Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637979/
SOS Brutalismus-Ausstellung in Frankfurt am Main
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637979/
Radio France zu zwei der wichtigsten gegenwärtigen Historikerinnen
Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637978/
Radio France zu zwei der wichtigsten gegenwärtigen Historikerinnen
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637978/
Hofzeremoniell 1500–1800, Teil II: Zeremoniell des Kaiserhofes 1500–1800
Ein Gastbeitrag von Mark Hengerer Der Hof war Treffpunkt von Personen mit unterschiedlichen Merkmalen, die über Differenzierung bzw. Rang entschieden: Lebensalter, sex bzw. gender, Gestalt/Herkunft im weitesten Sinne/Konfession/biographisch zugerechnete Ereignisse (z.B. militärische Erfolge) usw….
Die Damen der Kaiserin: Der Orden der „Sklavinnen der Tugend“ (Teil 1)
Dass Kaiserin Eleonora Gonzaga-Nevers 1662 einen Orden stiftete, der ausschließlich an Frauen aus fürstlichem und adeligem Hause vergeben werden konnte, ist mittlerweile aus der Literatur bekannt, vor allem durch Publikationen zum Ordenszeichen, die es seit dem 18. Jahrhundert wiederholt gegeben hat.
Die Basis der Kenntnisse über diese Vereinigung ist allerdings denkbar schmal – alle Erörterungen zu diesem Orden stützen sich fast ausschließlich auf die Publikation der Satzungen und einer Mitgliederliste, die Herzog Ferdinand Albrechts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1636-1687), der sich 1674/75 in Wien aufgehalten hatte, in seine später gedruckte Reisebeschreibung aufgenommen hat1. Wieder abgedruckt hat beides Jahrzehnte später Johann David Köhler in einem Beitrag in seiner „Münzbelustigung“2, und so dürfte das Wissen um diesen Damenorden seinen Weg in die ordensgeschichtliche Literatur genommen haben3.
Bis heute findet man allerdings widersprüchliche Einschätzungen des Ordenszwecks: So subsumiert Hippolyt Heliot 1756 die Sklavinnen unter den geistlichen Frauenorden; eine Zuordnung, der noch die aktuelle Habsburger-Seite des Museums Schloss Schönbrunn folgt4. Auf der Homepage der Kapuzinergruft in Wien dagegen meint man, der Orden habe auf die Gleichheit von Mann und Frau abgezielt. Wiederholt wurde der Orden auch als weiblicher „Ritterorden“ eingeschätzt.
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Widerständigkeit als Bildungsziel
In diesem Beitrag schildert Nora Schröder, wie im Rahmen eines Seminars politische Widerständigkeit im öffentlichen Raum thematisiert, erprobt und reflektiert werden kann. Im Fokus steht die (Aus-)Bildung politischer Subjektivität im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisse.
Der Beitrag von Nora Schröder als PDF.
„Wir wollen, dass Sie mal so richtig Ärger machen“. Mit diesem, vielleicht etwas provokativen Aufschlag begannen wir unser Seminar. Wir schauten in zwanzig teilweise neugierige, vor allem aber erschrockene Gesichter. Diese gehörten zu Augsburger Bachelorstudierenden der Sozialwissenschaften und des Lehramts, die der Seminartitel „Widerständigkeit als Bildungsziel: Politische Subjektivität im Kontext gesellschaftlicher Machtverhältnisse“ zu der ersten Auftaktsitzung unseres Seminars locken konnte. Die irritierten Blicke der Studierenden sagten mir, dass sie einen solch direkten Praxisbezug wohl nicht gewohnt waren oder ihn zumindest nicht erwartet hatten.
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Workshopreihe 2018: Digitale Lehrmethoden und digitale Methoden in der Geschichtswissenschaft. Neue Ansätze für die Lehre #digigw18
Eine Veranstaltung der AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD in Zusammenarbeit mit dem DHI Paris, der Universität Konstanz, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, dem Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin und CLARIN-D Geschichtswissenschaften. In Medienpartnerschaft mit L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.
Konzeption und Organisation: Dr. Mareike König (DHIP); Prof. Dr.
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Weiterer Schritt zur Verstetigung von DARIAH-DE
Presseinformation der Georg-August-Universität Göttingen vom 10.11.2017
Max Weber Stiftung unterstützt digitale Forschungsinfrastruktur
Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS) sagt eine weitere Unterstützung von DARIAH-DE, der digitalen Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften, zu. Dies soll ein weiterer Schritt für die Verstetigung von DARIAH-DE sein.
Am 4. September 2017 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der MWS und des DARIAH-DE Coordination Office in Bonn, um über einen Ausbau der Kooperationen zu beraten, die den dauerhaften Betrieb von DARIAH-DE zum Ziel haben. Die Sicherung von DARIAH-DE ist die zentrale Aufgabe des Konsortiums in der laufenden Förderphase 2016-2019.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8733
Make the humanities scientific again – Denken in Modellen
„Fakten […] entstehen am Schnittpunkt von Modellen“ [Baudrillard] Nicht Konvention [bzw. gar Relativismus] ist hier im Spiel, sondern Konvenienz im Sinne der Zusammenführung von Modellen, der iterativen Verkettung epistemischer Figurationen. – Hans-Jörg Rheinberger, 2006[1]
So förderlich ihre Gedanken auch seien: Die Geistes- und Sozialwissenschaftler begingen, so der Mikrobiologe und Erkenntnistheoretiker Ludwik Fleck 1935, „einen charakterischen Fehler: sie haben allzu grossen Respekt, eine Art religiöser Hochachtung vor naturwissenschaftlichen Tatsachen.“ Bis heute hat sich hieran – trotz aller dekonstruktiven Arbeit u. a. der Science and Technology Studies – nicht allzu viel geändert. Wer seine Arbeit als Geisteswissenschaftler mit jener der exakten, messbaren, empirischen Wissenschaften vergleicht – wer von den humanities aus auf die „richtigen“ sciences blickt – den beschleicht zuweilen ein Gefühl der Minderwertigkeit. In den sciences werden reproduzierbare Lösungen erarbeitet, funktionierende technische Verfahren entwickelt, Patente angemeldet und Drittmittel eingeworben – in Grössenordnungen an die unsereiner nicht einmal zu denken wagt. Die in der öffentlichen Diskussion immer wieder aufgeworfene Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz, dem gesellschaftlichen Nutzen einer Forschungsrichtung, zielt viel öfter auf die humanities als auf die sciences und sie verunsichert uns Geisteswissenschaftler viel eher als unsere Kollegen in den Naturwissenschaften.
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