Call for Abstracts: From Global to Local? Digitale Methoden in den Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum: ein Triptychon (Deadline 14.05.2024)

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Computereinsatz im Methodenspektrum der Geistes- und Kulturwissenschaften etabliert. Parallel dazu haben sich die { Digital Humanities / digitalen Geisteswissenschaften } zu einem eigenen Forschungsbereich mit entsprechenden akademischen Strukturen entwickelt – es gibt einen Dachverband, Fachzeitschriften, -konferenzen, -professuren und -studiengänge, auch spezielle Förderprogramme und Drittmittellinien. Daneben existieren Begriffe und Selbstverortungen wie Computational Humanities, eHumanities, digitale Methoden in den Geisteswissenschaften oder fachspezifische Ausprägungen wie Digital History oder Computerlinguistik, um nur einige zu nennen. Über Unterschiede und Gemeinsamkeiten sowohl mit den traditionellen Fächern als auch untereinander wird lebendig und ambivalent diskutiert; die Frage nach der Verortung in Fakultäten, im Studienkanon und Fächerspektrum ist bei sehr unterschiedlichen Antworten offen. Ebenso kann man festhalten, dass es weder eine über alle Fächergrenzen hinweg gleichförmig ablaufende oder global einheitliche Entwicklung mit nur wenigen Traditionssträngen gab, sondern vielfältige Ansätze und Versuche an sehr unterschiedlichen Orten.   

Diese wechselvollen Entwicklungsgänge sollen im geplanten Sammelband nachvollzogen und weitergeschrieben werden. Sie beginnen in den 1940er Jahren, laufen über die wichtige – mit der eigentlichen Prägung des Begriffs Digital Humanities (DH) – verbundene Konsolidierung in den frühen 2000er Jahren und über mehrere shifts und turns bis zur unmittelbaren Gegenwart mit einem facettenreichen, inzwischen institutionell fest verankerten interdisziplinären Spektrum. Es soll kritisch hinterfragt werden, welche Implikationen diese Entwicklungen für das disziplinäre Selbstverständnis der Geistes- und Kulturwissenschaften mit sich gebracht haben und welche epistemischen Versprechen digitale Methoden zeitigen. Ebenfalls wird gefragt, inwieweit die transformativen Potenziale des Computereinsatzes in den Geisteswissenschaften für die aktuelle Forschungslandschaft, aber auch die breite Öffentlichkeit, bereits ausgeschöpft werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20783

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Wissenschaftskommunikation mit Mastodon – Praxisworkshop bei der DHd 2024 in Passau: jetzt anmelden!

Soziale Medien wie Blogs, Twitter, Facebook und andere haben beim Aufbau der Digital Humanities-Community seit Mitte der 2000er Jahre eine wichtige Rolle gespielt. Allerdings ist in den letzten beiden Jahren vor allem durch die Twitterübernahme von Elon Musk und die sie begleitenden Plattformänderungen die Erkenntnis durchgesickert, dass die kommerziellen Plattformen mit ihrer Ausrichtung auf Gewinnmaximierung in technischer, ethischer, rechtlicher und politischer Hinsicht große Probleme darstellen. So wurde es Zeit, sich die Frage zu stellen, wie wir mit unseren wissenschaftlichen Inhalten umgehen wollen[1].

Mit unserem Workshop bei der DHd in Passau dieses Jahr, wollen wir dazu eine Antwortmöglichkeit anbieten. Wir stellen das Fediverse – genauer – Mastodon vor. Unser Workshop besteht aus drei Teilen: Zunächst geht es in einem Rundgespräch um Wissenschaftskommunikation und Mastodon: Welche Plattform eignet sich für welches kommunikative Ziel, was ist und wie funktioniert das Fediverse, wie finde ich dort meine Community, was soll/kann/darf ich posten, welche Sprache, welcher Stil sind angemessen, wie gehe ich mit negativen Kommentaren um, was ist rechtlich zu beachten und wie poste ich barrierefrei?

