Open Memory Box: Die DDR auf Schmalfilm

Open Memory Box: Die DDR auf Schmalfilm

Die „Open Memory Box“ ist ein Archiv des DDR-Alltags, der dort auf 415 Stunden 8mm-Schmalfilm festgehalten ist. Die Aufnahmen machten 148 DDR-Hobbyfilmer zwischen 1947 und 1990. Ab dem 23. September steht dieser Quellenschatz der Wissenschaft, der historisch-politischen Bildung, den Medien aber auch Künstlerinnen und Künstlern sowie zeithistorisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern in digitalisierter Form unter www.open-memory-box.de zur Verfügung. Der Filmbestand ist seit 2013 von dem schwedischen Filmemacher Alberto Herskovits und dem kanadischen Politologen Prof. Dr. Laurence McFalls zusammengetragen, digitalisiert und verschlagwortet worden.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/16/open-memory-box/

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Die Gegenwart „echt und lebenswahr“ gestalten

Die Gegenwart „echt und lebenswahr“ gestalten
Die Praktiken und Strategien der Wochenschau, um die Modernisierung im Alltag, in Wirtschaft und Forschung so zu präsentieren, dass sie von den Zuschauern als glaubhaft wahrgenommen werden konnte, sollen in diesem Beitrag aufgezeigt werden.

Quelle: https://visual-history.de/2024/08/13/die-gegenwart-echt-und-lebenswahr-gestalten/

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Der schwarzweiße Kanal

Der 25. August 1967 war kein guter Tag für die Fernsehzuschauer in der DDR. Dass sie nicht live dabei sein konnten bei der Funkausstellung in Westberlin, als Willy Brandt auf den roten Knopf drückte: okay. Aber auch daheim änderte sich nichts. Das Bild blieb schwarz-weiß. Auch dann, wenn man umschaltete. Heute vor 50 Jahren begann der Westen, in Farbe zu senden, aber über die Grenze schaffte es die Farbe nicht. Vorerst nicht.

Die DDR und das Farbfernsehen: Das ist auch eine Geschichte über ein kleines Land mit begrenzten Möglichkeiten und einem Sehnsuchtsort gleich nebenan.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/468

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Archiv-August #5: Biografische Bildpolitik – Erich Honecker und das zeitlose Herrscherporträt

Archiv-August #5: Biografische Bildpolitik – Erich Honecker und das zeitlose Herrscherporträt

Das Herrscherporträt: Erich Honecker, Generalsekretär der ZK der SED, Vorsitzender des Staatsrates, Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates der DDR. Fotograf: unbekannt/ADN, 9. August 1976, Quelle: Wikimedia Commons / Bundesarchiv Bild 183-R1220-401, Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Archiv-August #5: Der fünfte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 20. März 2017. Viel Spaß beim Lesen!

 



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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/25/biografische-bildpolitik-erich-honecker-und-das-zeitlose-herrscherportraet/

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Aktfotografie in der DDR

Aktfotografie in der DDR

Klaus Ender wurde 1939 in Berlin geboren. Aus politischen Gründen flieht er 1957 aus der DDR und schließt in Friedrichshafen am Bodensee eine Ausbildung als Bäcker ab. Nach eineinhalb Jahren kehrt er in die DDR zurück. Auf Rügen gründet er den Fotoclub Saßnitz. 1963 entstehen erste Aktaufnahmen. Zwei Jahre später werden Fotos von ihm in der Zeitschrift „Das Magazin“ veröffentlicht. Nach seiner Zulassung als Bildreporter ist er als Volkskorrespondent tätig und veröffentlicht im Fotokinoverlag Leipzig das Lehrbuch „Mein Modell“. 1975 wird in Potsdam seine Fotoausstellung „Akt & Landschaft“ eröffnet, in der Bilder von ihm und dem Fotografen Gerd Rattei zu sehen sind. Sie ist ein großer Erfolg und tourt durch sechs Städte in der DDR. Im Jahr 1981 reist Ender aus der DDR nach Österreich aus.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/03/13/aktfotografie-in-der-ddr/

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Das Ballett auf der Strasse

Das Ballett auf der Strasse

Rudi Meisel: S-Bahnsteig Alexanderplatz, Berlin-Mitte, DDR, 1980 © mit freundlicher Genehmigung

Unter dem Titel „Landsleute“ hat der Fotojournalist Rudi Meisel Bilder aus Reportagen zusammengestellt, die zwischen 1977 und 1987 in der DDR, im Ruhrgebiet und in West-Berlin entstanden sind. Sie sind als Ausstellung – 2015 in der Fotogalerie C/O Berlin gezeigt[1] – nun im Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung zu sehen: Anlass für Fragen an den Fotografen[2] zwischen Zeitgenossenschaft und Geschichte.

