Auf der Suche nach dem digital dump

Mit dem Einzug der Informatik in die Wissenschaften und der Herausbildung des Forschungsfeldes, das sich heute Digital Humanities nennt, werden häufig dieselben Diskurse über die Archivierung und Nachnutzung von Daten geführt. Auch die Geschichtswissenschaft und die Digital History sind nicht von diesem Phänomen ausgeschlossen. Obwohl das Problem bereits in den 1970er Jahren erkannt wurde, besteht es bis heute. Die technischen Mittel haben sich verändert, ebenso wie die Daten, die archiviert werden sollen, aber die Problemstellung bleibt dieselbe: Wie können Daten effektiv erhoben, verarbeitet, anschließend für andere Wissenschaftler*innen zugänglich gemacht und gesichert werden? Trotz all der Forschung, die im letzten halben Jahrhundert im Bereich der Geschichtswissenschaft betrieben wurde, hat manche*r Historiker*in Schwierigkeiten, verlässliche Daten zu finden und die eigenen Daten nachhaltig aufzubereiten und bereitzustellen. Vielleicht, weil diese in der Theorie bereits existierenden Daten auf Magnetband in den Kellern irgendeiner Universität, eines Institut oder eines ehemaligen Professors liegen. Warum wurden viele Daten nie archiviert, aufgehoben, dokumentiert oder sind verloren gegangen? Die Gründe dafür sind vielfältig und haben neben einem fehlenden Bewusstsein häufig auch in irgendeiner Form mit Geldern oder eher dem Fehlen von Geldern zu tun. Blickt man zurück in die Fachliteratur der Vergangenheit, findet man weitere Gründe, die das Verschwinden von Daten erklären; dazu zwei Beispiele:

Im Jahr 1977 versammelten sich bekannte französischsprachigen Mediävist:innen (und weitere) in Rom zu einer Tagung der École Française de Rome.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/11020

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Deadline-Verlängerung auf den 15.02.2025: Posterausstellung und Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft 2025

Die AG Digitale Geschichtswissenschaft, der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) vergeben seit 2021 den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft. Auch auf dem Historikertag in Bonn 2025 wird diese Tradition fortgesetzt. Prämiert werden drei herausragende Projekte, die einen innovativen Beitrag zum Gegenstandsbereich der digitalen Geschichtswissenschaften leisten und sich über ein visuell ansprechendes Poster und einen Pitch originell präsentieren. Parallel dazu wird es eine allgemeine Posterausstellung zu digitalen Projekten in Bonn geben, für die man sich ebenfalls bewerben kann (siehe unten).

Der 1. Preis ist mit 500,- Euro, der 2. Platz mit 300,- Euro und der 3.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/6117

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What is Digital History and What’s It Doing at DHI Paris? Auf den Spuren der Digitalen Geschichtswissenschaften als KFW-Fellow am DHIP

Im Oktober 2024 verbrachte ich vier Wochen im Rahmen des Karl-Ferdinand-Werner-Fellowship-Programms am Deutschen Historischen Institut Paris (DHIP). Das KWF-Fellowship-Programm gab mir die Gelegenheit, direkt am Institut zu wohnen und zu arbeiten und intensiv einem Forschungsprojekt nachzugehen, ob im Austausch mit den Institutsangehörigen, anderen Fellows oder den Teilnehmenden der Konferenz #dhiha9. Gerne möchte ich ein paar Erfahrungen und Eindrücke aus dieser sehr wertvollen Forschungszeit in diesem Blogbeitrag teilen.

Autorin: Ulrike Wuttke, Fachhochschule Potsdam, ORCiD 0000-0002-8217-4025

#1 Der Blogtitel ist eine leicht ironische Anspielung auf M. Kirschenbaums berühmten Beitrag “What is Digital Humanities and What’s It Doing in English Departments?”. Ich habe ihn gewählt, weil er die Quintessenz eines der Schwerpunkte meines Forschungsaufenthalts am DHIP beschreibt, nämlich die Arbeit als editorial lead am Publikationsprojekt From Global to local: Digitale Methoden in den Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum – Ein Triptychon. In diesem Rahmen war ein großes Ziel die Erarbeitung eines Audio Essays mit dem Fokus Digital History am Beispiel des DHI Paris und die Tagung “History of Digital History: Revolutionary, Disruptive or Just Repeating Itself” #dhiha9.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/10852

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Ausschreibung: Posterausstellung und Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft 2025

Die AG Digitale Geschichtswissenschaft, der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) vergeben seit 2021 den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft. Auch auf dem Historikertag in Bonn 2025 wird diese Tradition fortgesetzt. Prämiert werden drei herausragende Projekte, die einen innovativen Beitrag zum Gegenstandsbereich der digitalen Geschichtswissenschaften leisten und sich über ein visuell ansprechendes Poster und einen Pitch originell präsentieren. Parallel dazu wird es eine allgemeine Posterausstellung zu digitalen Projekten in Bonn geben, für die man sich ebenfalls bewerben kann (siehe unten).

Der 1. Preis ist mit 500,- Euro, der 2. Platz mit 300,- Euro und der 3. Platz mit 200,- Euro dotiert.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/6025

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Themenkonferenz “KI-Methoden im Akademienprogramm: Potenziale und Anwendungsszenarien” am 23.-25. September 2024 in Hamburg

Jörg Wettlaufer / DALL-E 2024

Um Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz adäquat in der Forschung anwenden zu können, ist es erforderlich, sie in ihren Grundzügen zu verstehen und idealerweise aktiv (spielerisch) zu erproben.

