Mithilfe gesucht! Identifizierung einer Gedenktafel aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71

Für eine regionalgeschichtliche Anfrage aus Frankreich suchen wir jemanden, der sich mit dem Anbringen von Gedenktafeln in Frankreich durch die preußische Armee während der Zeit des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 auskennt.

La Ferté 3 La Ferté 1 La Ferté 2

In der Gemeinde La Ferté-Saint-Aubin (Departement Loiret) befindet sich an einer Hauswand an der zentralen Place Saint-Michel die oben abgebildete steinerne Gedenktafel mit der eingravierten Inschrift „PLACE DU FORUM 1870 XVI 8bre“. Eine Postkarte aus dem Jahr 1910 zeigt die gleiche Tafel, allerdings in einer gegenüber heute leicht versetzten Position.

Tatsächlich haben die preußischen Truppen am 16. Oktober 1870 La Ferté-Saint-Aubin besetzt und ihre Kommandostation in dem Hotel eingerichtet, das bis heute die genannte Gedenktafel trägt. Da es im Gemeindearchiv keine anderen Hinweise gibt, wann oder warum diese Tafel angebracht wurde, bleibt zu überprüfen, ob dies mit einer Aktion der preußischen Besatzer zusammenhängen könnte. Es gibt auch eigentlich keine „Place du Forum“ in La Ferté-Saint-Aubin.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2712

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Ausschreibung: Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft für das Blog-Portal de.hypotheses


Bewerbungsschluss: 10. August 2016

Familie unter der Lupe | Pixabay | CC0 Public Domain

Familie unter der Lupe | Pixabay | CC0 Public Domain

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft für das Blog-Portal de.hypotheses.

Die Max Weber Stiftung ist eine bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie unterhält derzeit zehn Forschungsinstitute und eine gemeinsame Geschäftsstelle in Bonn. Weltweit werden über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert.



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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2724

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Reportage: Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?


Making-of der Reportage:
Inklusion – moderne Entwicklung oder altbekanntes Konzept?

Die gesellschaftliche Entwicklung führte scheinbar von der Exklusion über die Integration hin bis zur Inklusion, die seit den 90er Jahren vermehrt an Schulen umgesetzt wird. Doch ist diese Entwicklung wirklich so neu? Meine Reportage zeigt auf, dass bereits Maria Montessori vor 100 Jahren den Gedanken von Inklusion in Ihrem Konzept verankerte und Inklusion somit an Montessori Schulen fester Bestandteil ist. Inklusion ist hier keine Frage mehr, sondern so integriert, dass man zwischen Inklusionskindern und „normalen“ Kindern nicht mehr unterscheidet. Gefördert wird jedes Kind – genau da, wo es hilfreich ist.
Für den Blogeintrag hatte ich überlegt über das Thema Inklusion an der Montessori Schule in Eggenfelden zu berichten. Die Umsetzung von Inklusion hatte mich in dieser Schule schon immer fasziniert und so reifte der Gedanke heran, eine Reportage darüber zu erstellen.



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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/1205

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Lobbyismus an Schulen – oder: zum Bedarf kritischer Lehrerbildung

Fälle von Lobbyismus an öffentlichen Schulen scheinen in letzter Zeit verstärkt in den Medien präsent zu werden. Solche Eingriffe von Wirtschaft und Industrie in das Bildungssystem, sei es beispielsweise durch Finanzdienstleister in Hessen (z. B. hessenschau.de vom 18.05.2016, durch einen Ölkonzern … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/174

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Eine Geschichte des Erzstifts Magdeburg

Das Erzstift Magdeburg hat eine lange und ehrwürdige Tradition, die mit seiner Gründung durch Kaiser Otto I. im Jahr 968 beginnt. Hier soll es aber um die Geschicke des Erzstifts im frühen 17. Jahrhundert gehen, und zwar aufgezeichnet von einem Zeitgenossen, der dazu noch selbst als Handelnder in der Verantwortung stand: Georg Adam Brunner, der langjährige Syndikus des Erzstifts. Seit 1610 hatte der 1580 geborene Brunner dieses Amt inne, demzufolge er sich um die Rechtsgeschäfte Magdeburgs zu kümmern hatte; tatsächlich war er eine wichtige Persönlichkeit, die auch maßgeblich die politischen Geschicke des Domkapitels in dieser Zeit mitgeprägt hat. Syndikus blieb Brunner bis zu seinem Tod im Jahr 1652, und so gehörte er zu den Zeitgenossen, die den gesamten Dreißigjährigen Krieg samt Vorgeschichte miterlebt haben.

Anfang 1643 forderte das Domkapitel seinen Syndikus auf, einen Bericht über die Geschichte des Erzstifts der vergangenen Jahrzehnte abzufassen, und Brunner erledigte diese Aufgabe binnen drei Wochen, so daß er ungefähr Mitte Februar eine „Summarische Relation des Verlaufs in Staatssachen des Erzstifts Magdeburg und Domkapitels daselbst von ao. 1608 bis 1638“ vorlegen konnte. Unterteilt in 66 Paragraphen skizzierte er so die Vorkommnisse im Erzstift.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/946

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It’s not the books, stupid! Von der gerechten Strafe für Parkplatzdiebe, Bento und gelebter Religion.