Meisels Thema ist der Alltag. Er bereiste die DDR mit der Journalistin Marlies Menge, die für die „Zeit“ akkreditiert war, während für Meisel jeweils Genehmigungen unter Angabe des Themas und der vorgesehenen Orte besorgt werden mussten. So entstanden Fotografien auf dem Berliner Alexanderplatz, aber auch in Vororten und in der Provinz, in abgelegenen Orten wie Zittau oder Bösleben. Einige der Reportagen sind damals auch als Buch erschienen: „Städte, die keiner mehr kennt“[3] ist heute nur noch antiquarisch erhältlich und für sich ein Stück Zeitgeschichte. Denn Texte wie Fotos tragen implizit den Vergleich mit der Bundesrepublik in sich; die Fotos sind stärker kontrastierend ausgewählt: Im Bild gezeigt wird „das Andere“, entweder romantisch-verträumte, von Modernisierung verschonte Orte oder die visuellen Zeichen der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR in ihrer Unterschiedlichkeit zur Bundesrepublik. Der Foto-Reportageband zeigt darüber hinaus eine DDR im Alltag: ein mit sich selbst beschäftigtes Land, Menschen bei ihren täglichen Verrichtungen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/02/13/das-ballett-auf-der-strasse/

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“Warnung! Geschichte kann zu Einsichten führen und verursacht Bewusstsein.” Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2017

Wenn Sie in diesem Blog oder andernorts diesen Hinweis lesen,[1] verehrte Leserinnen und Leser, dann haben Sie es richtig gemacht. Ihre Auseinandersetzung mit Geschichte leistet einen Beitrag für Ihr eigenes Bewusstsein, aber auch das kollektive Bewusstsein unserer Gesellschaft als Ganzes. Gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulismus weltweit eine Renaissance erlebt, gerade in einer Zeit, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/12/6861/

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„Lost in Transition?“

„Lost in Transition?“

1. Einleitung

Es ist das Jahr 1984. Wir sehen den Klassenraum einer zehnten Klasse an einer West-Berliner Gesamtschule, der Politikunterricht hat vor zehn Minuten begonnen. Die Schüler_innen sitzen auf ihren Plätzen, vor ihnen auf den Tischen liegen Arbeitsblätter. Die Schüler_innen sehen auf ihre Arbeitsblätter, sie scheinen zu lesen. Es ist ruhig in der Klasse. Wir hören ein klapperndes Geräusch, die Schüler_innen blicken auf, die Stimme des Lehrers ist zu hören: „Oh, oh, oh, was ist denn da mit der Kamera los? Die Kappe war nicht ab?“ Eine männliche Stimme antwortet „Doch.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/12/12/lost-in-transition/

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„Guten Tag, ich bin der Klassenfeind“

„Guten Tag, ich bin der Klassenfeind“

Berlin (Bezirk Berlin) DDR, 13-08-1986. Mit einem Kampfappell der Kampfgruppen (KG) der Arbeiterklasse beging die Deutsche Demokratische Republik (DDR) den 25. Jahrestag des Baus des Antifaschistischen Schutzwalls, vulgo Mauer. Der SED-Chef würdigte das Bauwerk als Voraussetzung für die Friedens- und Entspannungspolitik. Alsdann nahmen Partei- und Staatsführung den Vorbeimarsch von Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) und Betriebskampfgruppen ab. Foto: Erich Honecker (SED) bei Festrede. © Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, 86_0813_POL_25JT_Mauer_17

Ministerium für Staatssicherheit vom Trockenboden eines Hochhauses – Wolf Biermann bei Privatkonzert vor Journalisten – Abwicklung des Freikaufs von politischen Gefangenen – Friedliche Proteste 1989 am Alexanderplatz. Motive, die Klaus Mehner zwischen 1973 und 1989 in der ehemaligen DDR vor die Linse kamen und die seit 2003 bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur archiviert sind. Er war 16 Jahre als akkreditierter Fotojournalist für das Nachrichtenmagazin SPIEGEL in der DDR tätig.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/11/28/guten-tag-ich-bin-der-klassenfeind/

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