EHRI-Stipendien für Holocaust-Studien 2014

EHRI (European Holocaust Research Infrastructure) ruft hiermit zu Bewerbungen für das EHRI-Stipendienprogramm für 2014 auf.

Mit den EHRI-Stipendien soll die internationale Holocaustforschung unterstützt und angeregt werden, indem sie den Zugang zu zentralen Archiven und Sammlungen zum Holocaust ermöglichen. Das Stipendienprogramm richtet sich an sowohl an Forscherinnen und Forscher als auch den wissenschaftlichen Nachwuchs, besonders aber an Doktorandinnen und Doktoranden mit begrenzten Ressourcen. Die Stipendien werden durch die Europäische Union gemäß der Regeln des FP7 Transnational Access (grenzüberschreitendem Zugang) finanziert und stehen daher Antragsstellerinnen und Antragsstellern offen, die an Einrichtungen arbeiten, die in FP7 Mitgliedsstaaten und assoziierten Staaten eingerichtet sind. Besonders Kandidatinnen und Kandidaten aus Mittel- und Osteuropa sind aufgefordert, sich zu bewerben. EHRI setzt sich für Chancengleichheit ein und diskriminiert nicht auf Grundlage nationaler oder ethnischer Herkunft, Alter, Geschlecht, Behinderung, Religion oder sexueller Identität.

Folgenden EHRI-Partner bieten je vier (durch eine Jury vergebene) Stipendien an:

Zwei Stipendien bietet

EHRI-Stipendien beinhalten eine finanzielle Unterstützung für Unterkunft und Lebenshaltung sowie Reisekosten für die Hin- und Rückreise zur gastgebenden Institution. Für die Visa-Beschaffung sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten selbst verantwortlich. Sie erhalten Zugang zur Forschungsinfrastruktur des jeweiligen EHRI-Partners inklusive eines Computers. Die durchschnittliche Dauer des Forschungsaufenthalts beträgt vier Wochen, Stipendiatinnen und Stipendiaten können aber auf eigene Kosten und in Absprache mit der jeweiligen Institution ihren Aufenthalt verlängern. Von den Stipendiatinnen und Stipendiaten wird erwartet, dass sie drei Tage in der Woche bei der gastgebenden Institution verbringen, um an ihrem Forschungsprojekt zu arbeiten. EHRI unterstützt ausdrücklich Forschungen in anderen Einrichtungen im Umfeld der jeweiligen einladenden Institution.

Alle Bewerbungsunterlagen müssen in englischer oder deutscher Sprache eingereicht werden. Eine Bewerbung muss folgende Teile umfassen:

  • ein vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular;
  • einen Lebenslauf (maximal 2 Seiten);
  • ein ausführliches, vier- bis fünfseitiges (1.250-1.500 Wörter) Exposé eines Projekts zur Geschichte des Holocaust (einschließlich der Vor- und Nachgeschichte), das die Bewerberin bzw. der Bewerber während des Aufenthalts verfolgen möchte, sowie eine Erklärung, bei welcher Institution bzw. bei welchen Institutionen sie bzw. er sich bewirbt; diese Wahl sollte inhaltlich begründet werden;
  • ein Empfehlungsschreiben von einer angesehenen Wissenschaftlerin bzw. einem angesehenen Wissenschaftler, der mit der Arbeit der Bewerberin bzw. des Bewerbers vertraut ist. Das Empfehlungsschreiben sollte eine Bewertung des vorgeschlagenen Forschungsprojekts sowie der allgemeinen wissenschaftlichen Qualitäten der Bewerberin bzw. des Bewerbers enthalten. Der Brief kann entweder zusammen mit der Bewerbung oder direkt von der Gutachterin bzw. vom Gutachter via Email als Scan gesendet werden (einschließlich der Unterschrift sowie des Briefkopfes der Gutachterin bzw. des Gutachters). Der Brief muss bis zum Bewerbungsschluss eingetroffen sein;
  • Zusätzlich muss eine zweite potenzielle Gutachterin bzw. einen zweiten potenziellen Gutachter im Bewerbungsformular benannt werden, die bzw. der gegebenenfalls direkt von EHRI kontaktiert werden kann.

