Diversifizierung der Publikationsformen: Über die Rolle von Wissenschaftsblogs

Raus aus dem „stillen Kämmerlein“? Wie Geisteswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler vom Bloggen profitieren können

Lilian Landes, in: „Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften“, Ausgabe 01/2016 – Schwerpunkt „Digital Humanities: Mehr als Geisteswissenschaften mit anderen MiIMG_1239tteln“, S. 62-65, URL: http://www.badw.de/de/publikationen/akademieAktuell/2016/56/00_gesamte_Ausgabe_0116.pdf

Das Bild des „stillen Kämmerleins“ wird oft herangezogen, wenn nicht sogar überstrapaziert, will man die Arbeitsweise von Geisteswissenschaftlern beschreiben: wie sie ist, wie sie sein oder nicht sein sollte. Fest steht, dass ein Germanist, ein Historiker oder ein Archäologe in aller Regel anders arbeitet, schreibt und publiziert als seine Kollegen der Physik oder anderer natur- und technikwissenschaftlicher sowie medizinischer Fächer.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3110

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Kulturgeschichte im Netz: das Blog weiter denken

Den dritten „Bloggeburtstag“ von de rebus sinicis (27.11.2015) beging ich in aller Stille. Denn eine tiefe Stille hatte sich in den Wochen davor über das Blog gelegt. “Anregende Abschweifungen in die Nachbarregionen Chinas” war der Arbeitstitel eines Mitte Oktober 2015 begonnenen, dann aber nicht weiter verfolgten Beitrags für de rebus sinicis. Nun ist die “Kulturgeschichte Chinas”, das Thema dieses  Blogs, als Forschungsfeld schon umfangreich genug – wozu bräuchte es da “Abschweifungen in die Nachbarregionen Chinas”?

Sollte sich etwa der Blick dabei nach Südostasien richten, so sind es die chinesischen Einflüsse auf diesen Raum, die dort lebende chinesische Diaspora oder auch die frühen europäischen China-Wahrnehmungen, die sich häufig aus den Kontakten der Europäer mit dieser Diaspora gespeist hatten und auf diese Weise auch die europäischen Vorstellungen von “China” und “den” Chinesen nachhaltig geprägt hatten.

Hatte diese Abschweifung immerhin noch mit der Kulturgeschichte Chinas im weitesten Sinne zu tun, so hatte schon seit dem Sommer 2013 ein anderes – mit der Kulturgeschichte Chinas doch nur sehr am Rande verbundenes –  Thema mein Interesse geweckt, das in der Zwischenzeit auch zu ersten (herkömmlichen) Publikationen geführt hat.

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Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/1700

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4 aus 36 * – Einblicke & Ausblicke


„Hec est ars artium, scientia scientiarum.” [1]

Voll Euphorie feiert der Karthäuser Werner Rolevinck (1425-1502) in seinem Fasciculus temporum – dem “Großen Ploetz des 15. und 16. Jahrhunderts”[2] – den Buchdruck, wenn er über diese Kunst sagt:

[…] per cuius celeritatis exercitationem thesaurus desiderabilis sapientie et scientie quem omnes homines per instinctum nature desiderant quasi de profundis latibularum tenebris prosiliens mundum hunc in maligno positum ditat pariter et illuminat.  […]. [3]

Dank der Schnelligkeit, mit der sie gehandhabt wird, ist sie ein begehrter Schatz an Weisheit und Wissen, nach dem sich alle Menschen aus natürlichem Triebe sehnen, der gewissermaßen aus tiefem finsterem Versteck hervorspringt und diese Welt, die im Argen liegt, gleichermaßen bereichert und erleuchtet.[4]



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Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2252

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Für eine Kultur des Miteinanders in der Wissenschaft

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Mareike König

muss noch was schreiben für #rkb15 über “Wollen wir sie wirklich, die Kultur des Miteinanders?” Antwort: JA -reicht das @Konferenz_RKB15?

Quelle: http://rkb.hypotheses.org/1009

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Potentiale und Auswirkungen von wissenschaftlichen Blogs

Die Figur, die in anderen Zusammenhängen der politische, soziale, militärische oder sonstwas Held bzw. Heldin ist, die erforderlichenfalls den Gordischen Knoten zerschlagen kann und die Situation löst, wird in den Geisteswissenschaften durch den Autor oder die Autorin einer Monografie verkörpert. Wir sehen aber überall, dass die Sache mit den Helden und Heldinnen nicht mehr funktioniert.

