärker in die Pflicht genommen werden müssten. Auch das peer-to-peer Gespräch über Texte, die man liest, und solche, die man schreibt, scheinen vom innerfachlichen Gegenstand, an den sie in der oben genannten Übung gebunden sind, zu profitieren. Und die textliche Verfasstheit der fachwissenschaftlichen Erkenntnisse differiert so deutlich, dass es lohnen dürfte, diese Aufgabe ins Fach zu geben. Die Studierenden – und die Lehrenden – werden hiervon sicherlich profitieren.

Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/88

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