Memoriav meets Humanities

Fachtagung zu

Die Digital Humanities und Das Audiovisuelle Kulturgut

25. und 26. Oktober 2013 Musée d’ethnographie de Neuchâtel – MEN

Das Schweizer Kompetenznetzwerk MEMORIAV veranstaltet im Rahmen des UNESCO-Welttages des audiovisuellen Erbes ein Fachkolloquium, das sich ganz explizit auf die Digital Humanities zu bewegt und wichtige Vertreter der Schweizer Szene geladen hat. Ziel des Kolloquiums sei es, so die Veranstalter “die Erhaltung, den Wert und die Nutzung von audiovisuellen Dokumenten als Teil der allgemeinen Diskussion rund um die Digital Humanities zu thematisieren und die Akteure in diesem Feld untereinander zu vernetzen.”

Weitere Informationen zum Tagungskontext und dem Programm finden sich auf der MEORIAV-Website.

Während dem Kolloquium stehen Simultanübersetzung Deutsch – Französisch / Französisch – Deutsch zur Verfügung.

Preise
- Mitglieder Memoriav CHF 120.-
- Studierende CHF 40.-
- Nicht-Mitglieder CHF 200.-

Anzahl Teilnehmende
Maximum 80 Personen

Anmeldung bis am 20. Oktober 2013

Das Anmeldeformular ist online!

Partner
Das Memoriav Kolloquium findet im Rahmen des UNESCO-Welttages des audiovisuellen Erbes statt und steht unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Partner der diesjährigen Veranstaltung sind das MEN (Musée d’ethnographie de Neuchâtel), das Institut d’ethnologie de l’Université de Neuchâtel, die SNF-Forschungsgruppe “Broadcasting Swissness” und Infoclio.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2372

Weiterlesen

CfP: Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, 25.-28.3.2014, Passau

Logo des DHd Verbands

Noch bis zum 15.12.2013 können für die im kommenden Frühjahr erstmals in Passau stattfindendene Jahrestagung “Digital Humanities im deutschsprachigen Raum” (wir berichteten) Abstracts für Poster, Vorträge, Sections, Panels und pre-conference Workshops eingereicht werden.

Die Tagung steht unter dem Motto

Digital Humanities – methodischer Brückenschlag oder “feindliche Übernahme”?

Themenschwerpunkte für Einreichungen:

- Geisteswissenschaften und Informatik
- Digitale Infrastrukturen für die Geisteswissenschaften
- Vom analytischen Mehrwert digitaler Werkzeuge für die Geisteswissenschaften
- Digitale Kommunikation in den Geisteswissenschaften.

Keynote speaker sind John Nerbonne, Groningen und Katja Kwastek, Amsterdam; zudem stehen spannende Kontroversdiskussionen zentraler DH-Akteure und -Themen auf dem Programm, die Potential und Grenzen der DH unter verschiedenen Aspekten ausloten.

Weitere Infos zur Tagung: http://dhd2014.uni-passau.de/
CfP: http://dhd2014.uni-passau.de/cfp/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2345

Weiterlesen

“Kulturelles Erbe in der Cloud”, 21.-22.11.2013, Graz

Und gleich noch eine Veranstaltung in Österreich, diese allerdings in Graz, soll hier angekündigt sein:

Die nunmehr vierte Tagung in der Reihe “Digitale Bibliothek” steht unter dem Thema “Kulturelles Erbe in der Cloud“.

Am Donnerstag werden drei Workshops angeboten -  von 1) Austrian Books Online der ÖNB, 2) Textgrid und 3) Europeanan Cloud -, die nacheinander stattfinden, so dass man alle besuchen kann, wenn man denn möchte.
Am Freitag gibt es Vorträge nicht nur asu dem deutschsprachigen Gebiet zu den Themen 1) Neue Formen von IT-Dienstleistungen für Kultureinrichtungen, 2) Geschäftsmodelle und Nutzungsszenarien und 3) Services, Technologien und Methoden.
Eine Postersession und eine Firmenausstellung runden die Tagung ab.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2328

Weiterlesen

Workshop “Das materielle Objekt in der digitalen Welt”

Der zweite Workshop des Berliner Einstein-Zirkels Digital Humanities findet am 11. Oktober 2013 im Grimm-Zentrum der HU Berlin statt.

Unter der Überschrift Das materielle Objekt in der digitalen Welt wird es diesmal vorwiegend um den Umgang mit Artefakten gehen. Vertreterinnen und Vertreter u.a. aus der Archäologie, Informatik, Museologie und den Bibliothekswissenschaften werden dabei aus ihrer Disziplin berichten.