Die Bewerbungsunterlagen können als Emailanhang im DOC- oder PDF-Format an bennett@ifz-muenchen.de gesendet werden. Alle Unterlagen sollten zusammen in einem Email versendet werden. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2013. Spätere Bewerbungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Entscheidungen über die Stipendienvergabe werden bis einschließlich Dezember 2013 bekannt gegeben.

Mehr informationen:

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2011

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TextGrid-Verein offiziell eingetragen

Um die Tools und Services der Virtuellen Forschungsumgebung TextGrid (http://www.textgrid.de) auch über das Ende der Förderung durch das BMBF im Jahr 2015 hinaus anbieten zu können, aber auch, um eine langfristige Sicherung und Zugänglichkeit der bereits heute in TextGrid bearbeiteten und generierten Forschungsdaten zu gewährleisten, entwickeln seit 2012 Vertreter deutscher und europäischer Universitäten, Forschungsinstitute, Akademien und kommerzieller Unternehmen eine organisatorisch nachhaltige Rechtsform für TextGrid. Zum 17.07.2013 wurde der Verein „TextGrid – Verein zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsinfrastruktur in den Geisteswissenschaften e.V.“ (http://www.textgrid-verein.de/index.html) beim Registergericht Mannheim eingetragen (Reg. Nr. VR 700598) und kann nun offiziell seine Tätigkeit aufnehmen kann.

Der Verein dient der persistenten Sicherstellung des fachwissenschaftlich nachhaltigen Gebrauchs der Angebote der TextGrid-VFU in einer heterogenen, stetig wachsenden Community wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer. Hierzu wird derzeit unter Zuhilfenahme starker Partner ein Finanzierungs- und Organisationskonzept entwickelt. Der Verein stellt außerdem eine geeignete Körperschaft zur Beteiligung an künftigen Verbundvorhaben und Ausschreibungen dar, um das Profil von TextGrid durch Anpassungen und Neuentwicklungen auch weiterhin zu vervollständigen. In beständigem Dialog mit Wissenschaftsorganisationen und Politik bietet der Verein eine Schnittstelle für das Zusammenkommen der Protagonisten auf dem Gebiet der Digital Humanities, die somit eingeladen sind, ihre Anforderungen, Fähigkeiten und Interessen zu bündeln und den künftigen Entwicklungsweg innovativer geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung gemeinsam zu gehen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1992

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Und wieder ein Manifest

Jede Menge Wünschenswertes steht im Young Researchers in Digital Humanities: A Manifesto, das Anfang Juni 2013 beim internationalem Kolloqium “Research Conditions and Digital Humanities: What are the Prospects for the Next Generation?” am DHI in Paris entstanden ist. Wer den Inhalten folgt und sich unter dem vertraut anmutendem Slogan “Yes we digital!” wiederfindet, mag es per Kommentar daselbst zeichnen.

Zum Manifest und zum Hintergrund

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1935

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Website des TextGrid-Vereins geht online

Der TextGrid-Verein e.V. (in Gründung) ist jetzt über eine eigene Internet-Präsenz erreichbar. Unter www.textgrid-verein.de finden sich Informationen zu Vereinszweck, Mitgliedern und Satzung sowie Ansprechpartner.

Website des TextGrid-Vereins e.V. i. Gr.

Der Verein TextGrid e.V. dient der persistenten Sicherstellung des fachwissenschaftlich nachhaltigen Gebrauchs der Angebote der TextGrid-VFU in einer heterogenen Community wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer. Der Verein unterstützt die inhaltliche Arbeit des Projekts durch Kommunikation von Mehrwert und Nutzen von TextGrid in der Wissenschaft.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1903

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Online-Umfrage zu den Schwierigkeiten beim Zugriff auf Holocaust Archivalien

Die International Holocaust Remembrance Alliance (ehemals Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance, and Research) hat eine Online-Umfrage zu den Schwierigkeiten beim Zugriff auf Holocaust-Archivalien gestartet. Das Ziel der Umfrage ist die Identifizierung der Probleme und zukünftige Lösungsmöglichkeiten.

Die Umfrage ist in Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch verfügbar und sollte nur wenige Minuten im Anspruch nehmen.

