Bilder vom Wandel Ostdeutschlands – der Fotograf Sven Gatter im Gespräch

Bilder vom Wandel Ostdeutschlands – <br /> der Fotograf Sven Gatter im Gespräch

 

Ende September 2020 ist im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam die Ausstellung „Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten“ eröffnet worden. Anlässlich des 30. Jahrestags der Gründung des Bundeslands unternimmt die Ausstellung eine Entdeckungsreise zu 30 Orten und den damit verbundenen Themen und Menschen, die Brandenburg in den letzten 30 Jahren geprägt haben: verwaiste Landstriche und boomende Metropolregionen, verschwundene Orte und neue Seenlandschaften, wortkarge Menschen und Geschichtenerzähler, die Treuhand, der Wolf, die Braunkohle, der BER – und nicht zuletzt sehr viel Natur. Neben den Porträts von 30 Menschen, die über ihre Arbeit und ihr Engagement erzählen, wird jeder vorgestellte Ort in der Ausstellung visuell gerahmt. Die Fotografien erzählen von der Zeit der Transformation nach 1989, von den politischen und strukturellen Umbrüchen der letzten drei Jahrzehnte.

Blick in die Ausstellung: „Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten“, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam, 30.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/02/08/bilder-vom-wandel-ostdeutschlands-der-fotograf-sven-gatter-im-gespraech/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bilder-vom-wandel-ostdeutschlands-der-fotograf-sven-gatter-im-gespraech

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Fading Photos and Stories of Conflicts

Fading Photos and Stories of Conflicts

Photography is a medium among many others I use. For my work on politics and human crisis photography is the medium that (re)views reality.
Emeric Lhuisset

 

Emeric Lhuisset (*1983) grew up in the suburbs of Paris. He studied art at l’École nationale superièure des beaux-arts (ENSBA) in Paris and geopolitics at the University Panthéon-Sorbonne/École normale superièure. His work has been shown in several exhibitions and private collections worldwide (i.a. Tate Modern, Museum Folkwang, Institut du monde arabe, Stedelijk Museum, Sursock Museum, CRAC Languedoc-Roussillon, Musée de L’Armée, Kalfayan Galleries). Lhuisset was awarded many prizes (i.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/15/fading-photos-and-stories-of-conflicts-emeric-lhuisset/

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“Humans of Damascus” – The (Other) Art of Community (Building)

“Humans of Damascus” – The (Other) Art of Community (Building)

Cover Photo of “Humans of Damascus” on Facebook. Photo: Rania Kataf ©

With “Humans of Damascus”, I did not want to create a page on Facebook. I wanted to build a community. (Rania Kataf)

 

In his inspiring book “The Art of Community”, Charles H. Vogl goes through the principles of belonging: initiation, boundaries, symbols, rituals, stories, temple and inner rings. These seven time-tested principles for emerging and connected communities could be applied entirely or in part, even to groups not physically or geographically connected. In other words, to communities interacting between real and virtual world, like “Humans of Damascus”.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/03/25/humans-of-damascus/

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Obst Und Muse

Obst Und Muse

Screenshot der Website „Obst Und Muse“ (28.10.2018)

Christine Bartlitz: Herr Pepper, Herr Reister, Sie betreiben den Blog „Obst Und Muse“. Was ist Ihr Anliegen?

 

Jens Pepper: Als wir vor ein paar Jahren begannen, Interviews mit Fotografen, Fotohistorikern, Galeristen, Verlegern rund um das Thema Fotografie auf „Obst Und Muse“ zu veröffentlichen – ein Name, der uns in einer Bierlaune eingefallen ist und im Gedächtnis bleibt –, da hatten wir noch keinerlei Hintergedanken. Wir beide sind fotografisch aktiv, bewegen uns in der Fotoszene Berlins und arbeiten an einem nationalen und internationalen Netzwerk.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/10/28/obst-und-muse/

