Wildern in den Geisteswissenschaften von Antoine Blanchard

Wildern in den Geisteswissenschaften: wenn die digital natives institutionelle Grenzen im Netz ins Wanken bringen

Antoine Blanchard

Antoine Blanchard

Gibt es die „digital natives“ tatsächlich? Haben junge Wissenschaftler ein anderes Verhältnis zum Netz als alteingesessene Forscher? Mein Beitrag will gestützt auf einige Beispiele zeigen, wie die mit den neuen Nutzungsmöglichkeiten vertrauten „Jungen“ von unten das Sprachrecht in den Geisteswissenschaften im Netz neu für sich beanspruchen können (insbesondere in der Wissenschaftsforschung).

Das ist gleichzeitig die Gelegenheit, danach zu fragen, wie eine nützliche digitale Kultur in den Wissenschaften aussehen kann und wie die Institutionen diese Veränderungen wahrnehmen.

Antoine Blanchard

Antoine Blanchard, Ingenieur und Sozialwissenschaftler, bloggt seit 2003 unter dem Pseudonym „Enro“. Er ist Mitbegründer des Projektes C@fé des sciences und Vorsitzender des dazugehörigen Vereins C@fétiers des sciences, der sich für die Verbreitung und Förderung wissenschaftlicher Blogs einsetzt. Er ist darüber hinaus Mitglied der Gruppe OwniSciences und des wissenschaftlichen Beirats von Hypothèses.org. Er beschäftigt sich darüber hinaus mit wissenschaftlicher Kommunikation und Kultur (insbesondere rund um die sich gerade entwickelnde Wissenschaft, die Beziehung zwischen Wissensgesellschaft und dem Netz). 2009 gründete er die Gruppe Deuxième labo, um den Wandlungsprozess der Wissensgesellschaft bei Institutionen aller Art zu begleiten und voranzutreiben.

Links

Intervention dans le cadre du colloque “Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien”, 27-28 juin 2011 : inscription et programme

 

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/182

Weiterlesen

Das Ego-Museum

Wozu man Facebook-Daten doch nicht alles gebrauchen kann. Wie wäre es mit einer kleinen Ausstellung mit den eigenen Freunden, den Texten, die man so schreibt, den vielen bunten Bildchen und so. Intel bietet mit Museum of Me einen faszinierenden Dienst an, bei dem aus den eigenen Facebook-Daten eine virtuelle Ausstellung gerechnet wird. Sieht absolut genial [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5498

Weiterlesen

18’000 Dokumente in der Hosentasche

Obwohl ich noch immer Koordinator des Literaturverwaltungsprogrammes Litlink bin, leiste ich mir nebenbei eine eigene Literaturverwaltung, die zwar in vielen Punkten weniger leistungsfähig ist, die ich aber für Experimente ohne Aufwand umbauen kann. So auch heute. Seit kurzem stolzer Besitzer eines modernen Smartphones, dachte ich mir, es müsste doch möglich sein, meine rund 18’000 Einträge [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5492

Weiterlesen

Erasmus Schöfer – Die Kinder des Sisyfos

Vor zwei Jahren rezensierte die Jungle World Erasmus Schoefers vierbändigen Romanzyklus über die im Dittrich Verlag erschienene Geschichte der deutschen Linken; letzte Woche ist der Autor 80 geworden, und Dietmar Dath und der Freitag gratulierten mit Essays, während die UZ einen Band mit gesammelten Feuilletonbeiträgen Schöfers besprach.

Schöfer, Erasmus: Die Kinder des Sisyfos. 4 Bände. Berlin: Dittrich, 2001-2008.

Schöfer, Erasmus: Diesseits von Gut und Böse. Beiträge fürs Feuilleton. Essen: Klartext, 2011.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/19473815/

Weiterlesen