Motion Comics als Medium für einen emotional-globalhistorischen Perspektivwechsel

Zeichnung eines Mannes inmitten von Menschen auf einer Treppe
Das Medium Motion Comic kann in der historisch-politischen Bildungsarbeit vielseitig genutzt werden, um junge Menschen für die Zeitgeschichte zu interessieren. Denn das Medium ermöglicht Perspektivwechsel auf verschiedenen Ebenen und emotionale Zugänge – Aspekte, die in der Vermittlung von komplexen und historischen Zusammenhängen neben der reinen Wissensvermittlung grundlegend sind.

Quelle: https://visual-history.de/2025/05/05/hoelscher-motion-comics/

Weiterlesen

Doing Images – Doing Displays

Filmstill eines Animationsfilms: Ein Junge in KZ-Kleidung zertritt ein Bild.
Den Animationsfilm „Am Lagertor“ über die Befreiung des KZ Sachsenhausen kann jede Person heute über die Plattform YouTube abrufen – unabhängig davon, ob sie in der Schule oder im Zug auf ihre Handy-App guckt, am Schreibtisch oder in einem Café arbeitet oder müde auf dem Sofa sitzt:

Quelle: https://visual-history.de/2025/04/28/jung-diestelmeier-doing-images-doing-displays/

Weiterlesen

Comics als Medium von Erinnerungskultur(en) verstehen

Collage der Cover von acht Comic-Büchern
In meinem Beitrag soll es vor allem um den Comic als Erinnerungsmedium gehen, also als Medium, in dem einerseits individuelle Erinnerungen visualisiert werden, das aber andererseits auch als Ausdruck von spezifischen (kollektiven) Erinnerungen verstanden werden kann.

Quelle: https://visual-history.de/2025/03/31/gundermann-comics-als-medium-von-erinnerungskulturen-verstehen/

Weiterlesen

Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics

Gezeichnete Frauen, die nach unten schauen.
Mit dieser Einleitung startet das Themendossier „Was man nicht sieht! Perspektivwechsel durch Comics“ auf Visual History. In den folgenden Wochen werden wir Beiträge präsentieren, in denen Comics in Publikationen, Ausstellungen, Filmen und digitalen Spielen sowie in VR-Anwendungen anhand konkreter Praxisbeispiele genauer in den Blick genommen werden.

Quelle: https://visual-history.de/2025/03/26/comics-bartlitz-zuendorf-einleitung/

Weiterlesen

Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Wie erzählen wir Geschichte? Wie prägen audiovisuelle Medien die Erinnerung an Holocaust und Shoa? In der Summer School zeigen wir, wie sich Film und immersive Medien als digitaler Zugang zur Vergangenheit verstehen lassen und laden dazu ein, gemeinsam zu reflektieren, wie sie Erinnerungsarbeit prägen, Geschichte lebendig werden lassen und innovative Vermittlungsmöglichkeiten bieten.

Die Diskussion über angemessene Formen der Darstellung des Undarstellbaren ist auch fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht abgeschlossen. Noch immer suchen Filme nach zeitgemäßen und neuen Wegen, sich mit der Shoah und dem Nationalsozialismus, wie auch deren Nachwirken, Erinnerungen und Überlieferungen, auseinanderzusetzen. Mit dem Aufkommen neuer, audiovisueller Medien bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten der Darstellung und Repräsentation von Geschichte, die frühere Formen aufgreifen und transformieren oder im Kontext digitaler Erzählweisen neu denken. Welche Potenziale, aber auch Schwierigkeiten folgen daraus für die unterschiedlichen Akteur:innen und Institutionen in der Ausgestaltung von Erinnerungsarbeit?