Der Beitrag Potentiale und Auswirkungen von wissenschaftlichen Blogs erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/potentiale-und-auswirkungen-von-wissenschaftlichen-blogs/

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mind the trap(s)

Irgendetwas ist immer … Projekte[1],  Bloggen und Bloggen2 (inkl. Twittern zu diesem Blog) – denn ein Wissenschaftler der nicht bloggt, ist nach Klaus Graf ein schlechter Wissenschaftler, selbst wenn Bloggen direkt ins  Dilemma führt.[2]  … Lehrveranstaltungen[3] … Abstracts zu interessanten CFPs …  Papers für Konferenzen (die danach eigentlich veröffentlicht werden müssten [4] ) … das Riesenprojekt schlechthin (das eigentlich schon seit 10 Jahren erledigt sein sollte/müsste) …. Twittern, Google+, Instagram, Facebook, etc. etc. etc., denn natürlich muss man/frau alle Social Media-Kanäle 24/7 bespielen.

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Schwarz | Weiß (Graphik: ML)

Trotzdem hat sich in den letzten Tagen  eine Idee, die lange unterschwellig herumgeisterte,  konkretisiert – der Knoten ist einfach so geplatzt, die Richtung ist klar. Spannend & viel versprechend  …

Strategisch müssten jetzt mehrere Schritte möglichst gleichzeitig folgen:



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Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/2045

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Zwei Jahre MusErMeKu, Oder: Wie interpretiert man Blog-Statistiken?

Jeder Blogger kennt die Massen an Statistiken, die im Backend lauern – Zahlen über Zahlen, Monat für Monat. Bei MusErMeKu begegnen uns diese Zahlen nun seit genau 2 Jahren, denn am 22. April 2013 ging der erste Blogbeitrag online und das bedeutet: Wir haben nun schon unseren 2. Bloggeburtstag gefeiert! Anlässlich unseres 1. Geburtstags haben wir die Gelegenheit genutzt, die Entwicklung des Blogs Revue passieren zu lassen. In diesem Jahr wollen wir nun einen Einblick in unsere Statistiken gewähren und erklären, was dahinter steckt. Aber vorweg: … Zwei Jahre MusErMeKu, Oder: Wie interpretiert man Blog-Statistiken? weiterlesen

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/3203

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Blog carnival: Experiments in Digital Humanities #dhiha6

2679496291_9461f9c5e4_zCall for blog posts as part of the conference #dhiha6 – “Experiments in Digital Humanities”

On June 12th 2015 the 6th Digital Humanities conference will be held in Paris. The event is organized by the German Historical Institute, the Cléo, the Paris Institute for Advanced Studies and European Science Foundation and the day will revolve around thethe theme of “experiments”. It will be an opportunity to test research practices and question the “scientific” approach of the Human and Social Sciences favored by the development of Digital Humanities.
In the course of this new edition the organizers call for blog posts on the topic of “Experiments in Digital Humanities.”

Thus, four research practices will be explored:

  1. The classical Call for Papers or Articles becomes a Call for Blog Posts.
  2. These posts will then be submitted to the Open Peer Review Process (OPR), an as of yet largely untested process which must be developedfurther.poorly exploited process and on which the changes are to be made.
  3. The “OPR-Sprint”, an Open Peer Review which is to take place over just a  few hours over the course of the symposium and which aims to test the online publishing of blog posts and the integration of comments.
  4. The publication of notes and “conference proceedings” online, following the OPR and  the integration of comments by the authors.

A list of potential topics is proposed here, though it is not exhaustive:

  • Laboratories and experimentation in SSH
  • Developing intellectual issues through experiments
  • Interpretation as an experiment
  • The value of failure in Science
  • Collaborative experiments: Citizen Science, crowdsourcing
  • Data-Experiments and Visualization
  • Research infrastructure as a space for experiments
  • Interdisciplinary experiments
  • Protocoling experiments in SSH
  • Teaching experiments in SSH

Posts are expected between April 20 and May 31st 2015 and they can be written in French, German or English. Please, use the hashtag #dhiha6 and post your article in the comments sections of this post. Please send it also to the following address: sdumouchel [at] dhi-paris.fr

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image credits: Streichholz? by kari_bum, licece: CC BY-NC 2.0

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2416

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Blog carnival: Experimente in den Digital Humanities #dhiha6

8579313013_addda5b464_kCall for Blogartikel im Rahmen des Studientages #dhiha6 – “Experimente in den Digital Humanities”

Am 12. Juni findet in Paris die sechste Ausgabe des Studientages zu den Digital Humanities statt, organisiert vom Deutschen Historischen Institut Paris, dem Cléo, dem Institut d’études avancées und der European Sciences Foundation. Der Studientag zum Thema „Experimente“ stellt die Möglichkeit dar, Praktiken zu testen und die „wissenschaftliche“ Herangehensweise der Geistes- und Sozialwissenschaften zu hinterfragen, ein Themenfeld, das durch die Entwicklung der Digital Humanities begünstigt wird.