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Picturing Violence: From Bosnia to Syria

Picturing Violence: From Bosnia to Syria

Andree Kaiser, Syria © by courtesy of Screenshot Website: Andree Kaiser „Syrien ein Land am Abgrund“

The camera protects me as a photographer. It creates a shelter between emotional situations and me. (Andree Kaiser)

 

Andree Kaiser (*1964) was trained as a photographer in Pankow, a district in East Berlin. He served a prison sentence in various detention centers of the State Security Service, commonly known as the Stasi, for his attempt to flee German Democratic Republic (DDR). Kaiser got out in 1986 as part of a prisoner release. He started his photojournalism career at Reuters in 1988 and afterward joined several agencies, which resulted in several assignments with travels to eastern European countries. Between 1991 and 1993 he conducted several reportages in Bosnia, Croatia, and Serbia for Newsday (New York).

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/06/27/picturing-violence-interview-with-andree-kaiser/

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Archiv-August #11: Der weite Blick von Anna Thiele: Tempelhof 2010-2017

Archiv-August #11: Der weite Blick von Anna Thiele: Tempelhof 2010-2017

Archiv-August #11: Der elfte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 08. Mai 2018. Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis der Redaktion: Aktuell sind von Anna Thiele, deren 2020 erschienener Fotoband zur Tempelhof-Reihe mit dem Deutschen Fotobuchpreis 2020/2021 in Silber ausgezeichnet wurde, noch bis zum 10. Oktober in einer Open-Air-Ausstellung der Kommunalen Galerie Berlin neuere Arbeiten aus ihrem Bilderzyklus „Fragments of Now“ auf drei Litfaßsäulen am Stuttgarter Platz zu sehen.


 

„Visual History“ sprach mit Anna Thiele über ihr fotografisches Langzeitprojekt „Tempelhof. Metamorphosen“.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/06/anna-thiele-tempelhof-2010-2017/

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Jürgen Schadeberg: Something you don’t see

Jürgen Schadeberg: <br class="clear" /> Something you don’t see

Visual History: ARCHIVSOMMER 2023
Die Erstveröffentlichung dieses Artikels erfolgte im Juli 2016

Jürgen Schadeberg: Nelson Mandela’s return to his cell on Robben Island IV, 1994 © Jürgen Schadeberg mit freundlicher Genehmigung

Eines seiner wohl berühmtesten Bilder ist zur Ikone geworden – zu einem jener Bilder, in denen Vergangenheit und Zukunft ineinander fallen: der gealterte Nelson Rolihlahla Mandela, der mit tiefen Falten und ergrautem Haar aus dem mit massiven Gitterstäben versehenen Fenster schaut. Den rechten Ellenbogen hat Mandela auf die Fensterbank gelegt, auf seiner linken Brusttasche fällt ein Emblem ins Auge. Das Bild ist 1994 entstanden. Offiziell ist Südafrika ein freies Land, und Mandela ist für das Foto in die Zelle auf Robben Island zurückgekehrt, in der er 18 seiner insgesamt 27 Jahre in Haft verbrachte. Der Fotograf Jürgen Schadeberg erinnert sich: „This was where he studied, did pushups and reflected on the goal of the liberation of his people. He looked out of the bars and when he thought I had finished taking pictures, relaxed somewhat, and turned around to smile.“ Die Photographers‘ Gallery in London hat dieses Foto als eines der fünfzig prägendsten Bilder des 20. Jahrhunderts gewählt.



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Quelle: https://visual-history.de/2023/08/22/juergen-schadeberg-something-you-dont-see/

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Archiv-August #4: „Reisen bedeutet, Bilder zu sehen und zu finden“

Archiv-August #4: „Reisen bedeutet, Bilder zu sehen und zu finden“

 

Archiv-August #4: Der vierte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 10. Juni 2016. Viel Spaß beim Lesen!

