Conference: Migrating Images and Image Migration

Conference: Migrating Images and Image Migration

The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media.

Our memory of historical events, especially the Holocaust, is significantly shaped by films and other visual content. The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media. Artists, directors, creators, and producers from the local and international creative industries join scholars and researchers to discuss artistic methods of integrating, referencing, appropriating and curating liberation- and other Holocaust-related images and their effect on the memory of the Holocaust.

 

 

PROGRAMM



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/09/conference-migrating-images-and-image-migration/

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Workshop: Täter:innenbilder

Workshop: Täter:innenbilder

Als Kurator:in historisch-dokumentarischer Ausstellungen zum Nationalsozialismus stellt sich im Laufe eines jeden Projekts früher oder später die Frage, wie mit problematischen Bildern, z.B. mit SS-Propaganda-Fotos, NS-Gewalt verharmlosenden Fotos oder mit Opfer herabwürdigenden Bildern adäquat umgegangen werden kann. Eine Reihe von kuratorischen Entscheidungen sind vorab zu treffen. Soll, darf oder muss ich sogar solche Fotografien zeigen? Wenn ja, in welcher Art und Weise? Was ist zu berücksichtigen, um die den Fotos innewohnenden antisemitischen, rassistischen und sexistischen Botschaften nicht durch die Präsentation in einer Ausstellung unbeabsichtigt noch zu potenzieren? Um diese Fragen wird es im Workshop mit Simone Erpel gehen.

Flyer: Workshop Täter:innebilder



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/07/workshop-taeterinnenbilder/

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CfP: Bewegte und bewegende Bilder/Objekte im mechanischen Zeitalter

CfP: Bewegte und bewegende Bilder/Objekte im mechanischen Zeitalter

Als der Bischof von Würzburg und der Reichsritter von Rosenberg Ende des 16. Jahrhunderts um die Jagdgrenzen auf der fränkischen Gemarkung Heckfeld vor dem Reichskammergericht stritten, ließ dieses zur Beweisaufnahme eine sogenannte Augenscheinkarte durch den Maler Heinrich Brückner anfertigen.

Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick wie eine entlang der Längsachse gespiegelte Landschaftsdarstellung aus. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass eine in zwei Dimensionen „gepresste“ Ansicht eines konkreten, topographisch eindeutigen Naturraums vorliegt, durch den die mehrköpfige Schiedskommission wandert, um über die strittige Grenze zu diskutieren und das Gesehene sowie das dazu Gesagte zu protokollieren. Die Aktivitäten der Kommission sind das eigentliche Thema der Darstellung, und der Betrachter ist – auch anhand des Protokolltextes – angehalten, sie Schritt für Schritt und durch wechselnde Blickpunkte in der großformatigen Augenscheinkarte nachzuvollziehen.

Augenscheinkarte GLA Karlsruhe PlSlg H Buch am Ahorn Nr. 3, 210 x 150 cm und das dazugehörige Protokoll: GLA Karlsruhe 71 Nr. 2480.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/22/cfp-bewegte-und-bewegende-bilder-objekte-im-mechanischen-zeitalter/

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Das digitale Bild – Reflexionen zur kreativen Praxis

Das digitale Bild – Reflexionen zur kreativen Praxis

Alle Bilder – und dies gilt auch für das rechnergestützt generierte digitale Bild – sind gestaltete Artefakte. Das digitale Bild stellt die beteiligten Instanzen, Technologie, Wissenschaft, Kunst vor besondere Herausforderungen und ermöglicht unerwartete Anwendungen. Verbunden sind diese Bereiche dabei auf verschiedenste Art: auf reflexiver Ebene im Bereich des Artistic Research, als gestalterische Ausformung von digitalen Daten in Pixeln und Grafiken oder als Ästhetiken maschineller Algorithmen in neuartigen Kunstwerken. Zentral ist allen der kreative Impuls für den Umgang mit dem Digitalen.

Im Rahmen der fünften Tagung des Schwerpunktprogramms (SPP) „Das digitale Bild“, die vom 07. bis 09. Juli 2022 in Marburg stattfinden wird, möchten wir uns der Verschränkung der angesprochenen Aspekte widmen sowie Herangehensweisen und Problemstellungen durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Beiträgen befeuern:

In welchem Verhältnis stehen die beiden kulturellen Variablen Kunst und Wissenschaft heute im Digitalen? Welche Rolle spielen Visualisierungen von abstrakten Programmcodes, und was lernen wir aus dem Blick in die Black Box KI?

