Remembering 10 June

Remembering 10 June

The Nazi occupation of large parts of Europe destroyed cities, towns, villages and entire landscapes. Every year on 10 of June, the French village of Oradour-sur-Glane commemorates the massacre that transformed the village into a scenery of ruins. The day has a resonance of death and horror in the Czech village of Lidice alike.

 

Lidice, 10 June 1942

Among the atrocities committed by the Nazis during the Second World War Lidice remained an unusual case. The non-Jewish Czech village, located 22 kilometers northwest of Prague, was the target after Czech resistance fighters seriously injured Reinhard Heydrich in an assassination attempt on May 27, 1942. “Operation Anthropoid” was the code name for the attack on the high-ranking German SS and police official who served as deputy Reichsprotektor in Bohemia and Moravia. In retaliation for the death of Heydrich on June 4, Lidice was burnt down and razed to the ground on June 10.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/06/09/remembering-10-june/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=remembering-10-june

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Online-Katalog zu John Heartfield

John Heartfield (1891–1968) gehört zu den innovativsten und bedeutendsten Künstlern, die sich mit ihrem Werk politisch engagiert und dem Faschismus entgegengestellt haben. Seine Plakate, Buchumschläge für den Malik-Verlag und Zeitschriftencover für die Arbeiter-Illustrierte-Zeitung (AIZ) sind ein wesentlicher Teil der politischen Ikonographie der Weimarer Republik und des antifaschistischen Exils. Sie erreichten die Massen und prägten nachhaltig das Bildgedächtnis dieser Zeit. Weniger bekannt sind heute die Arbeiten für das Theater, viele nicht publizierte Entwürfe und das Montagematerial, das er sammelte. Über 6.000 Werke aus Heartfields Nachlass haben sich in der Kunstsammlung der Akademie der Künste erhalten. Das grafische Ouevre Heartfields gehört heute zu den gefragtesten Beständen im Akademie-Archiv. Ab sofort sind über 4.000 Werke unter www.heartfield.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2019/01/15/online-katalog-zu-john-heartfield/

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CFP: Expressionismus, Heft 7 (2018): Expressionismus-Debatte(n)

[Deadline: Jul 1, 2017] Das geplante Heft möchte sich der Grundvoraussetzung des Gegenstands der Zeitschrift widmen: der Frage, was der Expressionismus ist bzw. welche Relevanz und welcher Wert dem Begriff zukommen. Darüber hat man im Laufe des 20. Jahrhunderts immer wieder diskutiert. Dabei ist nicht nur an den Positionsaustausch linker Schriftsteller im Exil 1937/38 zu denken, an den der Hefttitel angelehnt ist. Die dort diskutierte These, dass es zwischen der expressionistischen Kunstauffassung und dem Faschismus eine zwingende Verbindung gebe, ist die berühmteste Kontroverse zum Expressionismus.
Neben dieser Debatte in der Zeitschrift Das Wort möchte das Heft aber auch weitere Auseinandersetzungen um den Expressionismus thematisieren. Zu beginnen wäre bereits mit der programmatischen Ausrichtung ‚ihrer‘ Kunst durch die expressionistischen Akteure selbst; nicht zuletzt betrifft dies die Wahl des Namens „Expressionismus“. Allerdings sollen auch spätere Diskussionen und Bestimmungsversuche in den Blick genommen werden (z.B.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2017/04/06/cfp-expressionismus-heft-7-2018-expressionismus-debatten/

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„Weltweit vor Ort“: 1916 – 2016. Verdun und die Somme. Der ‚centenaire‘ der Materialschlacht

Vor einhundert Jahren tobten zwei der blutigsten Schlachten der Geschichte in Verdun und an der Somme. Die „Materialschlachten“ des Jahres 1916 stellten die logische Konsequenz der Erfahrungen der Jahre 1914 und 1915 dar – ihr Zäsurcharakter sollte daher nicht übertrieben werden. Dennoch kann kein Zweifel daran bestehen, dass sie in Intensität und Dauer neue Standards des Schreckens setzten und damit zu Recht zu zentralen Erinnerungsorten des Ersten Weltkriegs aufstiegen.

 

Angesichts der großen Bedeutung des Ersten Weltkriegs im französischen und britischen Symbolhaushalt überrascht es nicht, dass das Gedenken an die beiden titelfoto-02_16Großschlachten des Jahres 1916 mit großem Aufwand betrieben wurde. Um die in diesem Kontext feststellbaren Akzentsetzungen soll es hier gehen. Die jüngsten Höhepunkte des offiziellen Gedenkens – die deutsch-französische Gedenkfeier vom 29. Mai in Verdun und die frankobritische Gedenkzeremonie vom 1. Juli in Thiepval – sind dabei ideale Ausgangspunkte für die Frage nach Konvergenzen und Asymmetrien des Erste-Weltkriegs- Gedenkens im europäischen Kontext.



