Projekt Sumerian Game: Digitale Rekonstruktion eines Spiels als Simulation eines Modells

Collagiert aus der sumerischen Geierstele (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stele_of_Vultures_mythological_side.jpg) und Richard L. Wing, The production and evaluation of three computer-based economics games for the sixth grade (Final Report ERIC_ED014227), Yorktown Heights 1967, Appendix F: Sample Section of Sumerian Game Printout, S. 1.

Die sumerische Geierstele trifft auf das Sumerian Game – Collage: Tobias Winnerling

“simulation — The representation of physical systems by computers, models, and associated equipment.” – Glossary of Terms in the Field of Computers and Automation1

“A game is a human player simulation of a dynamic model of some abstract, symbolic or real-world process.” – Clark C. Abt: Education is Child’s Play2


Das älteste Geschichte inszenierende digitale Spiel

Wie ich an anderer Stelle bereits ausgeführt habe, hat mich das Jahr 2017 auf der Suche nach dem ältesten digitalen Spiel mit historischem Inhalt zum Sumerian Game geführt und damit auf eine lange Reise durch die Jahre 1962-1968 zurück bis ins Jahr 3500 vor Christus: Also passenderweise im doppelten Sinn eine Reise an den Anbeginn, einmal an den der schriftlich erfassten Menschheitsgeschichte und dann noch an den digitaler Spiele, die diese Geschichte verarbeiteten. Ein Zufall, der den Beteiligten wohl kaum bewusst war. Die zentrale Idee des Spiels war es, die Spielenden in die Rolle dreier aufeinander folgender Herrscher des Stadtstaates Lagash im Mesopotamien des 4.

[...]

Quelle: http://gespielt.hypotheses.org/1796

Weiterlesen

Jäger des verlorenen Spiels – IBM: The Sumerian Game

Für den Arbeitskreis Geschichtswissenschaften und Digitale Spiele hat sich Tobias Winnerling auf die Suche nach dem ältesten Computerspiel mit einem Setting in der alten Geschichte gemacht. Seine Überlegungen zur Machbarkeit  einer Rekonstruktion des verschollenen Spiels werden demnächst auf dem Blog des AKGWDS erscheinen [wird hier verlinkt sobald online]. Für Spiel – Kultur – Wissenschaften hat der wagemutige Historiker seine Recherchen zu dem verlorenen Spiel niedergeschrieben:

von Tobias Winnerling*

 

[29. November 2017, Lille, Maison européenne des sciences de l’homme et de la société, ca. 09:00] Ich hänge am letzten Tag der DHNord 2017 in der hintersten Reihe des Vortragssaals auf zwei Stühlen, lege die Beine hoch und versuche verzweifelt, meinen Kreislauf wieder in Gang zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt scheint es mir noch, als sei der Schwächeanfall bloß die Folge einer unguten Kombination aus zu viel Arbeit, Mangel an Schlaf und dem Abend zuvor, der im Kollegenkreis an der Bar – möglicherweise ein bisschen zu spät – geendet hat. Vielleicht aber hat mich an diesem Morgen auch der Hauch eines Fluchs aus der Tiefe der Zeit angeweht…

„Der Herr hat mich in seinem Zorn böse angeschaut, / der Gott hat sich in seiner Wut gegen mich gewandt, / die Göttin, die mir zürnt, hat mich krank gemacht, / der Gott, den ich kenne oder nicht kenne, hat mich bedrückt, / die Göttin, die ich kenne oder nicht kenne, hat mir Leid zugefügt…“



[...]

Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/1547

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: Extended Density – ED

Aufzeichnungsdichte bei 3,5″-Disketten, die eine Speicherkapazität von 2,88 MiB erlaubte. IBM führte diesen Standard 1987 ein. Obwohl sie ein Vielfaches der lange angebotenen 720 KiB bzw. das Doppelte der in den 1990er Jahren bekannten 1,44 MiB für Disketten erreichte, setzten sich ED-Disketten auf dem Markt nicht durch.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/08/6115/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: OS/2 1.x

Als ursprünglich von Microsoft und IBM gemeinsam entwickeltes Betriebssystem kam OS/2 1.0 (Planungsname CP/DOS) im Jahre 1987 auf den Markt, war noch textbasiert, bot aber Multitasking an. Während die Version 1.1 des Jahres 1988 mit dem Presentation Manager eine grafische Oberfläche enthielt, bot die 1989 erschienene Version 1.2 bereits Unterstützung für das HPFS-Dateisystem und somit […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/07/5240/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: Extended Technology Format – XT-Format

Ursprünglich bezeichnet PC/XT den 1983 auf den Markt gekommenen IBM 5160, der eine Weiterentwicklung zum eigentlichen IBM-PC darstellte. Der PC/XT wurde erstmals mit einer 10 MB Festplatte ausgeliefert und konnte bis zu 1 MB RAM adressieren. Die Bezeichnung entwickelte sich schließlich von einer Typenbezeichnung von IBM zu einem Industriestandard, der auch von anderen Herstellern übernommen […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/09/4684/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: Advanced Technology Format – AT-Format

Das AT-Format, welches bis zum Ende des letzten Jahrtausends einen Standard für Gehäuse, Platinen und Kabelführung darstellte wurde erstmals 1984 mit dem IBM PC-AT eingeführt, wobei AT für Advanced Technology steht. Der ursprünglich von IBM für seine PCs eingeführte Standard entwickelte sich folglich zu einem Industriestandard, welcher das XT-Format ersetzte und 1996 durch das neue […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/08/4657/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: PS/2-Schnittstelle

Heute nur noch vereinzelt verwendete Schnittstelle für den Anschluss einer Maus oder eines Keyboards. Die Schnittststelle kam erstmals 1987 mit IBMs Personal System 2 auf den Markt, wobei sich das System nicht durchsetzen konnte. Überbleibsel sind die PS/2-Ports worunter heutzutage umgangssprachlich die Mini-DIN-Stecker für Tastatur und Maus verstanden werden. Sie hatten sich in den 1990er […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4413/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: Industry Standard Architecture – ISA

Die Abkürzung für Industry Standard Architecture bezeichnet die von IBM mit dem 8086 eingeführte 8-Bit-Bustechnologie, welche mit dem 80286 auf 16 Bit erweitert wurde. Während die entsprechenden Steckplätze für Erweiterungskarten in der 8 Bit-Variante über 2 x 32 Pins verfügten, wurde die 16 Bit-Variante um 2 x 18 Pins erweitert. In Anlehnung an die Bezeichnung […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/12/3721/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: Digital Research Disk Operating System – DR-DOS

Während des Erfolges der Disc-Operating-Systems in den 1980er und frühen 1990er Jahren war DR-DOS eine Distribution, welche sich neben MS-DOS von Microsoft und PC-DOS von IBM behaupten konnte. Das System kam 1985 als DOS-Plus auf den Markt und basierte auf dem von Digital Research vertriebenem Control-System for Microprocessors (CP/M). Seit 1988 war es zu MS-DOS [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/05/2797/

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: PC-DOS

Von IBM vertriebene Version des ursprünglich von Microsoft für IBM entwickelten Disc Operating Systems, welches 1981 auf den Markt kam. Es wurde anfangs nur mit IBM-PCs vertrieben, weshalb es für ausreichende Systemstabilität keine besonderen Kompatibilitätsstandards erfüllen musste. Bis 1993 (Version 5.0) war es weitgehend mit den Versionen von MS-DOS identisch, trat dann aber in offener [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/04/2676/

Weiterlesen