Die viertägige Summer School widmet sich anhand verschiedener Themenschwerpunkte diesen Fragen und beleuchtet, wie wir uns mit Geschichte audiovisuell auseinandersetzen und Zeitzeugnisse im digitalen Raum erfahrbar und vermittelbar machen können.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/07/14/summer-school-film-und-immersive-medien-in-der-erinnerungsarbeit/

Weiterlesen

Tagung: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Tagung: Kuratierte Erinnerungen: Das Fotoalbum

Die Geschichte des Fotoalbums reicht bis in die Anfänge der Fotografie. Seither bieten Fotoalben kuratierte Einblicke in den Alltag von Privatpersonen. Sie geben Aufschluss darüber, was als festhaltenswert und erinnerungswürdig gilt. Sie lassen ausschnitthaft teilhaben an Reisen, Familienfeiern, Ausflügen, Kindheiten, etc. Handschriftliche Kommentare und eingeklebte Medien wie Eintrittskarten oder Postkarten können die Fotografien ergänzen. Diverse Projekte u.a. am Volkskundemuseum Wien und am Deutschen Historischen Museum haben in letzter Zeit ein neues Forschungsinteresse an Fotoalben gezeigt. Hier schließt die Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) 2022 an.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/09/15/tagung-kuratierte-erinnerungen-das-fotoalbum/

Weiterlesen

Bilder der Gewalt – „Ich finde, man muss es zeigen“

Bilder der Gewalt – „Ich finde, man muss es zeigen“

Die Fotografin Vera Lentz (*1950 in Lima) schuf ikonische Bilder des internen bewaffneten Konflikts in Peru von 1980 bis 2000, der von einer hemmungslosen Gewalt geprägt war, die sowohl von der maoistisch-kommunistischen Partei Sendero Luminoso / Leuchtender Pfad, der Guerillaorganisation MRTA, den verschiedenen peruanischen Sicherheitskräften sowie von Paramilitärs verübt wurde. Knapp 70.000 Menschen wurden in Peru getötet, die große Mehrzahl aus dünn besiedelten Provinzen im schwer zugänglichen Hochland der Anden. Beide Parteien, der Sendero Luminoso und die staatlichen Sicherheitsorgane, begingen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und verstießen gegen das humanitäre Völkerrecht.[1] Beide Seiten mordeten vor allem Indigene und Arme. Während die quechuasprachige Bevölkerung ca. 25 Prozent der peruanischen Gesamtbevölkerung ausmachte, sprachen 75 Prozent der Opfer Quechua und nicht Spanisch.[2]

Die Fotografien von Vera Lentz zählen zu den nachhaltig verstörenden Bildern der seit 2003 und noch bis zum Jahr 2026 laufenden Ausstellung „Yuyanapac“, mit der die peruanische Wahrheits- und Versöhnungskommission über den bewaffneten internen Konflikt aufzuklären versucht.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/07/04/enzenbach-lentz-bilder-der-gewalt-ich-finde-man-muss-es-zeigen/

Weiterlesen

Ein Bild als Bild betrachten

Ein Bild als Bild betrachten

Eine Reise nach Flensburg zum Visual Historian Gerhard Paul wäre ohne eine beispielhafte Bildanalyse von ihm sicherlich unvollständig. Genau aus diesem Grund baten Christine Bartlitz und Josephine Kuban ihn im Rahmen des im September 2020 geführten Interviews ( um die Auswahl eines Bildes und eine anschließende Bildbeschreibung, -analyse und -interpretation. Keine zehn Minuten später lag eine Analyse der Fotografie des vietnamesischen Mädchens Kim Phúc vom 8. Juni 1972 des Fotografen Nick Ùt vor. Sie kann exemplarisch als eine Anleitung zum Umgang mit Bildern in der Geschichtswissenschaft genutzt werden – und ist der Auftakt für weitere Grundlagentexte und methodische Einführungen in die Visual History auf visual-history.de.

Gerhard Paul, Flensburg, 29. September 2020. Foto: Josephine Kuban ©



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/07/28/ein-bild-als-bild-betrachten/

Weiterlesen
1 2 3 10