Aus diesem Grund und um diese sechste Ausgabe der Tagungsreihe gebührend zu begehen, rufen die Organisatoren in diesem Jahr zu einem Call for Blogartikel zum Thema „Experimente in den Digital Humanities“ auf. Dieser Call bietet so die Gelegenheit, vier Forschungspraktiken zu erproben:

  1. Der Call for Papers als ein Call for Blogartikel.
  2. Diese Blogartikel durchlaufen anschließend ein Open Peer Review (OPR)-Verfahren, ein noch wenig erprobtes und in Zukunft weiterzuentwickelndes Verfahren.
  3. Der „OPR-Sprint“, d.h. ein Open Peer Review binnen weniger Stunden während des Studientages, dient dem Testen der Onlinepublikation der Blogartikel und des Einbezuges der Kommentare.
  4. Abschließend erfolgt die Publikation der Blogartikel sowie (ebenso online) der Beiträge des Studientages, ausgehend vom OPR und nach Einarbeitung der Kommentare durch die Autoren der Blogartikel.

Einige Themen werden an dieser Stelle vorgeschlagen, wobei die Liste nicht vollständig ist und Blogbeiträge gern darüber hinaus gehen können:

  • Labore und Experimente in den Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Entwicklung von Forschungsproblematiken durch Experimente
  • Interpretation als Experiment
  • Scheitern im Forschungsprozess
  • Forschungsinfrastukturen als Raum für Experimente
  • Interdisziplinäre Experimente
  • Einführung eines Versuchsprotokoll in den Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Gemeinschaftliche Experimente: Wissenschaft und Gesellschaft, Crowdsourcing
  • Visualisierung von und Experimente mit Daten
  • Lehren von Experimenten in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Die Blogbeiträge sollen zwischen dem 20. April und dem 31. Mai 2015 auf Französisch, auf Deutsch oder auf Englisch publiziert werden. Bitte verwenden Sie den Hashtag #dhiha6 im Titel und verlinken Sie den Artikel in einem Kommentar unter diesen Beitrag. Die Beiträge bitte gleichzeitig an die folgende Mailadresse schicken: sdumouchel [at] dhi-paris.fr. Wir sind gespannt auf die Beiträge!

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Abbildung: Chemistry Spectacular von Wellington College, Lizenz CC BY-NC 2.0

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2405

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Blog carnival: Experimente in den Digital Humanities #dhiha6

8579313013_addda5b464_kCall for Blogartikel im Rahmen des Studientages #dhiha6 – “Experimente in den Digital Humanities”

Am 12. Juni findet in Paris die sechste Ausgabe des Studientages zu den Digital Humanities statt, organisiert vom Deutschen Historischen Institut Paris, dem Cléo, dem Institut d’études avancées und der European Sciences Foundation. Der Studientag zum Thema „Experimente“ stellt die Möglichkeit dar, Praktiken zu testen und die „wissenschaftliche“ Herangehensweise der Geistes- und Sozialwissenschaften zu hinterfragen, ein Themenfeld, das durch die Entwicklung der Digital Humanities begünstigt wird.

Aus diesem Grund und um diese sechste Ausgabe der Tagungsreihe gebührend zu begehen, rufen die Organisatoren in diesem Jahr zu einem Call for Blogartikel zum Thema „Experimente in den Digital Humanities“ auf. Dieser Call bietet so die Gelegenheit, vier Forschungspraktiken zu erproben:

  1. Der Call for Papers als ein Call for Blogartikel.
  2. Diese Blogartikel durchlaufen anschließend ein Open Peer Review (OPR)-Verfahren, ein noch wenig erprobtes und in Zukunft weiterzuentwickelndes Verfahren.
  3. Der „OPR-Sprint“, d.h. ein Open Peer Review binnen weniger Stunden während des Studientages, dient dem Testen der Onlinepublikation der Blogartikel und des Einbezuges der Kommentare.
  4. Abschließend erfolgt die Publikation der Blogartikel sowie (ebenso online) der Beiträge des Studientages, ausgehend vom OPR und nach Einarbeitung der Kommentare durch die Autoren der Blogartikel.

Einige Themen werden an dieser Stelle vorgeschlagen, wobei die Liste nicht vollständig ist und Blogbeiträge gern darüber hinaus gehen können:

  • Labore und Experimente in den Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Entwicklung von Forschungsproblematiken durch Experimente
  • Interpretation als Experiment
  • Scheitern im Forschungsprozess
  • Forschungsinfrastukturen als Raum für Experimente
  • Interdisziplinäre Experimente
  • Einführung eines Versuchsprotokoll in den Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Gemeinschaftliche Experimente: Wissenschaft und Gesellschaft, Crowdsourcing
  • Visualisierung von und Experimente mit Daten
  • Lehren von Experimenten in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Die Blogbeiträge sollen zwischen dem 20. April und dem 31. Mai 2015 auf Französisch, auf Deutsch oder auf Englisch publiziert werden. Bitte verwenden Sie den Hashtag #dhiha6 im Titel und verlinken Sie den Artikel in einem Kommentar unter diesen Beitrag. Die Beiträge bitte gleichzeitig an die folgende Mailadresse schicken: sdumouchel [at] dhi-paris.fr. Wir sind gespannt auf die Beiträge!

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Abbildung: Chemistry Spectacular von Wellington College, Lizenz CC BY-NC 2.0

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2405

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