Weitere Informationen stehen unter: http://dhzirkel.tge-adonis.fr/archive/166

Termin: 11.10.2013, 14:00-19:30 Uhr
Ort: Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Auditorium, Geschwister-Scholl-Str. 3, D-10117 Berlin

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2306

Weiterlesen

3. Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte

Das Institut für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) der Humboldt-Universität zu Berlin lädt am 18. November 2013 zum dritten Mal zu den “Berliner Gesprächen zur Digitalen Kunstgeschichte” ein – diesmal zum Thema Kultur in Raum und Zeit.

Logo_BGDK3-300x297Mehr Informationen zur Veranstaltung und das vorläufige Programm gibts unter: http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/2013/07/18-november-2013-berliner-gesprache-zur-digitalen-kunstgeschichte-iii-kultur-in-raum-und-zeit/

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos, um formlose Anmeldung per E-Mail wird gebeten unter: ikb.bgdk@hu-berlin.de

Termin: 18.11.2013, 10:00-17:00 Uhr
Ort: Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Auditorium, Geschwister-Scholl-Str. 3, D-10117 Berlin

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2301

Weiterlesen

Zwei Tagungen zu Parlamenten, Wahlen und Parteien

Zu zwei dieses Jahr stattgefundenen Veranstaltungen mit wichtigen Beiträgen zur Kulturgeschichte der Politik im 19. und 20. Jahrhundert sind eben auf H-Soz-u-Kult ausführliche Tagungsberichte erschienen:

Unter dem Titel „Politische Kommunikation vor Ort. Demokratische Kulturen und lokaler Raum in Europa, 1870–1990“ veranstaltete das Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Prof. Thomas Mergel) in Zusammenarbeit mit der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien vom 4. bis zum 6. April 2013 eine internationale Tagung, auf der sich Forschende aus Deutschland, Italien, Frankreich, Dänemark, den Niederlanden und den USA über das Verhältnis lokaler politischer Kulturen zum „politischen Massenmarkt“ austauschten. Zur Sprache kamen unter anderem Wahlen und Wahlkämpfe, lokale Parteiorganisation, der Einfluss von Kirchen auf die lokale Politik, Gewalt als Medium politischer Konflikte und immer wieder die Frage, was unter dem Lokalen überhaupt zu verstehen sei und wie es als Raum, Bezugsrahmen und Identität auf vielfältige Weise konstruiert wurde. Der behandelte Zeitraum reichte vom späten 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre. Teilgenommen hat im übrigen auch eine Veranstalterin der kommenden Tagung „Culture and Practice of Elections“, über die hier schon berichtet wurde. Den Tagungsbericht von Felicia Kompio gibt es unter

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=5034

 

„The Ideal Parliament: Perception, Interpretation and Memory of Parliaments and Parliamentarism in Europe“ hieß die zweite Tagung, die vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2013 in Den Haag stattfand. Organisiert wurde sie von deutschen und niederländischen Partnerinstitutionen im Rahmen des European Information and Research Network on Parliamentary History, darunter wiederum die Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Auch hier gab es ein breites internationales Feld von Vortragenden, die nicht nur zu den „klassischen“ Untersuchungsfällen Großbritannien und Frankreich, sondern auch etwa zu Spanien, Belgien, Italien, Ungarn, Polen oder der Tschechoslowakischen Republik sprachen. Es ging um Modelle und Ideale des Parlamentarismus, um Begeisterung für die parlamentarische Demokratie, aber auch um Kritik an ihr und die Suche nach Alternativen, nicht zuletzt auch um historiographische Traditionen der Deutung der Parlamentsgeschichte. Von den chronologisch gruppierten vier Sektionen ist aus der Perspektive unseres Blogs die erste zum 19. Jahrhundert besonders zu beachten, in der auch von Willibald Steinmetz (Bielefeld) ein Vortrag über die Frankfurter Nationalversammlung von 1848/49 im Spannungsfeld transnationalen Kulturtransfers und spezifisch-situativer Einflüsse gehalten wurde: „A New Design? The Frankfurt National Assembly of 1848/49 and ‘Western’ Parliamentary Culture“. Alles Weitere finden Sie im Tagungsbericht von Juliane Brandt (München) unter

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=5029

Quelle: http://achtundvierzig.hypotheses.org/356

Weiterlesen

Anmeldung zum TextGrid-Nutzertreffen möglich

Am 7. und 8. November 2013 wird am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin das dritte TextGrid-Nutzertreffen mit dem Themenschwerpunkt “Bilder in TextGrid” stattfinden. Mehrere Vorträge und zwei Schulungen zum Text-Bild-Link-Editor werden einen Einblick in die Arbeit mit Bildern in der virtuellen Forschungsumgebung geben. Das TextGrid-Café wird wieder die Möglichkeit bieten, eigene TextGrid-bezogene Projekte vorzustellen. Das Programm und weitere Informationen zur Anreise sowie das Formular zur Anmeldung finden sich unter:

http://www.textgrid.de/community/nutzertreffen-bilder/

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2295

Weiterlesen

Buchvorstellung “Was bleibt? Nachhaltigkeit der Kultur in der digitalen Welt” am 25.09.2013 in Frankfurt a.M.