Wir bitten die Befragten, möglichst ausführliche Antworten zu geben.

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, besuchen Sie bitte http://www.holocaustremembrance.com/focus/archives oder E-Mail: ihra.survey@gmail.com

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1889

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TextGrid Nutzertreffen 2013: Anmeldefrist verlängert

Am 21. und 22. Juni 2013 findet an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz das nächste TextGrid-Nutzertreffen statt. Es werden Projekte vorgestellt, die mit TextGrid arbeiten oder arbeiten werden. Der Schwerpunkt dieses Treffens wird das Edieren mit XML sein. Neben einer Einführung zum aktuellen Stand des Projektes werden in Workshops Grundlagen zum Arbeiten mit TextGrid sowie zum Edieren gemäß TEI und MEI vermittelt. Auch besteht die Möglichkeit, Projekte, die mit TextGrid in Verbindung stehen, im TextGrid-Café mit einem Poster vorzustellen.

Die Anmeldefrist wurde nun bis zum 14. Juni 2013 verlängert. Das Formular zur Anmeldung und weitere Informationen zu der Veranstaltung finden sich unter:

http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-2013/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1777

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DARIAH-DE – Portal online

Seit heute steht unter de.dariah.eu das DARIAH-DE-Portal als integriertes Zugangstor in die Forschungsinfrastruktur-Landschaft von DARIAH-DE zur Verfügung. In Zukunft erhalten NutzerInnen dort  Zugang zu fachwissenschaftlichen Diensten und Daten sowie zu technischen Diensten. Auch Informationsmaterial und wissenschaftliche Publikationen zu Forschung und Lehre in den Digital Humanities stehen über das DARIAH-DE-Portal zur Verfügung.

Die Vision, an der in den folgenden Monaten intensiv gearbeitet wird, ist ein One-Stop-DH-Shop, der die Organisation von IT-Komponenten und weiteren Serviceleistungen zu einer unaufwändigen, zeit- und ortsunabhängigen Aufgabe werden lässt.

Technisch realisiert wurde das DARIAH-DE-Portal als Liferay-Portal, eine Open-Source-Lösung, die Daten, Anwendungen und Informationen unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche via Webbrowser präsentiert. Liferay basiert auf Java und bietet neben einem Content-Management-System für die Webinhalte durch seine serviceorientierte Architektur die Möglichkeit, Anwendungen oder Inhalte über Liferay-Portlets bzw. über eigene, selbst entwickelte Portlets in das Portal zu integrieren. Gelungen ist diese nahtlose Integration in DARIAH-DE bereits mit einem Portlet für die in Zotero angelegte DARIAH-Bibliographie.

Der Vorteil dieser Möglichkeit zum modularen Aufbaus ist u.a., dass sich unterschiedliche Anwendungen der DH-Community auf diese Weise stufenweise in das Portal integrieren lassen.

Bei der Erstellung von Portlets stehen neben der technischen Infrastruktur für die Programmierung von Anwendungen (DARIAH-DE Developer Portal) auch erfahrene DARIAH-KollegInnen als Support zur Verfügung.

Das Portal wird von einem DARIAH-übergreifenden Redaktionsteam kontinuierlich um die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse erweitert.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1728

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TextGrid-Nutzertreffen: Edieren mit TextGrid

Am 21. und 22. Juni 2013 findet an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz das nächste TextGrid-Nutzertreffen statt. Der Schwerpunkt dieses Treffens wird das Edieren mit XML in TextGrid sein. Neben einer Einführung zum aktuellen Stand des Projektes werden in Workshops Grundlagen zum Arbeiten mit TextGrid sowie zum Edieren gemäß TEI und MEI vermittelt. Es werden Projekte vorgestellt, die mit TextGrid arbeiten. Auch besteht die Möglichkeit, eigene Projekte, die mit TextGrid in Verbindung stehen, im TextGrid-Café mit einem Poster vorzustellen. Es wird gebeten, sich über das Formular auf

http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-2013/

bis zum 31. Mai anzumelden. Dort finden sich auch weitergehende Informationen.