 

Der gebürtige Münchner Thomas Höpker (*1936) befasste sich bereits in seiner frühen Jugend mit dem Feld der Fotografie. Während seines Kunstgeschichts- und Archäologiestudiums in München und an der Universität Göttingen beteiligte er sich an der „Deutschen Bilderschau“ und erhielt erste Preise beim Wettbewerb „Jugend fotografiert“ auf der Fotomesse „Photokina“. Ab 1959 begann er regelmäßig als Fotojournalist für Zeitschriften, Jahrbücher, aber auch schon an langfristig angelegten Fotoprojekten zu arbeiten. Über Publikationen in den Zeitschriften „twen“ und „Kristall“ bekannt geworden, wurde er als Fotoreporter 1964 von Henri Nannen und Rolf Gillhausen für das Magazin „Stern“ engagiert.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/23/reisen-bedeutet-bilder-zu-sehen-und-zu-finden/

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„Für mich war Fotografieren immer Politik und politischer Kampf“

Paul Glaser: Berlin-Kreuzberg, Holzladung 1986

ARCHIV-AUGUST 2022

Die Visual History-Redaktion nutzt den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen. Für die Sommerlektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

(2) Im März 2022 ist der Berliner Pressefotograf Paul Glaser im Alter von 80 Jahren gestorben. Ab Mitte der 1970er Jahre fotografierte er u.a. Motive gesellschaftspolitischer Konflikte in Berlin wie Hausbesetzungen, Friedensdemonstrationen und Straßen-Krawalle. In den Jahren 1989 bis 1993 arbeitete Glaser in Ostdeutschland und fotografierte Entstehendes und Verfallendes. Unser ZZF-Kollege Florian Völker hat 2015 ein Interview mit ihm geführt.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/11/fuer-mich-war-fotografieren-immer-politik-und-politischer-kampf/

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Capa, Hajas und/oder Lorant?

Fotograf, Bildredakteur, Ausbilder, Dozent, Jurymitglied, Leiter des ungarischen Fotografenverbandes ... – Tamás Féner war und ist seit Ende der 1950er-Jahre in den verschiedensten Funktionen in der ungarischen Fotografie zugegen.

Tamás Féner, der 75-jährige Fotograf und Träger des Kossuth-Preises, der höchsten ungarischen Auszeichnung in den Bereichen Kunst und Kultur, ist eine wirkliche Herausforderung. Wenn er erzählt, kommt man auch als Muttersprachler kaum hinterher. Féner verschluckt meist die letzten Silben der Wörter, die Geschwindigkeit seiner Sprache zwingt die Zuhörenden zur Konzentration. Er beginnt einen Satz, und noch bevor er diesen beendet, nuanciert er sogleich seine Aussage mit einem neu begonnenen Gedanken. Die Leidenschaft gegenüber der Fotografie, ihrer Entstehung, Präsentation, Geschichte und Theorie ist in seinen Antworten deutlich zu spüren. Die jiddischen Begriffe, die er in seine Erzählung mit einflechtet, der aufscheinende jüdische schwarze Humor, die Witze aus der Zeit des Sozialismus und die Zitate aus der Weltliteratur – gelegentlich in deutscher, mal in ungarischer Sprache – machen die Gespräche mit ihm zu einem dichten Geflecht. Das folgende Gespräch mit Féner über das neue Robert Capa Zentrum für zeitgenössische Fotografie, den ersten Fotowettbewerb des Zentrums und die großen ungarischen Fotografen ist ein Versuch, dieses dichte Geflecht zu entwirren.

 

Eszter Kiss: Herr Féner, inwiefern war es für Sie eine besondere Situation, in der Jury des Wettbewerbs „Zeitgenössische Bildprojektionen“ („Kortárs vetített képek“), der ersten Ausschreibung des Robert Capa Zentrums für zeitgenössische Fotografie, zu sitzen?

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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/12/19/capa-hajas-undoder-lorant/

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