Die Vorstellung des Werkes “Was bleibt? Nachhaltigkeit der Kultur in der digitalen Welt” findet am 25.09.2013 von 17-19 Uhr im Vortragssaal der der Deutschen Nationalbibliothek , Frankfurt am Main, statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung (Google-Formular: http://goo.gl/0aOjn9) wird gebeten.

Die Publikation ist das Ergebnis der Zusammenarbeit  zwischen dem Internet & Gesellschaft Co:llaboratory und nestor, dem deutschen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung in der Initiative Nachhaltigkeit in der Digitalen Welt.

422px-CoverColab8

 

Darin wird gefragt, was von den Zeugnissen des kulturellen Schaffens und der Wissenschaften, die auf digitalen Trägern festgehalten werden, in 5, 20 oder 100 Jahren bleiben wird. Experten beleuchten aus unterschiedlicher Perspektive verschiedene Aspekte von Nachhaltigkeit und digitaler Langzeitarchivierung. Ungeachtet aller Unterschiede einigt sie die Überzeugung, dass jetzt gehandelt werden muss, um die Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung unseres kulturellen Erbes in der digitalen Welt zu schaffen.

Die Veröffentlichung wird als kostenfreies E-Book und in gedruckter Form erscheinen und auch von der nestor-Homepage aus verlinkt werden. Gedruckte Freiexemplare sind auf der Veranstaltung erhältlich. Im Gegensatz zu den sonstigen eher fachspezifischen nestor-Publikationen richtet sich das Buch an die weitere Öffentlichkeit und kann auch Journalisten und Politikern als Einführung in die Problematik empfohlen werden.

 

Programm der Veranstaltung

Grußwort : Ute Schwens – Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt/Main

Einführung: Dr. Paul Klimpel – Co:llab, Initiative Nachhaltigkeit in der digitalen Welt | Reinhard Altenhöner – nestor-Sprecher, Deutsche Nationalbibliothek

Autorengespräch: Thomas Bähr – Technische Informationsbibliothek Hannover | Beate Rusch – Konrad-Zuse-Institut Berlin | Jürgen Keiper – Deutsche Kinemathek.

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2272

Weiterlesen

Diplomatie vor Ort: Legitimitätsstrategien und Handlungsformen deutscher Diplomaten in Paris (1815-1870/71)

Im Mittelpunkt des Dissertationsprojekts stehen die deutschen Diplomaten, die in den Jahrzehnten zwischen dem Wiener Kongress von 1815 und dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 in Paris tätig waren. In der französischen Hauptstadt waren zu dieser Zeit nicht nur Preußen und Österreich, sondern unter anderem auch Baden, Bayern, Hannover, Hessen-Darmstadt, Sachsen und Württemberg diplomatisch vertreten. Als souveräne Staaten verfolgten sie jeweils eine eigenständige Außenpolitik, wenngleich sie dem Deutschen Bund, der infolge der Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress von 1815 geschaffen worden war, angehörten. Eine deutsche Botschaft in Paris entstand erst im Zuge der Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 und ging mit der Auflösung der bestehenden einzelnen Vertretungen – mit Ausnahme der bayerischen Gesandtschaft – einher.

450px-Hôtel_de_BeauharnaisDie Vielzahl deutscher diplomatischer Vertretungen in Paris zwischen 1815 und 1870/71 zeigt, dass die deutschen Einzelstaaten dort Wert auf eine jeweils eigene Repräsentanz legten. Gleichzeitig stellte sich die Frage nach der Notwendigkeit der Diplomaten. Die kleineren deutschen Staaten besaßen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, eigene außenpolitische Ziele durchzusetzen. Einen Diplomaten in Paris zu unterhalten, war außerdem sehr kostspielig. Darüber hinaus mischten sich – vereinfacht durch neue und schnellere Reise- und Kommunikationsmöglichkeiten in Form von Eisenbahn und Telegraphie – Außenminister und Staatsoberhäupter direkt in außenpolitische Belange ein, sodass Diplomaten ihren Wirkungskreis beschnitten sahen. Was Diplomaten leisteten und wofür sie vor Ort gebraucht wurden, kann folglich hinterfragt werden.