Daran anschließend folgt ein erster Hands-on-Teil, bei dem wir uns auf der Grundlage des Servers der DHd Fedihum die grundlegenden Einstellungen rund um einen Account ansehen und ausprobieren. Themen sind darüber hinaus Instanzwechsel und Import aus Twitter, Tipps für die Sichtbarkeit von Tröts, Verwendung von Content Warnings, Threads, Alt-Text bei Bildern, Aufbau und die Pflege von Communities und für das Bespielen mehrerer Accounts.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/8954

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Ein Jahr fedihum.org: Die Mastodon-Instanz des DHd-Verbands hat Geburtstag

Vor genau einem Jahr, am 14. November 2022, rief der Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) fedihum.org ins Leben – eine Mastodon-Instanz für digitale Wissenschaftskommunikation.

Der Verband wollte damit allen DH-Enthusiasten eine unabhängige Option im Zeitalter der Twitter-Übernahme durch Elon Musk bieten. Dafür haben Christof Schöch, Vivien Wolter, Ulrike Wuttke und Torsten Roeder im engen Austausch mit Ralf Stockmann (Staatsbibliothek zu Berlin) von Openbiblio.social einige Zeit investiert, um die Instanz einzurichten.
Ein großer Dank gilt vor allem Ralf Stockmann, der uns mit seiner Erfahrung und seinem Wissen bei der Einrichtung der Instanz außerordentlich unterstützt hat.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20229

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Erster Workshop der AG WissKomm des DHd-Verbandes

Es ist soweit! Wir öffnen unsere Türen für den ersten Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation in den Digital Humanities. Der Workshop ist offen für alle, die sich für digitale Wissenschaftskommunikation interessieren. Wir bitten euch aber, euch über den Link unten auf dieser Seite kurz bei uns anzumelden. Wir wollen

am Mittwoch, den 6.9.2023

von 9.00 Uhr – 12.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19841

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Ausschreibung: DHd Communications Fellowship

Der DHd-Verband sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n neue*n Communication Fellow (m/w/d).

Was gehört zu den Aufgaben?

Zu den Aufgaben gehören neben der Erstellung von Beiträgen für den DHd-Blog vor allem die Betreuung des DHd Twitter-Accounts (ggf. Instagram und Youtube), der Verbands-Mailingliste sowie der Webseite des Verbandes, hier steht ein Relaunch an.

Der*Die Fellow arbeitet hierbei eng mit der*m Beauftragten für Community und Communication des DHd-Vorstands zusammen (momentan Ulrike Wuttke). Die Aufgaben umfassen ca. 2-3 h/Woche, für kleinere Projekte (wie z.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18124

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Data Stories – neue Erzählformate für die Digital History

Silke Schwandt, Julia Becker, Christian Wachter, Universität Bielefeld, Universität Göttingen

Termin: Dienstag, 02.08.2022, 14:00-16:30

Beschreibung:

Traditionell werden in der Geschichtswissenschaft Forschungsgegenstände und Interpretationen als textbasierte Narrationen wiedergegeben. Im Zuge der Datafication historischer Forschung sind im angloamerikanischen Raum neuere Erzählformate wie Data Stories verbreitet worden, haben sich in der deutschen Geschichtswissenschaft allerdings noch nicht etablieren können. Der Workshop möchte dem Phänomen Raum geben und ist zwei Zielen gewidmet: Beispiele innovativer Data Stories sollen vorgestellt sowie eine Auswahl an Tools erkundet werden, die sich für die Gestaltung des Erzählformats eignen. Auf diese Weise sollen die Workshopteilnehmenden einen niedrigschwelligen Einstieg in die Erzeugung von Data Stories erhalten. Es soll eine Auseinandersetzung mit dem Potenzial und den Einsatzgebieten von Data Stories angeregt werden.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4038

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Stellenangebot: Referentin/Referent in der EU-geförderten Forschungsinfrastruktur OPERAS (80%, E13, befristet)

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt bis zum April 2023 eine Referentin/einen Referenten (m/w/d) 80% in der EU-geförderten Forschungsinfrastruktur OPERAS.

