Vom Ausschneidebogen zum Aktualitätenbogen

gezeichneter Bilderbogen mit verschiedenen Tieren wie Kamele und Pferde, auf denen Menschen reiten.+

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erschien ein völlig neues Printmedium in den Auslagen der Buchhandlungen. Es handelte sich um meist auf billigem Papier gefertigte farbenfrohe Einblattdrucke. Ihre Größe war mit ungefähr 43 x 34 cm sehr einheitlich. Umso heterogener waren die abgebildeten Motive und ebenso vielfältig ihre Verwendbarkeit. Damit war ein Produkt auf den Markt geworfen, das flexibel genug war, um über ein Jahrhundert als Ware zu überdauern. Dies macht den Bilderbogen zu einem ungemein wertvollen materiellen Zeugnis des 19. Jahrhunderts.

Ende der 1970er Jahre begann Dietrich Hecht mit dem Aufbau einer ausgesprochen bemerkenswerten Sammlung an Bilderbogen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/26/vom-ausschneidebogen-zum-aktualitaetenbogen/

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Photojournalism and the archive: from analogue to digital

Photojournalism and the archive: from analogue to digital

Screenshot TMG Journal for Media History

This special issue of TMG Journal for Media History examines what happens to pictures of the news and the way(s) we can see them when they are moved from the analogue to the digital realm. What do researchers of photojournalism gain and lose when the photographs we study are made accessible in a digital form? What kind of questions can we ask in and of the digital photojournalistic archive? Can computational techniques provide new kinds of access to and identify visual patterns in digitised photojournalistic collections? How does this change our understanding of the history of photojournalism?

 

EDITORIAL

Thomas Smits and Saskia Asser: The Great Unseen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/15/photojournalism-and-the-archive-from-analogue-to-digital/

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Arbeitstiere Online – Bildquellen zur Tierarbeit

Arbeitstiere Online – Bildquellen zur Tierarbeit

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Trams, Droschken und Güterwagen in den Städten von Tieren gezogen. Bild: Bahnhofplatz Zürich um 1900. Fotograf:in unbekannt, Quelle: Amt für Städtebau Stadt Zürich, Baugeschichtliches Archiv

Arbeitende Tiere spielten vom 18. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sowohl in der Stadt als auch auf dem Land eine wichtige Rolle. Im Zentrum des SNF-Forschungsprojekts über Kulturen und Raumordnungen der Arbeitstiere stehen deshalb Fragen nach der Anzahl, der Haltung, der Zucht und den Fähigkeiten der Arbeit leistenden Tiere. Es geht um die Kooperationen von Menschen und Tieren in den vielfältigen Arbeitskontexten, um die Logiken des Umgangs mit den lebenden Ressourcen und um die Verhaltensweisen sowie um das  Arbeitsvermögen der arbeitenden Tiere und Menschen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/13/wigger-arbeitstiere-online-bildquellen-zur-tierarbeit/

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Arbeitstiere Online – Bildquellen zur Tierarbeit

Arbeitstiere Online – Bildquellen zur Tierarbeit

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Trams, Droschken und Güterwagen in den Städten von Tieren gezogen. Bild: Bahnhofplatz Zürich um 1900. Fotograf:in unbekannt, Quelle: Amt für Städtebau Stadt Zürich, Baugeschichtliches Archiv

Arbeitende Tiere spielten vom 18. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts sowohl in der Stadt als auch auf dem Land eine wichtige Rolle. Im Zentrum des SNF-Forschungsprojekts über Kulturen und Raumordnungen der Arbeitstiere stehen deshalb Fragen nach der Anzahl, der Haltung, der Zucht und den Fähigkeiten der Arbeit leistenden Tiere. Es geht um die Kooperationen von Menschen und Tieren in den vielfältigen Arbeitskontexten, um die Logiken des Umgangs mit den lebenden Ressourcen und um die Verhaltensweisen sowie um das  Arbeitsvermögen der arbeitenden Tiere und Menschen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/13/wigger-arbeitstiere-online-bildquellen-zur-tierarbeit/

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Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Tagung 23.-24. Juni 2022: Die Fotografie und ihre Institutionen: Netzwerke, Sammlungen, Archive, Museen

Die Institutionalisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Handlungen sowie die Handelnden selbst in ihrem Verhalten typisiert, normiert und damit auf längere Zeit festgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die (nicht-menschlichen) Objekte in ihrer Erscheinung, Rezeption und Deutung durch diesen Prozess mitgeprägt.

Im aktuellen Debattenkontext zur Gründung und Funktion eines bundesdeutschen Fotoinstituts widmet sich die Tagung den historischen, politischen, soziologischen, ästhetischen und fotohistorischen Diskursen zur Institutionalisierung der Fotografie als Medium, kulturelle und soziale Praxis sowie als Kunstform, Dokument und Technik. Aus verschiedenen kulturkritischen Perspektiven und unter Berücksichtigung diverser Methodenansätze und Praxisbezüge sollen die Formen und Formate, die Logiken und Traditionen der Klassifizierung, Sammlung, Ausstellung, Konservierung, Archivierung und des Verkaufs fotografischer Bilder beleuchtet werden. Den zeitlichen und geografischen Rahmen bildet Deutschland ab ca. 1945.