Die Untersuchung konzentriert sich auf die diplomatischen Vertreter von Preußen, Österreich, Bayern, Baden und Hessen-Darmstadt in der französischen Hauptstadt und greift neuere kulturgeschichtliche Ansätze im Bereich der Diplomatiegeschichte auf. Der Blick auf Paris als einen Ort diplomatischen Handelns ermöglicht es, der Frage nachzugehen, was Diplomatie in diesem Zeitraum auszeichnete und wie sie funktionierte. Das Ziel ist es, Diplomatie in ihren Eigenlogiken und ihrer spezifischen Ausbildung zu verstehen. Die Handlungsformen und Legitimitätsstrategien der Diplomaten sollen ersichtlich werden. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Diplomaten als Akteure vor Ort, die der Legitimität bedürfen und diese zugleich stiften, eine besondere Bedeutung für die Gestaltung der internationalen Beziehungen haben. Die in dieser Aussage enthaltenen Aspekte – Diplomaten als Akteure, Diplomatie vor Ort und Legitimität als diplomatisches Problem – bilden das Erkenntnisinteresse der Untersuchung. Diplomaten werden als Personen mit eigenen Handlungsspielräumen aufgefasst. Mit dem Blick auf Diplomaten in Paris geht einher, dass ihr Handeln vor Ort, ihre Vorstellungs- und Lebenswelt rekonstruiert werden soll. Die Betrachtung der lokalen Ebene gestattet es, das individuelle Handeln von Diplomaten zu erfassen und gleichzeitig aufzuzeigen, wie sich diplomatische Umgangsformen generell wandelten. Darüber hinaus verdient Legitimität als ein diplomatisches Problem besondere Aufmerksamkeit. Der Fokus liegt auf den Situationen, in denen Legitimität fehlte oder hinterfragt wurde und infolgedessen Rechtfertigungsdruck entstand.458px-R_H_L_Graf_von_der_Goltz_1868_(IZ_50_H_Scherenberg)

Die deutschen Diplomaten in Paris gerieten zwischen 1815 und 1870/71 in mehrfacher Hinsicht unter Legitimitätsdruck, was sich anhand von fünf Problemfeldern herausarbeiten lässt. Das erste Problemfeld behandelt das Selbstbild der Diplomaten, womit die Frage verbunden ist, wie die Diplomaten ihre Position rechtfertigten und welche Auffassungen sie von ihrer Arbeit besaßen. Auftretende Kompetenzstreitigkeiten werden als zweites Problemfeld betrachtet, da beispielsweise die Ausdifferenzierung der Sachgebiete – das Konsularwesen bildete sich aus, Militärattachés als neue Spezialisten entstanden – zu Auseinandersetzungen führte. Die (Un-) Sichtbarkeit der Diplomaten vor Ort bildet das dritte Problemfeld. Warum mussten Diplomaten in Paris sein? Was machte ihre Präsenz notwendig? Eine besondere Bedeutung kann den persönlichen Verbindungen beigemessen werden. Welche politischen Gestaltungsmöglichkeiten Diplomaten besaßen, wird besonders deutlich bei der gegenseitigen Anerkennung der Regierungen und stellt das vierte Problemfeld dar. Wie Diplomaten zur Legitimierung neuer Regierungen beitrugen, lässt sich im Untersuchungszeitraum hervorragend anhand der mehrmaligen Regierungswechsel in Frankreich aufzeigen. Das fünfte Problemfeld berührt die Frage, wann und wie die Existenz der Diplomaten in Frage stand oder Rangverhältnisse neu geordnet werden mussten. Die Notwendigkeit, dass mehrere deutsche Staaten jeweils eigene Vertretungen unterhielten, hinterfragt beispielsweise der gescheiterte Versuch, im Jahr 1848 eine gemeinsame deutsche Vertretung in Paris zu errichten. Insgesamt möchte die Arbeit damit zu einem tieferen Verständnis der Charakteristika von Diplomatie und der Rolle von Diplomaten im Bereich der Geschichte der internationalen Beziehungen und insbesondere der deutsch-französischen Beziehungen des 19. Jahrhunderts beitragen.

___________________

Abbildungen:

Hôtel de Beauharnais, Autor Jospe, Lizenz CC BY-SA 3.0

R H L von der Goltz 1868 (IZ 50 H Scherenberg), public domain

Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/1344

Weiterlesen