Nachklapp zur ersten GND-Con der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, 3./4. Dezember 2018

Die Tickets für die erste große – vom 3. auf den 4. Dezember 2018 an der Frankfurter Nationalbibliothek veranstaltete – GND-Con waren Monate zuvor schon zur heißgeschätzten Ware geworden. Die Veranstaltungssäle waren schnell restlos ausgebucht. Um die 300 Interessenten füllten schließlich den großen Saal der Adickesallee 1 mit seiner Empore und den Stehtischen, die man am Rand aufgestellt hatte: Bibliotheksrepräsentanten, Informatiker, die an Museen im deutschsprachigen Ram Datenbanken betreuen, Geisteswissenschaftler aus den Digital Humanities verschiedenster Coleur. Schließlich sollte es um nicht weniger als die „Öffnung der GND“, der Gemeinsamen Normdaten gehen, mit denen die Deutsche Nationalbibliothek Kultureinrichtungen im gesamten deutschsprachigen Raum und weltweit versorgt.

Die anwesende Forschung war angereist, um aufzubegehren. Man sollte drauf dringen, in Zukunft höhere Rechte erhalten als das bescheidene, Vorschläge zu neuen Einträgen und zu dringenden Korrekturen machen zu dürfen. Bibliothekare äußerten sich unter der Spannung des auf sie zurollenden Softwareumbruchs.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/1243

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GAG170: Auf Schatzsuche

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs170/

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Lektion anno 2018

2018 war für mich das Jahr, in dem ich lernte, dass ein Tweet von Pamela A. mehr politische Weitsicht beinhaltet als die gesammelten Stellungnahmen einer SPÖ-Parteivorsitzenden gleichen Vornamens.

Citation needed? Voilà:
https://twitter.com/pamfoundation/status/1069559265713668096
https://jacobinmag.com/2018/12/yellow-vests-pamela-anderson-france-macron
https://orf.at/stories/3103621/
https://diepresse.com/home/innenpolitik/5550840/RendiWagner_Marx-ist-mir-zu-wenig-leistungsfreundlich

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022662246/

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„Eberts Blutweihnacht“

„Eberts Blutweihnacht“

Die Aufnahme hält eine dramatische Szene fest: Angehörige der Volksmarinedivision erwidern am Morgen des 24. Dezember 1918 das von Regierungstruppen auf sie gerichtete Artilleriefeuer, das eben ihre Verteidigungsstellung im Pfeilersaal des Berliner Schlosses getroffen hat; sechs Mann richten in fieberhafter Eile die durcheinandergeworfenen Maschinengewehre neu aus, ohne einen Blick für den tot vor ihnen liegenden Kameraden übrig zu haben; ein weiterer Matrose spurtet mit einer Munitionskiste über den von Glassplittern und Mobiliartrümmern übersäten Teppich, um Nachschub an die Frontlinie zu bringen.

Angehörige der Volksmarinedivision im Berliner Schloss, Berlin, Dezember 1918, Fotograf unbekannt. Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin ©

Die fotografisch dokumentierte Szene hält das bewaffnete Vorgehen der sozialistischen Revolutionsregierung gegen ihre eigene Revolutionsgarde fest, die Anfang November 1918 von den norddeutschen Küsten aus den Aufstandsfunken in das Reich getragen und die morschen Pfeiler der Monarchie zerbrochen hatte. Der blutige Weihnachtskonflikt in der Mitte Berlins, der sich zwischen der friedlichen Proklamation der Deutschen Republik durch Philipp Scheidemann am 9. November 1918 und der Niederschlagung der sich radikalisierenden Revolutionsbewegung durch die von Gustav Noske befehligten Freikorpstruppen Anfang 1919 abspielte, stellt einen vergessenen Moment der deutschen Geschichte dar. Aber es gibt gute Gründe, den 24. Dezember 1918 für den eigentlichen Schicksalstag der deutschen Revolution zu halten.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/12/24/eberts-blutweihnacht/

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#achpub Der Verrückte Bahnhof. Vor 120 Jahren wurde das Schleißheimer Bahnhofsgebäude komplett und unversehrt um sechs Meter verschoben

Fundstelle / Veranstaltung: Schleißheimer Winter. Magazin des Tourismus Schleißheim e.V. Ausg. 2018, S. 4-10 Geistige Schöpfung: Mitarbeit » Dr. Andreas C. Hofmann Anmerkungen: Quellenrecherche und Korrektorat Ort / Zeit: Oberschleißheim, 2018-12 Der Beitrag ordnet die 1898 erfolgte Verschiebung des Gebäudes in die Geschichte der Eisenbahn in Oberschleißheim ein. Er beleuchtet ferner im Detail die Ereignisse […]

Quelle: https://www.einsichten-online.de/2018/12/9940/

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Neuerscheinung zur Geschichte des Salzamts

Im übrigen finde ich es begrüßenswert, dass nunmehr ein recht umfangreicher Artikel zur Geschichte des Wiener Salzamts erschienen ist:

Körbl, Hansdieter: „Wenden sie sich an das Salzamt“. Die lange Geschichte des Salzamts in Wien, in: Studien zur Wiener Geschichte. Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, 74.2018, S. 49-110.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022662205/

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RIP Wolfgang Pohrt

Existierte eine Linke, müßte ihre Forderung heißen: Offene Grenzen. [Absatz] Das würde auf keinen Fall gemütlich. Die Ankommenden werden keine übertrieben netten Menschen sein. Sie bringen nicht Kultur mit, sondern Haß und Hunger. Sie werden diese Gesellschaft vor die Alternative stellen, ob sie sich ändern oder zusammenbrechen will. Aber vor dieser Alternative steht sie sowieso. Nur daß nichts bleibt, wie es ist, ist sicher. (S.19)

Ich weiß nicht, ob der heute verstorbene Wolfgang Pohrt diese bereits 1993 veröffentlichte Position so auch noch 2018 vertreten hat. Dafür, sie in dieser Deutlichkeit zur Diskussion gestellt zu haben, gebührt ihm Dank.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022662198/

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Stellenausschreibung: Postdoc Computerlinguistik oder Korpuslinguistik mit Fokus Latein

The Faculty of Arts of the University of Lausanne (UNIL) invites applications for a Postdoctoral Researcher (SNSF) in Computational Linguistics or Corpus Linguistics with a focus on Latin in the Department of Language and Information Sciences.

  • Expected start date: 1st March 2019 (or to be agreed)
  • Contract length: 4 years
  • Activity rate: 75%
  • Workplace: University of Lausanne, Campus Dorigny

The successful candidate will work on the project A world of possibilities. Modal pathways on the extra-long period of time: the diachrony of modality in the Latin language funded by the Swiss National Science Foundation (project no. PP00P1_176778).

The team will consist of the PI and of a PhD student in addition to the postdoc. The main tasks of the postdoc researcher will be:

  • the development of suitable annotation schemes
  • the creation and development of a database and of its interface
  • the creation and maintenance of the website of the project
  • the annotation of Latin texts
  • the collaboration at various research activities connected with the project (publications and other ways of disseminating results)

Your profile

PhD or equivalent qualification in Linguistics or Computer Science with a specialisation in Computational Linguistics or Corpus Linguistics.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10838

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