Ein übliches, wenn auch kaum verzeihliches Missverständnis beim Reden über Religion(en) ist die Verwechslung ihrer Manuskripte mit ihren Mitgliedern. „Muslime führen den heiligen Krieg!“ ist eine offenbar alltägliche Beobachtung, die allzu gern in die Kommentarspalten von Augsburger Allgemeine bis Zeit Online gekotzt wird. Wenn ich Sie frage, ob Ihr Obsthändler oder Oberarzt schon einmal Sie versklavt, Ihre Frauen geschändet und Ihre Kinder verkauft hat, müssen Sie vielleicht kurz nachdenken, bevor Sie mit Ihrer Faust auf den Fliesentisch hauen und rufen „Aber das steht doch im Koran!“ Wie gesagt, dieses Missverständnis ist kaum verzeihlich, denn es bedarf allein der marginalen Mühe, diesen Gedanken nur eine Hirnwindung weiterzuschieben, um sich die Absurdität dieses Ausrufs zu vergegenwärtigen. Wenn in der Bibel auf S. 37 steht, dass Sie die zarten Kinder ihrer Feinde an einem Fels zerschmettern sollen, und auf S. 240, dass Sie ihren Nächsten lieben sollen wie sich selbst (beides vorhanden), dann müssen Sie ja eventuell auch kurz abwägen, ob Ihnen die eine Maxime mehr zusagt als die andere, oder ob Sie situationsabhängig die mitreisenden Kleinkinder des Blödmanns, der Ihnen gerade den Parkplatz weggeschnappt hat, mit dem Kopf vor den Fels hauen, und dafür den Vordrängler an der Kasse lieben wie sich selbst, oder ob Sie es lieber umgekehrt handhaben.

Was tun Sie also?

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/338

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Sphären der Geschichte – Entwurf eines Modells

Dass Geschichte in sehr verschiedenen Sphären verhandelt wird, ist eigentlich ein Gemeinplatz. Neben der akademischen Sphäre der Geschichtswissenschaften hat die Auseinandersetzung mit der Geschichte auch in der Sphäre der Bildung, der Politik in der medialen Sphäre, der öffentlichen Debatte und in der Unterhaltungskultur einen festen Platz. Dennoch werden diese Sphären oder Sub-Systeme in der Diskussion über den Stellenwert der (akademischen erforschten) Geschichte in der Gesellschaft oft ungenügend auseinandergehalten. Augenfällig wurde dies auch im letztjährigen Schweizer «Superjubiläumsjahr» 2015.

So wurden die auf der Bühne der medialen Öffentlichkeit ausgetragenen Debatten zwischen professionellen Historikern, Politikern, Journalisten und Opportunisten ausgetragenen Debatten über die Deutung der Schweizer Geschichte. bald zum „Historikerstreit“ generalisiert und überhöht – leider nicht nur von Medien, die mittels Polarisierung den Nachrichtenwert der Debatte steigerten, sondern auch vom einen oder anderen namhaften Geschichtsprofessor. Dass dieser Begriff unangemessen ist, konnte zwar rasch klargestellt werden. Dennoch bestehen Parallelen zum grossen deutschen „Vorbild“.

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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/215

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Wissenschaftsbarometer 2014 bis 2016. Wie und wo informieren sich die Menschen über Wissenschaft und Forschung?

© Flickr/ Jason Short

© Flickr/ Jason Short

Seit 2014 führt Wissenschaft im Dialog (WiD) mit dem Wissenschaftsbarometer jährlich eine Meinungs- und Verhaltensumfrage dazu durch, wie und wo sich BürgerInnen über Wissenschaft informieren. Damit bietet es für MitarbeiterInnen in Forschung, Museen oder der Wissenschaftskommunikation aktuelle Einsichten dazu, über welche Kanäle die Menschen für wissenschaftliche Themen angesprochen werden können, welche Bedeutung sie ihnen einräumen und welche Formen der Information und Partizipation sie sich wünschen. Nun sind die Ergebnisse für 2016 erschienen. Zeit, auf Entwicklungen und Konstanten zu schauen.

Wissenschaftsbarometer – Studienbedingungen und Vorbemerkungen

Drei Jahre erscheinen als kurzer Zeitraum, um Veränderungen im Verhalten der Menschen aufdecken zu können. In dieser Zeit ist aber die Nutzung von digitalen und mobilen Kommunikations- und Informationskanälen für weite Teile der Bevölkerung immer alltäglicher geworden. Zugleich hat sich das Kommunikations- und Informationsverhalten nicht nur an die Technik angepasst, sondern vielfach auch an die Möglichkeit, dass im Netz jeder leicht seine Meinung und sein Wissen kundtun und sich mit Gleichgesinnten vernetzen kann. Nun stellt sich die Frage, ob sich das auch auf die Erwartungen und den Umgang mit Wissenschaft und die Wissenschaftskommunikation auswirkt.

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Quelle: http://kristinoswald.hypotheses.org/1865

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Eine Seife namens Elvis. Plädoyer für eine Olfaktorik des Pop

Wie roch Pop?

Seife Foto

Ding-Quelle der Popkultur: die „Elvis Toilettenseife“. Foto: B. Mrozek

Das objet trouvé, von dem ausgehend ich dieser Frage nachgehen möchte, ist 8 cm lang, 5 cm breit, 3 cm hoch und wiegt 95 Gramm. Es handelt sich dabei um einen Quader, der in blau bedrucktes Papier gewickelt ist und den Aufdruck „Elvis Toilettenseife“ trägt. Er kam als Flohmarktfund in den Besitz des Autors und kann daher im Wortsinn als eines jener „Fundstücke“ bzw. Archivalien gelten, denen sich diese Rubrik widmet.

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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/2336

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