Teaser KWI Essen: Tagung vom 23. bis 24.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/12/tagung-23-24-juni-2022-die-fotografie-und-ihre-institutionen-netzwerke-sammlungen-archive-museen/

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Das dpa-Bildarchiv in Frankfurt

Das dpa-Bildarchiv in Frankfurt

Ein Bildredakteur und ein Fotograf suchen 1965 in der dpa-Bildzentrale nach der besten Aufnahme. Foto: picture alliance/ dpa/ Hans Dürrwald ©

Seit der Gründung der Deutschen Presse Agentur (dpa) 1949 halten die Fotograf:innen von Deutschlands größter Nachrichtenagentur Tag für Tag das Geschehen in der Bundesrepublik fest. Insofern ist das Bildarchiv der dpa in Frankfurt am Main ein wertvolles Zeitzeugnis und eine wichtige Quelle zur pressebildlichen Überlieferung in der Bundesrepublik von 1949 bis heute. 14 Millionen Negative, Dias und Prints der dpa und der in der Nachkriegszeit gegründeten Vorläuferagenturen Dena (Deutsche Nachrichtenagentur), Südena (Süddeutsche Nachrichtenagentur) und Deutscher Pressedienst sind Teil der Pressebild-Geschichte der Bundesrepublik und dokumentieren wichtige historische Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und gesellschaftliche Entwicklungen im Land.

Historische Motive aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Mode, Sport, Geografie, von Alltagsszenen oder relevanten Personen und Persönlichkeiten stehen digital im Portal der dpa-Bildagentur picture alliance (www.picture-alliance.com) zur Verfügung. Die Archiv-Bestände werden jedoch kontinuierlich gesichtet und von Dokumentar:innen und Producer:innen für Projekte oder bei Kundenanfragen stetig digitalisiert.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/04/das-dpa-bildarchiv-in-frankfurt/

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Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

The current ‘archival moment’ (Daston 2017) is characterised by the unprecedented online access to visual material, but also by deep concerns about loss of information. Scholars are confronted with the limitless production and circulation of (sometimes self-produced) digital images, as well as with the fragility of aggregated image clusters. Digitisation and digital photography are established practices, and numerous methods and approaches to the storage and retrieval, indexing, interoperability and sustainability of digital image collections have been tested, debated, applied, expanded, questioned and discarded.

These technological developments mean that more and more people all over the world are involved in creating, manipulating and collecting images. Images and metadata are copied, scraped, aggregated and rearranged in feeds, clusters and databases, both for commercial or scientific purposes. Moreover, big visual data serve as the basis for developing computer vision techniques. While these multifaceted collections evade canonical notions of the archive, archival structures and practices have become a nexus of the post-digital condition.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/02/photo-archives-viii-the-digital-photo-archive-theories-practices-and-rhetoric/

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Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

Photo Archives VIII. The Digital Photo Archive. Theories, Practices and Rhetoric

The current ‘archival moment’ (Daston 2017) is characterised by the unprecedented online access to visual material, but also by deep concerns about loss of information. Scholars are confronted with the limitless production and circulation of (sometimes self-produced) digital images, as well as with the fragility of aggregated image clusters. Digitisation and digital photography are established practices, and numerous methods and approaches to the storage and retrieval, indexing, interoperability and sustainability of digital image collections have been tested, debated, applied, expanded, questioned and discarded.

These technological developments mean that more and more people all over the world are involved in creating, manipulating and collecting images. Images and metadata are copied, scraped, aggregated and rearranged in feeds, clusters and databases, both for commercial or scientific purposes. Moreover, big visual data serve as the basis for developing computer vision techniques. While these multifaceted collections evade canonical notions of the archive, archival structures and practices have become a nexus of the post-digital condition.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/05/02/photo-archives-viii-the-digital-photo-archive-theories-practices-and-rhetoric/

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Reimagining One’s Own. Ethnographic Photography in Nineteenth- and Early-Twentieth-Century Europe

Reimagining One’s Own. Ethnographic Photography in Nineteenth- and Early-Twentieth-Century Europe

Inv.-Nr. pos/774 in der Fotosammlung des Volkskundemuseum Wien ©

The photo collection of the Volkskundemuseum Wien was established along the lines of a “comparative ethnology of Europe” in the late nineteenth century, focusing on the territories of the Habsburg Monarchy. Today, the assembled materials raise manifold questions about their origins and, as a consequence, about the visual ethnography of “one’s own”.

Just as colonial ethnography created an image of the “others,” ethnographers and folklorists in Europe approached their “own” populations within the continent. The work here is always asymmetrical; it was the ethnographers and photographers who determined what the image of those studied by them looked like. Ethnography at the time conceived “people” with a respective essence in mind. It designed primitivizing and exoticizing typologies, such as in the form of so-called type photography—a genre of images that circulated far beyond the narrow scientific context and could serve the most diverse purposes.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/11/22/reimagining-ones-own-ethnographic-photography-in-nineteenth-and-early-twentieth-century-europe/

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Das neue METROMOD Online-Archiv / the new METROMOD online archive

Das neue METROMOD Online-Archiv / the new METROMOD online archive

Screenshot der Webseite des neuen METROMOD-Online-Archivs (Ausschnitt) [21.09.2021]

Das Forschungsteam METROMOD freut sich sehr, die Veröffentlichung seines zweiten, digitalen Großprojektes bekannt zu geben: ein Online-Archiv des künstlerischen und intellektuellen Exils in sechs globalen Ankunftsstädten (Bombay, Buenos Aires, Istanbul, London, New York, Shanghai).

Das vom ERC geförderte und an der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelte Projekt METROMOD (Relocating Modernism: Global Metropolises, Modern Art and Exile) forscht zu städtischen Topografien – zentralen und peripheren urbanen Orten, (in)formellen Räumen der Interaktion und des Austauschs. Diese urbanen Orte sind nicht nur von besonderer Bedeutung für die Kommunikation, Netzwerkbildung und Theoriebildung, sondern sind auch relevante Stationen auf den vielfältigen Wegen des Exils.

Screenshot der Webseite des neuen METROMOD-Online-Archivs (Ausschnitt) [21.09.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/22/das-neue-metromod-online-archiv-the-new-metromod-online-archive/

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