CFP: Arrival Cities: Migrating Artists and New Metropolitan Topographies

CFP: Arrival Cities: Migrating Artists and New Metropolitan Topographies

 

Focusing on the intersections of exile, artistic practice and urban space, this international conference will bring together researchers committed to revising the historiography of ‘modern’ art. Part of the ERC research project Relocating Modernism: Global Metropolises, Modern Art and Exile (METROMOD), it will address metropolitan areas that were settled by migrant artists in the first half of the 20th century. These so-called “arrival cities” (Doug Saunders, 2011), were hubs of artistic activities and transcultural contact zones where ideas circulated, collaborations emerged and concepts developed. Taking cities as a starting point, this conference will explore how urban topographies and artistic landscapes were modified by exiled artists re-establishing their practices in metropolises across the world. It will address questions such as: How did the migration of artists to different urban spaces impact their work and the historiography of art? How did the urban environments in which the artists moved and worked affect professional negotiations as well as cultural and linguistic exchange?

 

While papers addressing METROMOD’s six focus cities—Bombay (now Mumbai) Buenos Aires, Istanbul, London, New York and Shanghai—are welcome, we also encourage contributions that expand the project’s geographical reach and explore diverse urbanities.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/03/06/cfp-arrival-cities/

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Sprachliche Barrieren durch kreativen Lösungen im Alltag überwinden 

von Julia Sieveneck

In Kindertageseinrichtungen vereinen sich meist viele Aspekte einer Gesellschaft. Oft stellen sie ein Spiegelbild dieser da. Es treffen vielfältige kulturelle, traditionelle, religiöse und sprachliche Facetten auf einander, welche eine Herausforderung für eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft im Alltag darstellt.

Im folgenden Blogpost geht es speziell um die sprachlichen Facetten einer Elternschaft, um die damit verbundenen sprachlichen Barrieren und möglichen Lösungswegen.

„In einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft sind Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte sich gegenseitig ergänzende, unterstützende und bereichernde Konstrukteure kindlicher Bildungsbiografien“ (Roth 2014,15). Damit diese Bildungs- und Erziehungspartnerschaften im Alltag funktionieren, sollten pädagogische Fachkräfte Möglichkeiten schaffen, um allen Familien die Chance zu geben, an einer entsprechenden Zusammenarbeit und einem Austausch teilnehmen zu können.



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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/3449

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Mit Kooperation zum Erfolg – Partnerschaft auf Augenhöhe

von Anne Aupke

Dieser Blog Post beschäftigt sich mit dem inklusiven Hintergrund der Elternarbeit (Kinderkrippe) in einem multikulturellen Familienzentrum in Frankfurt am Main.

Ausgangssituation

Im Gallus Viertel leben Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern mit Migrationshintergrund. Bei jedem Aufnahmegespräch von Kindern und auch Mitarbeiter/Innen, ist es sehr interessant und informativ die Herkunft und die Geschichten der Menschen kennen zu lernen. Im Krippenalltag fällt immer wieder auf, dass die Eltern ihre Kinder schnell bringen und schnell wieder abholen. Die Tür- und Angelgespräche finden oft sehr flüchtig statt. Die Eltern gehen ihren Beschäftigungen nach und können sich so nicht immer die Zeit nehmen mit an dem Kitaalltag teilzunehmen. Dieses Projekt sollte Eltern und Fachkräfte näherbringen und den Familien und den Kollegen/Innen ein Willkommensgefühl vermitteln.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/3382

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Widerständigkeit als Bildungsziel

In diesem Beitrag schildert Nora Schröder, wie im Rahmen eines Seminars politische Widerständigkeit im öffentlichen Raum thematisiert, erprobt und reflektiert werden kann. Im Fokus steht die (Aus-)Bildung politischer Subjektivität im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisse.

Der Beitrag von Nora Schröder als PDF.

„Wir wollen, dass Sie mal so richtig Ärger machen“. Mit diesem, vielleicht etwas provokativen Aufschlag begannen wir unser Seminar. Wir schauten in zwanzig teilweise neugierige, vor allem aber erschrockene Gesichter. Diese gehörten zu Augsburger Bachelorstudierenden der Sozialwissenschaften und des Lehramts, die der Seminartitel „Widerständigkeit als Bildungsziel: Politische Subjektivität im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisse“ zu der ersten Auftaktsitzung unseres Seminars locken konnte. Die irritierten Blicke der Studierenden sagten mir, dass sie einen solch direkten Praxisbezug wohl nicht gewohnt waren oder ihn zumindest nicht erwartet hatten.

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Quelle: https://lehrgut.hypotheses.org/437

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Archiv-August #8: Aufnahmezustand

Archiv-August #8: Aufnahmezustand

Archiv-August #8: Der achte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 17. Oktober 2017. Viel Spaß beim Lesen!