  • Welche Verfahren gibt es überhaupt und wie funktionieren sie technisch?
  •  Wo kommen sie im Akademienprogramm bereits zum Einsatz, wie können Forschende voneinander lernen und Synergien nutzen?
  • Profitieren die Geisteswissenschaften nur von den neueren Entwicklungen im Bereich Generativer KI oder leisten sie auch einen Beitrag zur KI-Entwicklung?

Die Themenkonferenz, die von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und der Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgerichtet wird, möchte sich diesem Spannungsfeld widmen.

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Quelle: https://digihum.de/blog/2024/08/20/themenkonferenz-ki-methoden-im-akademienprogramm-potenziale-und-anwendungsszenarien-am-23-25-september-2024-in-hamburg/

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Digital Academy 2024: Language Models in Digital Humanities Research (Open Space Day)

Open to all! Our Open Space Day (via Zoom), as part of the Digital Academy 2024: ‘Language Models in Digital Humanities Research’ – 5 September 2024.

The Digital Academy invites you to exchange ideas about data-driven research and digital working techniques. This year’s Digital Academy is dedicated to assessing the implementation of language models in the Digital Humanities. Within the last few years, we have seen technology rapidly change and develop, which has led to remarkable performance and advancements in diverse areas. We want to explore the potential that emerges with the usage of language models and at the same time discuss how to deal with challenges and critically assess how computational methods and interdisciplinary settings may affect traditional work processes in the humanities.

As part of this annual event, we invite you to take part in the Open Space Day on the 5th of September 2024 via zoom.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5952

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CfP: Artificial Intelligence in Archives and Collections. Practices, Potentials, and Evidence Production in Dealing with Images and Multimodal Cultural Heritage

Das Forschungslab 1.3. Digitale Heuristiken und Digitale Geschichte” des Leibniz-Forschungsverbundes “Wert der Vergangenheit’ organisiert am 12. und 13. Dezember 2024 im Herder-Institut in Marburg eine Konferenz über künstliche Intelligenz in Institutionen des Kulturerbes, wie Archiven und Sammlungen, und wie diese neuen Technologien die archivische Praxis verändern. Die Themen werden sich vor allem – aber nicht nur – auf visuelle Quellen konzentrieren, wie z.B. Fotografie und grafische Sammlungen oder solche mit gemischten Bild-Text-Quellen und multimodaler Informationsverarbeitung.

Die Konferenz bietet ein Forum für Forscher:innen und Praktiker:innen aus den Bereichen Geisteswissenschaften, Archive und Sammlungen mit Wissenschaftler:innen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, der Informatik und den digitalen Geisteswissenschaften um neue Erkenntnisse zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5942

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Registration now open for the conference “Revolutionary, Disruptive, or Just Repeating Itself? Tracing the History of Digital History” #dhiha9

Date: October 23-25, 2024

Place: German Historical Institute Paris/Deutsches Historisches Institut Paris (DHIP), 8, rue du Parc-Royal, 75003 Paris http://www.dhi-paris.fr

Organised by: Mareike König (DHIP), Julianne Nyhan (TU Darmstadt/University College London), Sébastien Poublanc (CNRS, FRAMESPA), Jane Winters (School of Advanced Study, University of London), Gerben Zaagsma (Centre for Contemporary and Digital History, University of Luxemburg).

With the financial support of: C2DH, DHIP, NFDI4Memory, School of Advanced Study, TU Darmstadt

Free entrance, please register under: https://t1p.de/uppfp 

Online participation available: https://t1p.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/9978

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Forschung gestalten und Publikationsfreiheit nutzen: Open-Access-Publizieren in den Geschichtswissenschaften (6.12.2024)

Linda Martin (Open-Access-Büro Berlin), Jesko Rücknagel (TIB Hannover)

Termin: 6.12.2024, 10:00-12:00 Uhr, online (Anmeldung siehe unten)

Beschreibung:

Wissenschaftliche Publikationen, ob in Form einer Monographie, eines Sammelbandbeitrages oder eines Artikels, dienen der Präsentation von Forschungsergebnissen und sind häufig eng mit dem Wunsch nach Erhöhung der eigenen Reputation verknüpft. Welche Rolle nimmt das Publizieren im Open Access – der Schaffung von freiem Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet – hierbei ein?

Im Online-Workshop stehen die Erst- und Zweitveröffentlichung (häufig als Self Archiving betitelt) von konventionellen Publikationen im Fokus. Warum lohnt es sich für Forschende, ihre Werke zur offenen, selbst bestimmten Nachnutzung (über die Wahl einer offenen Lizenz) freizugeben?

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5902

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Anmeldung zur Tagung “Digital History & Citizen Science” und zum 2. Community Forum NFDI4Memory eröffnet

Steintorcampus Halle (Saale), 18. sowie 19. bis 22. September 2024
https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/dh_cs/

Die Tagung widmet sich mit einem reichhaltigen Programm wissenschaftlicher Vorträge und Diskussionsforen vielen Themen der Digitalen Geschichtswissenschaft an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Citizen Science und Public History. Dabei spielen die Fragen des gemeinsamen Zugangs zu Quellen, methodischen Ansätzen und Fragestellungen ebenso eine Rolle wie Herausforderungen der digitalen Erschließung, Analyse und der langfristigen Archivierung von Citizen Science Nachlässen und Daten.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5782

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