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/27/das-digitale-bild-reflexionen-zur-kreativen-praxis/

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CfP: Photographic Practices and the Making of Religion

CfP: Photographic Practices and the Making of Religion

Screenshot Conference Photographic Practices and the Making of Religion

Within the growing field of photography studies, particular interest has been devoted to the social and material qualities of photographs through which practices and meanings are produced. However, less attention has been given to the ways in which these qualities of photographs interact with and affect the sphere of religion. The aim of the conference is to investigate this relationship by showing that not only the visual information in photographs, but also their multi-material, sensorial, and haptic features play an important role in the shaping and transformation of religious communities, practices, and cults.

Ever since their introduction in the 19th century, photographic images have been used in religious contexts. Photographs of cult images, martyrs, religious leaders or pilgrimage sites circulated in both Western and non-Western religious traditions, including Buddhist, Christian, and, within limits, Muslim traditions. Despite their opto-chemical nature, which distinguished them from traditional means of image production, they were quickly integrated into the respective religious cultures, where they could serve different purposes. As devotional objects, photographs were not only looked at, but also touched and kissed; as part of religious rituals, they were treated with holy substances or relics, turning them into powerful agents of divine authority which could perform miracles. At a commercial level, they became collectible items, which were produced, marketed, and often collected in personal albums.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/17/cfp-photographic-practices-and-the-making-of-religion/

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Empowering Visions: New Perspectives on Gender and Diversity in Photography

3 Planten/Monde: Ankündigung für einen Workshop

Teaser Workshop: Empowering Visions, Hannover 10th of June 2022

Take the opportunity to join our Symposium&Workshop Day „Empowering Visions – New Perspectives on Gender and Diversity in Photography“ on the 10th of June! Finally, we can supply you with all the information necessary to participate in the lectures and workshops and what you need to do to sign up.

On this day we want to explore how documentary photography deals with concepts such as visibility, gaze, hierarchy, gender and diversity. Our idea is to facilitate discourse in a motivating and sensitising space that raises awareness of patriarchal, colonial and racist structures in visual journalism and photographic teaching.

We, a team of students, professors and teachers from the Photojournalism and Documentary Photography programme in Hanover have been working hard to bring students and experts in the field together to discuss questions of legitimacy in image-making, of authorship and to promote awareness of gender and diversity-related questions.

To this end we will exchange ideas with people across the field of photography in order to hear from all participating sides on developing new perspectives on the medium and the practice!

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/01/empowering-visions-new-perspectives-on-gender-and-diversity-in-photography/

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Jewish Photography of Crisis

Jewish Photography of Crisis

Von April 2019 bis März 2022 erschloss das durch die German-Israeli Foundation geförderte Forschungsprojekt „Jewish Photography of Crisis: The German Reality in the Eyes of Jewish Photographers, 1928-1938“ jüdische Perspektiven auf das Ende der Weimarer Republik, den Beginn der NS-Diktatur und die zunehmende Ausgrenzung und Verfolgung von Jüd:innen. Zum Abschluss der dreijährigen Arbeit luden OFER ASHKENAZI (Jerusalem) und ANNETTE VOWINCKEL (Potsdam) zu einem Workshop an der Hebrew University of Jerusalem am 10. und 11. April ein.

In seinem Grußwort unterstrich Ashkenazi die Bedeutung privater Fotos als herausragende Quelle, um sich den jüdischen Erfahrungen während des Nationalsozialismus anzunähern: Vom Akt des Fotografierens selbst bis hin zur Inszenierung der fotografierten Personen und der Darstellung gesellschaftlicher Zugehörigkeit ermöglicht die Beschäftigung mit Privatfotografie einen neuen Zugang zur deutsch-jüdischen Geschichte nach 1933. In einer sich schnell wandelnden Gesellschaft, so Ashkenazi, wurde Fotografie nach 1933 zum Instrument der Deutung einer neuen Alltagsrealität.