Progamm am 21. Juni 2013

11:00-11:45: Begrüßung

11:45-12:15: TextGrid: Der aktuelle Stand

12:30-15:30: Projektvorstellungen

16:00-18:00: Workshop „Projektarbeit mit TextGrid“

Programm am 22. Juni 2013

10:00-13:00: Workshop „Einführung in das Edieren mit XML“

10:00-13:00: Workshop „Digitale Musikedition“

14:00-15:00: Abschlussdiskussion

ab 15:00: TextGrid-Café mit Posterpräsentationen

Ankündigungen zu den Workshops

Projektarbeit mit TextGrid

Der Workshop macht mit den grundlegenden Funktionen des TextGrid Laboratories und seiner Oberfläche vertraut. Dabei werden typische Arbeitsabläufe und Fragen behandelt:

  1. Wie werden Projekte angelegt und verwaltet?
  2. Wie vergibt man Rechte an andere Mitarbeiter?
  3. Wie importiere und wie exportiere ich meine Daten?
  4. Wie arbeitet man mit Revisionen?
  5. Was gibt es für TextGrid Objekte und wie verwalte ich sie?
  6. Wie kann ich meine Ergebnisse publizieren?

Einführung in das Edieren mit XML

In der Schulung werden anhand eines konkreten Beispiels einige Grundlagen zum editorischen Arbeiten mit XML nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI) erläutert und geübt. Dabei sollen folgende Fragen behandelt werden:

  1.  Wie kann ich mir die Arbeit mit XML gemäß TEI erleichtern?
  2.  Welche Möglichkeiten gibt es, Texte zu transkribieren und wie kann ich meine Transkription strukturieren?
  3. Wie lassen sich editorische Eingriffe vornehmen und dokumentieren?
  4. Wie lassen sich Schreibprozesse darstellen?
  5. Wie kann ich einen kritischen Apparat erstellen?

Für die Übungen müssen eigene Rechner mitgebracht werden sowie TextGrid und TextGrid-Konten eingerichtet sein. Erste Erfahrungen mit XML sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Digitale Musikedition – Einführung in MEI, den MEI Score Editor und die Edirom Tools

Dieser Workshop bietet einen Einblick in grundlegende Arbeitsweisen und entsprechende Software-Werkzeuge für den Bereich der digitalen Musikedition. Dabei steht nicht nur die digitale Publikation, sondern auch die digital unterstützte Editionsarbeit im Mittelpunkt. Zunächst wird das XML-basierte Kodierungsformat MEI vorgestellt, mit dessen Hilfe sich vielfältige Möglichkeiten der Erfassung von Metadaten, kodierter Notentexte und editorischen Annotationen eröffnen. Um die zunächst textlastige Arbeit mit MEI-Daten zu vereinfachen, existiert mit dem MEI Score Editor (MEISE) ein Werkzeug, um in MEI kodierte Notentexte entsprechend bearbeiten und visualisieren zu können. Im Idealfall bilden diese Daten die Grundlage für weitergehende Arbeiten mit den Notentexten, digitalen Quellenfaksimiles und dem Kritischen Apparat, bis hin zur Publikation. Dazu werden die darauf spezialisierten Edirom Tools vorgestellt, die im Rahmen des BMBF-Projekts Freischütz-Digital auch an TextGrid angebunden und dann dort mit zur Verfügung stehen werden. Der Workshop richtet sich hauptsächlich an Personen, die wenig oder keine Erfahrung mit MEI und den genannten Werkzeugen haben. Die Inhalte des Workshops sollen an kleinen Praxisbeispielen jeweils selbst nachvollzogen werden können, weshalb um das Mitbringen eigener Rechner gebeten wird.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1685

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EHRI Newsletters Mai 2013

Der EHRI Newsletter Mai 2013 ist online mit folgenden Themen:

  1. Nationale Reports von Archiven mit Holocaust-relevanter Dokumentation.
  2. EHRI Konsortiumstreffen in Amsterdam.
  3. Workshop: Griechische Archive mit Holocaust-relevanter Dokumentation.
  4. Besuch von Präsident Obama bei Yad Vashem (Jerusalem).
  5. Call for Papers: Simon Wiesenthal Conference 2013.

EHRI Newsletters (English)

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1669

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