GAG295: Die Verwandlung des Axolotls

1804 gelangten erstmals zwei Axolotl nach Europa. Eigentlich leben sie nur in den Feuchtgebieten am südlichen Rand von Mexiko-Stadt. Und die beiden toten Tiere, die der Naturforscher Alexander von Humboldt an das Naturhistorische Museum in Paris geschickt hatte, stellte die Forscher vor ein Rätsel. Handelt es sich bei den Tieren um Larven oder sind es bereits geschlechtsreife, ausgewachsene Exemplare?

60 Jahre später erreichten dann lebende Axolotl Europa, 34 Stück. Und aus diesen 34 Exemplaren entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten eine riesige europäische Axolotl-Population, die aus mehreren Zehntausend Exemplaren bestand und Hand in Hand ging mit der Verbreitung von Aquarien. Das Rätsel um die Axolotl konnte schließlich eine Frau lösen, der eine akademische Unikarriere verwehrt blieb: Marie von Chauvin. In zahlreichen Experimenten konnte sie zeigen, dass die Axolotl sich in lungenatmende Querzahnmolche verwandeln können, aber beide Formen geschlechtsreif sind.



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Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/gag295/

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Podcast aus dem Proseminar: Sklaverei im vormodernen Mittelmeerraum

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts gelangte der südbadische Reisende Michael Heberer in osmanische Gefangenschaft und diente mehrere Jahre als Galeerensklave. Yann Hage, BA-Student in Geschichte an der Universität Luzern, hat diese Geschichte in einem Podcast aufgerollt – und fragt seine Studiogäste, was wir im 21. Jahrhundert über vormoderne Sklavereien im Mittelmeerraum wissen (sollten).

Quelle: https://infoclio.ch/de/podcast-aus-dem-proseminar-sklaverei-im-vormodernen-mittelmeerraum

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