 

Historische Psychologie

Während des Ersten Weltkriegs arbeitete der Bild- und Kulturhistoriker Aby Warburg an einer Studie über Bilderkämpfe mit dem Titel „Heidnisch-antike Weissagung in Wort und Bild zu Luthers Zeiten“, die dem Phänomen einer „Renaissance der dämonischen Antike im Zeitalter der deutschen Reformation“ gewidmet war.[1] Der klassisch gewordene Aufsatz weckte auch deshalb das wissenschaftshistorische und wissenschaftstheoretische Forschungsinteresse, weil sich mit dem Text eine zentrale Position der bild- und ideenhistorischen Geschichtsforschung verbindet: Historische Ereignisse, Formulierungen und Artefakte können miteinander verglichen werden, obwohl sie chronologisch betrachtet sehr weit auseinanderliegen.[2] So zielten Warburgs Erörterungen auf das Mythisch-Okkulte im Altertum wegen dessen überraschender, der modernen Aufgeklärtheit trotzender Wiederkehr sowohl durch die Astrologie in der Lutherzeit als auch durch den Aberglauben an den Schutz vor feindlichen Kugeln durch Bildmagie bei Soldaten während des Ersten Weltkriegs.[3]



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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/01/aufnahmezustand/

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Inklusion durch Musik

Abb. 1 Tobias Löpker (2017): Inklusion in Noten

Immigration kreativ fördern – Musik als Zugang in eine neue Umgebung

Musik ist nicht nur die rhythmisch-melodische Untermalung für einen lauen Sommerabend oder die perfekte Ergänzung zu Texten verschiedenster Art. Musik, d.h. Ausdruck von Gefühlen und Kontaktaufnahme. Es geht darum, Menschen den Zugang zueinander zu erleichtern. Um Arbeit mit Musik zu veranschaulichen, habe ich ein Interview mit zwei Mitarbeitern aus der sozialpädagogischen Praxis geführt und mit ihnen diskutiert, inwiefern Musik ein Weg ist, der es Menschen aus verschiedenen Ländern ermöglicht sich auszutauschen und integraler Bestandteil von ihrem neuen Lebensraum zu sein.

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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2924

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Polizei zwischen Hilfsbereitschaft und Misstrauen. Empathische und rechtspopulistische Argumentationsstrukturen in Interviews mit österreichischen Polizeibeamten

verfasst von Jana Berg

Immer wieder wird Rassismus in der österreichischen Polizei kritisiert (vgl. Amnesty International 2009) und die tendenzielle Zunahme von Rassismus und Antisemitismus in Europa (vgl. European Union Agency for Fundamental Rights 2013) und speziell Österreich (vgl. Kantor Center 2015: 6, 73) festgestellt, was sich auch in einem ansteigenden Erfolg rechtspopulistischer Parteien widerspiegelt.

Wie unter anderem Judith Welz und Jakob Winkler feststellen, füllen insbesondere Beamt_innen interpretatorische Leerräume in österreichischen Gesetzestexten oder entscheiden zwischen gleichwertigen Regelungen (vgl. Welz/Winkler 2014: 171). Sie sind somit zentrale Akteur_innen des österreichischen Asylregimes und verfügen notwendigerweise über großen Auslegungs- Handlungsspielraum. In der Verwaltung zeigt sich das etwa an der Auslegungsfreiheit unbestimmter Begriffe, wie etwa, wenn über den sogenannten „Grad der Integration“ entschieden werden soll (vgl.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10609

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Auf der Suche nach Vorfahren, die sich zur Zeit um den Ersten Weltkrieg in Paris aufhielten? Tipps zur Suche nach personenbezogenen Akten in Pariser Archiven

Während eines vom DHI Paris geförderten Forschungsaufenthalts im Rahmen meines Dissertationsprojekts befasste ich mich intensiv mit der Suche nach personenbezogenen Akten, die Informationen über die Situation von in Paris lebenden deutschen Auswanderern in der Zeit um den Ersten Weltkrieg enthalten. Die nachfolgende Zusammenstellung soll es anderen Forschenden und Interessierten ermöglichen, von meinen Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren.

Archives nationales

Den Archives nationales in Pierrefitte kommt hinsichtlich der dort verwahrten personenbezogenen Akten eine zentrale Bedeutung innerhalb der Pariser Archivlandschaft zu. Zum einen enthält der Bestand BB/11 die Akten beinahe sämtlicher relevanter Naturalisierungs­angelegenheiten. Hierzu zählen nicht nur Anträge auf Erhalt der französischen Staatsbürgerschaft, sondern auch Dokumente, die im Kontext von angestrebten oder tatsächlich durchgeführten Denaturalisierungsverfahren produziert wurden. Problematisch hinsichtlich des Zugangs zu diesen Akten ist, dass kein Inventar vorliegt, der die Naturalisierungsdossiers nach Datum, Namen oder vorhandener Denaturalisierungsunterlagen verzeichnet. Es ist daher erforderlich, im Vorfeld die Namen, Geburtsdaten und die Daten der Naturalisierungsdekrete zu kennen, um dann die einzelnen Dossiers Stück für Stück bestellen und überprüfen zu können. Sind diese Daten nicht bekannt, gestaltet sich die Suche über die Journaux Officiels und die Datenbanken der Archives nationales recht aufwändig.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2926

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