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Quelle: https://mws.hypotheses.org/36932

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…Erinnerung und Verdrängung zugleich

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Je nachdem von welcher Seite man es betrachtet variiert auch die Einschätzung über die Funktion des Erzählen von realitätsbezogenen Geschichten. In der Zeitschrift „Über Kunst und Altertum“ notiert beispielsweise Johann Wolfgang von Goethe unter „Eigenes und Angeeignetes“:

Geschichte schreiben ist eine Art sich das Vergangene vom Halse zu schaffen.

(1821, 3. Band, 1. Heft, S. 33)

Geschichte dient demnach als Verteidigung gegen eine persistente Vergangenheit.

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Quelle: http://geist.hypotheses.org/191

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CFP: Expressionismus, Heft 5 (1/2017): “Der Sturm” und “Die Aktion”

Die expressionistische Bewegung ist dafür bekannt, dass sie sich vorrangig in Gruppen abspielt – und dass aus den unterschiedlichen Projekten eine nahezu unüberschaubare Menge an Zeitschriften hervorgegangen ist. Aus dieser Masse ragen Herwarth Waldens “Der Sturm” (1910–1932) sowie Franz Pfemferts “Die Aktion” (1911–1932) als die beiden Zeitschriften hervor, die von ihrer Reichweite und Bedeutung die sonstigen oft kurzlebigen Publikationsexperimente bei weitem übertreffen. Diese beiden Leitorgane der Bewegung sind wesentlich für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung verantwortlich und vor allem “Der Sturm” prägt bis heute das Bild, das Wissenschaft und Öffentlichkeit vom Expressionismus haben.
Beide Zeitschriften haben in der Forschung immer wieder im Zentrum gestanden, wobei dem “Sturm” gerade in den letzten Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist. Kaum jedoch werden die beiden Zeitschriften einander gegenübergestellt, wozu das aktuelle Heft von Expressionismus anregen möchte. Ziel soll dabei sein, in der Zusammenschau einerseits die gewählten Verfahrensweisen dieser zwei Leitorgane expressionistischer Publizistik ebenso vergleichen zu können wie die Entstehungs- und Redaktionsbedingungen. An den beiden Zeitschriften lässt sich außerdem exemplarisch die durch die
Expressionismusdebatte befeuerte Frage nach dem Verhältnis von Expressionismus und Politik diskutieren.

Die Beiträge können sich sowohl auf eine der beiden Zeitschriften konzentrieren als auch Fragestellungen bearbeiten, die den Sturm und Die Aktion direkt einander gegenüberstellen. Mögliche Leitfragen könnten sein: Was hat gerade diese beiden Zeitschriften zu Leitorganen des Expressionismus gemacht? Wie kommen die unterschiedlichen Künste in ihnen zusammen?

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2016/04/06/cfp-expressionismus-heft-5-2017-der-sturm-und-die-aktion/

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„Wir haben schon mal angefangen ..“ – Als Freies Radio noch illegal war

aufkleberEin Beitrag von Jan Bönkost (Bremen)

Im Juni 1980 wird die “Republik Freies Wendland” auf dem Bohrplatz 1004 mit einem der bisher größten Polizeieinsätze der BRD geräumt. Die aus dem gesamten Bundesgebiet angereiste Presse muß dafür das Gelände verlassen. Als erster wird ein NDR-Reporter unter Gewaltandrohung vom Platz entfernt, weil er live im Radio von der Räumung berichten wollte. „Anweisung von oben“ heißt es von der Polizei: „Wenn der Bademeister das Bad schließt, dann kommt auch kein anderer mehr rein“.

Doch der Ausschluß der Öffentlichkeit wird von Radio Freies Wendland durchbrochen. Den ganzen Tag über berichtet der illegale Sender live vom Dorfplatz der Atomkraftgegner*innen: „Das wichtigste ist ja, daß das ganz, ganz viel Leute mitkriegen, direkt, wie das hier abläuft, was für eine Stimmung unter uns ist und daß von uns keinerlei Gewalt ausgeht.“ Der gesamte Landkreis hängt am Radio. Erst kurz bevor die Räumung abgeschlossen ist, vergraben die Radiomacher*innen ihr Mikrofon, um nicht entdeckt zu werden.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2016/03/03/wir-haben-schon-mal-angefangen-als-freies-radio-noch-illegal-war/

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The Return of #DADA (Konferenz, Zürich, 7-9 Apr 16)

The Return of DADA / Die Wiederkehr von DADA / Le Retour de DADA

Internationale Tagung, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich, CH,
(7.4., 14:00-18:30 / 8.4., 10:00-19:00 / 9.4., 10.00-12:30)

Konzeption und Organisation: Prof.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2016/03/03/the-return-of-dada-konferenz-zuerich-7-9-apr-16/

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