
Tagungsbericht: Guerres futures, guerres imaginées: vers une histoire culturelle de l’avant-1914

Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Am Donnerstag, 26. Jänner 2012, findet in der Akademie der Wissenschaften die 5. DOC-team-Graduiertenkonferenz statt, bei der DOC-team-StipendiatInnen – unter anderen auch wir – erste Ergebnisse ihrer Forschungstätigkeit präsentieren. Ort: Clubraum der ÖAW, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien.
Programm (hier gibt’s auch ein PDF):
9:30 Uhr Eröffnung
9:45 Uhr
Silvia Dallinger, Judith Pfeifer, Johanna Witzeling
‘Die Türken vor (und in) Wien’ – Zur Vermittlung und Vergegenwärtigung von Geschichtsbildern über ‘die osmanische Bedrohung’ in Österreich
10:30 Uhr
Helene Dearing, Louise Kubelka, Julia Rudolph
Women at work – economic, legal and philosophical dimensions of parental leave
11:15 Pause
11:30 Uhr
Sema Colpan, Lydia Nsiah, Joachim Schätz
‘Sponsored Films’ und die Kultur der Modernisierung. Schnittstellen zwischen Ökonomie und Ästhetik im österreichischen Werbe- und Industriefilm
12:15 Uhr
Christoph Musik, Daniel Messner, Stephan Gruber
Verdaten. Klassifizieren. Archivieren. Identifizierungstechniken zwischen Praxis und Vision
Wurden die ersten zwei Kulturgeschichtetage (2007 und 2009) in Linz abgehalten, findet der dritte Kulturgeschichtetag von 7. bis 9. Juni 2012 in Innsbruck statt. Auf der Homepage findet sich der Call for Papers.
Aus dem Call for Papers:
Projekt Der Kulturgeschichtetag ist eine Plattform zur Diskussion von laufenden kulturhistorischen Projekten, zur gemeinsamen theoretisch-methodischen Reflexion und zur Entwicklung von grenzüberschreitenden Visionen innerhalb des pluralistischen Begegnungsraums der Kulturgeschichte. Im Jahr 2012 wird der Kulturgeschichtetag zum dritten Mal stattfinden – in einem neuen Format, das die praxisbezogene Theorie- und Methodendebatte noch stärker in den Mittelpunkt stellt, und zudem an einem neuen Ort, in Innsbruck. Die Innsbrucker Forschungsplattform Politik Religion Kunst und der Forschungsschwerpunkt Alpiner Raum werden für unsere Veranstaltung wichtige Anregungen bieten, die jedoch keinem Rahmenthema verpflichtet ist.
Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2011/10/10/kulturgeschichtetag-2012-in-innsbruck/
Bereits zum zweiten Mal veranstaltet das TOLETUM – Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike vom 21. bis zum 22. Oktober 2011 einen interdisziplinären Workshop in Hamburg, bei dem neueste Forschungsergebnisse von Historikern, Klassischen und Provinzialrömischen Archäologen sowie Bauforschern und Klassischen Philologen im Warburg-Haus zusammengetragen und ausgiebig diskutiert werden.
Das diesjährige Programm kann auf der TOLETUM Website unter www.toletum-network.com bzw. direkt unter diesem Deeplink eingesehen werden. Dem Workshop geht am Donnerstag, den 20. Oktober 2011 ein Festvortrag von Prof. Dr. Rosa Sanz Serrano (Universidad Complutense Madrid) mit dem Titel: “Hydatius und der Einfall der Barbaren in Hispanien” voraus. Der Vortrag findet am Archäologischen Institut der Universität Hamburg statt und bildet den Eröffungsauftakt der neuen Ausstellung: „Tempus Barbaricum. El Imperio y las Hispanias al final de la Antigüedad“ / „Das Imperium Romanum, die Iberische Halbinsel und das Ende der Antike“.
Weitere Infomationen unter www.toletum-network.com/blog
Quelle: http://jbshistoryblog.de/2011/09/toletum-workshop-vom-20-22-oktober-2011-in-hamburg/
Das Programm der 17. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit ist online. Die diesjährige Tagung widmet sich der Quellengattung ‘Gerichtsakten’ und findet von 3. bis 5. November in Stuttgart-Hohenheim statt.
Während die Tagungen in den letzten Jahren meist einen thematischen Fokus hatten, sind wir dieses Jahr einen anderen Weg gegangen und haben mit Gerichtsakten, verstanden als von und für Gerichte produzierte Materialien, eine spezifische Textgruppe ins Zentrum gestellt. Die Analyse der Akten und Protokolle von Kriminal- und Ehegerichten bildet seit vielen Jahren einen Schwerpunkt der frühneuzeitlichen Geschlechtergeschichte. Ziel der Tagung ist es, „Gerichtsakten“ als Medium zur Erforschung historischer Prozesse einer Re- und Neulektüre zu unterziehen, nach den Entstehungskontexten, den Erkenntnismöglichkeiten, aber auch nach den Grenzen der verschiedenen von und für Gerichte produzierten Textsorten zu fragen.
Das Interesse richtet sich dabei nicht nur auf Akten und Protokolle, sondern auf jede Sorte gerichtlicher Überlieferung – von Gutachten über Korrespondenzen bis zu Suppliken – und ebenso auf deren (nicht nur) papierne kommunikative Kontexte. Da ForscherInnen der skandinavischen Länder oft wegweisende Forschungen vorgelegt haben, freut es uns besonders, dass wir Jonas Lilliequist von der Universität Umeå für den Abendvortrag gewinnen konnten.