 

REBEKKA GROSSMANN (Jerusalem) befasste sich in ihrem Vortrag mit dem Leben und Werk der in Aachen geborenen jüdischen Fotografin Martha Maas.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/20/ferreira-dos-santos-jewish-photography-of-crisis/

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CfP: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

CfP: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Die Geschichte des Fotoalbums reicht bis in die Anfänge der Fotografie. William Henry Fox Talbot veröffentlichte zwischen 1844 und 1846 in England sein sechsteiliges Buch „The Pencil of Nature“. Es umfasste 24 einzelne, von Hand eingeklebte Kalotypien. Die Auflage: 43 Stück. Jedoch: Es verkaufte sich schlecht.

Die Reproduzierbarkeit der Kalotypie war wegweisend und maßgeblich für den weiteren Erfolg der Fotografie als Medium – und Voraussetzung für das Sammeln und Bewahren persönlicher Erinnerungen. Die aus professioneller Hand im Atelier oder privat geknipsten Bilder hängte man im Wohnzimmer an die Wand, sammelte sie in Schachteln – oder pflegte sie in Alben ein. Das geschah ganz ähnlich wie von Fox Talbot vorgeschlagen: gegliedert nach Rubriken, biografischen Stationen oder einfach nach Eingang. Für die Kollektion der wertvollen Atelierfotografien waren zunächst spezielle, aufwändig verzierte Alben zum Einstecken erhältlich.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/17/cfp-kuratierte-erinnerungen-das-fotoalbum/

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Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Die Institutionalisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Handlungen sowie die Handelnden selbst in ihrem Verhalten typisiert, normiert und damit auf längere Zeit festgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die (nicht-menschlichen) Objekte in ihrer Erscheinung, Rezeption und Deutung durch diesen Prozess mitgeprägt.

Im aktuellen Debattenkontext zur Gründung und Funktion eines bundesdeutschen Fotoinstituts widmet sich die Tagung den historischen, politischen, soziologischen, ästhetischen und fotohistorischen Diskursen zur Institutionalisierung der Fotografie als Medium, kulturelle und soziale Praxis sowie als Kunstform, Dokument und Technik. Aus verschiedenen kulturkritischen Perspektiven und unter Berücksichtigung diverser Methodenansätze und Praxisbezüge sollen die Formen und Formate, die Logiken und Traditionen der Klassifizierung, Sammlung, Ausstellung, Konservierung, Archivierung und des Verkaufs fotografischer Bilder beleuchtet werden. Den zeitlichen und geografischen Rahmen bildet Deutschland ab ca. 1945.

Teaser KWI Essen: Tagung vom 23. bis 24.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/12/tagung-23-24-juni-2022-die-fotografie-und-ihre-institutionen-netzwerke-sammlungen-archive-museen/

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CfP: Studientage für Fotografie 2022: „Medienbeziehungen der Fotografie“ / „Media Relations of Photography“

Ankündigung: Studientage für Fotografie 2022

Studientage für Fotografie 2022, Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg

Bereits zum fünften Mal finden in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) die „Studientage für Fotografie“ als internationales interdisziplinäres Forschungskolloquium am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) an der Philipps-Universität Marburg statt. Das Jahresthema „Medienbeziehungen der Fotografie“ / „Media Relations of Photography“ diskutiert vom 19. bis 23. Juli 2022 die multimedialen Kombinationen, intermedialen Wechselwirkungen und Reflexionsverhältnisse zwischen Fotografie und anderen Medien in Gegenwart und Vergangenheit, um Kontinuitäten und Brüche in den Themenfeldern herauszuarbeiten.

Solche Beziehungen wurden traditionell zwischen der Fotografie und den „Künsten“ (Malerei und Literatur) untersucht. Die Studientage 2022 werden das Medienspektrum ausweiten und herausarbeiten, wie Fotografie andere Medien darstellt, ihre Formen kritisch oder affirmativ aufnimmt und reflektiert, in ihnen vorkommt oder sich mit ihnen kombiniert, beispielsweise im film still, in der Zeitschrift, im Fotobuch, Fotoroman, im Theater, Fernsehen und aktuell im Internet. Wenn in all diesen Phänomenen jeweils Medienbeziehungen hergestellt werden, dann werden dabei Medienidentitäten vorausgesetzt wie auch erzeugt.



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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/06/cfp-studientage-fuer-fotografie-2022-medienbeziehungen-der-fotografie-media-relations-of-photography/

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