Die Max Weber Stiftung (www.maxweberstiftung.de) unterhält elf Forschungsinstitute und mehrere Außenstellen in 15 Ländern. Sitz der Stiftung ist Bonn. Weltweit werden über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert.

Seit 2017 ist die MWS in führender Position bei der EU-geförderten Forschungsinfrastruktur OPERAS (https://www.operas-eu.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17254

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Stellenausschreibung: wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) für das europäische Infrastrukturprojekt OPERAS (Bonn, bis zu 19 Wochenstunden)

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn ab sofort bis zum 31. Juli 2022 eine wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) für das

europäische Infrastrukturprojekt OPERAS

Die Max Weber Stiftung (www.maxweberstiftung.de) unterhält zehn Forschungsinstitute und mehrere Außenstellen in 15 Ländern. Sitz der Stiftung ist Bonn. Weltweit werden über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert.
Seit 2017 ist die MWS in führender Position bei der EU-geförderten Forschungsinfrastruktur OPERAS engagiert. Damit ist sie am Aufbau einer forschungsgetriebenen Infrastruktur für die Geistes- und Sozialwissenschaften im europäischen Forschungsraum beteiligt. Diese Aktivitäten bedürfen einer Anbindung an die sich derzeit sehr dynamisch entwickelnden Forschungsinfrastrukturen in Deutschland.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16491

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Gestalten Sie die European Open Science Cloud aktiv mit

Werden Sie Teil der EOSC Future User Group und gestalten Sie die Dienste und Angebote von EOSC Future mit

EOSC Future ist ein Projekt der Europäischen Kommission, das mit der Entwicklung einer Europäischen Open Science Cloud die Wissenschaften und ihre Akteure auf internationaler Ebene stärkt. Unter Berücksichtigung der FAIR-Prinzipien können Wissenschaftler:innen aller Disziplinen und Karrierestufen in der Cloud Forschungsdaten finden, auf diese zugreifen, sie teilen und langfristig für die Nachnutzung archivieren. 

EOSC Future etabliert dafür ein so genanntes ‘system of systems’, in welchem der gesamte Daten-Lebenszyklus gemanaged wird und somit die oben genannten Ziele erreicht werden können. Um sicherzustellen, dass das ‘system of systems’ den Wünschen und Ansprüchen der Nutzenden gerecht wird, sollen diese aktiv in die Gestaltungs- und Umsetzungsprozesse eingebunden werden. 

Deshalb lädt EOSC Future Sie ein, Teil der mitgestaltenden Community zu werden! In der EOSC Future User Group unterstützen Sie das EOSC-Team durch die Teilnahme an Umfragen, das Ausprobieren von Testinstanzen sowie die gezielte Kommunikation von Bedarfen, die in Ihrem eigenen wissenschaftlichen Arbeiten entstehen oder bereits entstanden sind.   



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16314

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Online-Workshop-Reihe „Social Media in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Ein Praxis-Workshop für Einsteiger*innen“

Soziale Medien wie Blogs, Twitter, Instagram, Slideshare usw. sind Werkzeuge der (Selbst-)Publikation, der Kommunikation und der Vernetzung. Sie ermöglichen es Forschenden, aus ihren laufenden Projekten zu berichten, über Orts- und Zeitgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und zu bestimmten Themen auf dem Laufenden zu bleiben. Doch wie stellt man es praktisch an, wenn man soziale Medien wissenschaftlich nutzen möchte? Welche Anwendungen gibt es überhaupt und welche ist die Richtige? Wie präsentiert man sich und was ist generell zu beachten? Und vor allem: was soll man da nur inhaltlich posten?

Der vierteilige Workshop versucht Antworten auf diese Fragen zu geben. Die Workshop-Teile sind einzeln und unabhängig voneinander belegbar.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6413

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