Welche Geschichte zählt? Erinnerung und Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft

Der Begriff Migrationsgesellschaft steht für Vielfalt. Vielfältige historische Erinnerungen, vielfältige Identitäten und vielfältige Perspektiven über historische Ereignisse und deren Deutung. Vielfalt steht für die Chance, die eigene Perspektive zu erweitern und sich als Gesellschaft zu öffnen und weiter zu entwickeln. Sie birgt jedoch auch die Gefahr der Ausgrenzung. Wie kann eine Gesellschaft all der Vielfalt gerecht werden, ohne auszugrenzen? Müssen die Inhalte der historisch-politischen Bildung im (außer-)schulischen im Kontext neu gedacht werden?

Im dritten Teil der Sonderreihe MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen Oliver Baumann und Kaja Wesner mit Ulla Kux, Leiterin des EVZ-Programms Geschichte(n) in Vielfalt, und Johannes Meyer-Hamme, Lehrer an der Julius Leber Schule in Hamburg und Mitarbeiter im Fachbereich Didaktik der Universität Hamburg, über das “Wir-Gefühl” von Schülerinnen und Schülern in heterogenen Klassen, von multiperspektivischem Geschichtsunterricht und darüber, dass aktuelle politische Debatten (auch in Migrationsgesellschaften) immer noch stark von nationalen Narrativen und Deutungsmodellen geprägt sind.

Und hier noch die Timeline zu dem Gespräch:

0:50 Historische Schlüsselerlebnisse: “Kriege” und die Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler

6:00 EVZ-Projekt Geschichte(n) in Vielfalt

8:40 Vermittlung historischer Ereignisse in Migrationsgesellschaften

10:15 Aktuelle Politische Debatten orientieren sich an der Erinnerungskultur einer Gesellschaft

13:20 Geschichtsvermittlung in der Schule – lieber Themen anstelle von Daten?

18:00 Multiperspektivischer Geschichtsunterricht ohne Ausgrenzung?

22:30 die Meta-Perspektive eines heterogenen Referenzrahmens

23:15 Sprache als Hindernis?

27:00 “History matters!” – warum es so wichtig ist, sich für Geschichte zu interessieren

29:45 Perspektivänderung durch interdisziplinäre Arbeitsweise zwischen Stadtteilarbeit und Geschichtsvereinen

33:15 Fragebogen “light”

Und hier gehts direkt zum MP3.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/03/19/welche-geschichte-zahlt-geschichtsvermittlung-in-der-migrationsgesellschaft/

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Konferenz des BMBF “Wechselwirkungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften”

Abschlusskonferenz des BMBF am 03.-04. Mai 2012 im Wissenschaftszentrum in Bonn zum Förderschwerpunkt „Wechselwirkungen zwischen Natur- und Geisteswissenschaften“ in der Förderlinie Archäologie/Altertumswissenschaften

Infos unter: http://www.archaeologie-online.de/magazin/nachrichten/tagung-zu-wechselwirkungen-zwischen-natur-und-geisteswissenschaften-20616/

Flyer: http://pt-dlr-gsk.de/_media/Flyer_2012_05_03.pdf

Anmeldung bis zum 20.4.2012
http://pt-dlr-gsk.de/de/1098.php

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=336

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Moses Arndt: New York City Hardcore

Wurde gestern im FM4-Sumpf vorgestellt und scheint Trash vom Feinsten zu sein!

Diese Zukunft gönnt man selbst seinem ärgsten Feind nicht

Was macht Präsident Obama eigentlich im Jahr 2024? Warum existiert Dresden endlich nicht mehr? Und was passiert eigentlich in den Joey-Ramone-Housings in New York City?

Das alles und noch viel mehr erfährt man in Moses Arndts neustem Geniestreich. In diesem begibt sich der werte Leser direkt in dystopische Gefilde: Mitten rein in ein postapokalyptisches Szenario, in dem die BIG FOUR, ein Konglomerat aus den Großmächten USA, Russland, China und Indien, in einem atomar ausgebombten Deutschland schwerbewaffnet Jagd auf die Überlebenden machen, die sich vornehmlich aus radikalen Taliban-Sympathisanten oder kannibalistischen Nazis zusammensetzen – bizarre Sexspiele all included. Ein Schelm, wer hierbei »Trivial« ausrufen möchte oder an indizierte Computerspiele denkt.

Für die altgedienten Recken der Punk-Bewegung Made in BRD wartet Moses Arndt selbstverständlich mit Kommentaren zur Hardcore-Szene hierzulande auf und gibt überreichlich Einblick in seinen prall gefüllten Anekdotenschatz, der bisweilen selbst Insider verblüffen mag.


Arndt, Moses: New York City Hardcore. Roman. Mainz: Ventil, 2012. [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/75237092/

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Edison Motion Pictures

http://memory.loc.gov/ammem/edhtml/edmvhm.html Fan der LoC bin ich ja schon lange, aber ich werde auch immer mehr ein Fan von Thomas Edison. Und nachdem es in letzter Zeit schon einiges zum anhören gab, jetzt mal was zum anschauen. Edisons Werkstatt hat nämlich nicht nur den Phonographen erfunden (übrigens war mir bisher nicht klar, dass Edison offenbar eine starke Gehörschädigung hatte),

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/edison-motion-pictures.html

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Edison Motion Pictures

http://memory.loc.gov/ammem/edhtml/edmvhm.html Fan der LoC bin ich ja schon lange, aber ich werde auch immer mehr ein Fan von Thomas Edison. Und nachdem es in letzter Zeit schon einiges zum anhören gab, jetzt mal was zum anschauen. Edisons Werkstatt hat nämlich nicht nur den Phonographen erfunden (übrigens war mir bisher nicht klar, dass Edison offenbar eine starke Gehörschädigung hatte),

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/03/edison-motion-pictures.html

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