„Todestango“?

„Todestango“?

Einleitung

Der „Todestango“ gehört zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Kompositionen, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern der SS gespielt worden sein sollen. Der Legende nach entstand er im Zwangsarbeits- und Durchgangslager Janowska in Lemberg/Lviv, der damaligen Hauptstadt Galiziens, das nach dem Überfall des Hitler-Regimes auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 unter deutsche Besatzung geriet. Der stellvertretende Lager-Kommandant, SS-Untersturmführer Richard Rokita, der Musiker war und eine Lagerkapelle gründete, soll den inhaftierten Musikern Leopold Striks und Yacub Mund den Befehl zur Komposition eines „Todestangos“ gegeben haben, der fortan bei Selektionen und Exekutionen der Inhaftierten gespielt worden sei.

Zur Beglaubigung dieser Legende spielen zwei Fotografien eines Orchesters eine entscheidende Rolle. Eine der beiden zeigt ein im Kreis aufgestelltes Orchester. Sie ist das meistzitierte Motiv. Angeblich handelt es sich um die Kapelle des Zwangsarbeits- und Durchgangslagers in der Janowska-Straße in Lemberg.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/10/24/dietz-todestango/

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„Todestango“?

„Todestango“?

Einleitung

Der „Todestango“ gehört zu den bekanntesten und zugleich rätselhaftesten Kompositionen, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern der SS gespielt worden sein sollen. Der Legende nach entstand er im Zwangsarbeits- und Durchgangslager Janowska in Lemberg/Lviv, der damaligen Hauptstadt Galiziens, das nach dem Überfall des Hitler-Regimes auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 unter deutsche Besatzung geriet. Der stellvertretende Lager-Kommandant, SS-Untersturmführer Richard Rokita, der Musiker war und eine Lagerkapelle gründete, soll den inhaftierten Musikern Leopold Striks und Yacub Mund den Befehl zur Komposition eines „Todestangos“ gegeben haben, der fortan bei Selektionen und Exekutionen der Inhaftierten gespielt worden sei.

Zur Beglaubigung dieser Legende spielen zwei Fotografien eines Orchesters eine entscheidende Rolle. Eine der beiden zeigt ein im Kreis aufgestelltes Orchester. Sie ist das meistzitierte Motiv. Angeblich handelt es sich um die Kapelle des Zwangsarbeits- und Durchgangslagers in der Janowska-Straße in Lemberg.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/10/24/dietz-todestango/

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Volksgemeinschaftsforschung und Regionalgeschichte

Die Lokal- oder Regionalgeschichte der NS-Zeit mag nicht mehr zu den Themen gehören, die besondere wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten oder akademische Meriten versprechen; mit welch beträchtlichen Erträgen sie immer noch betrieben werden kann, zeigt jedoch der Sammelband „Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt“. Er versucht, die Geschichte der Stadt Neustadt während des NS-Regimes möglichst umfassend zu rekonstruieren und dabei, über die konkreten lokalgeschichtlichen Erträge hinaus, einen Beitrag zu einer Kultur und „Sozialgeschichte des Alltags im Nationalsozialismus“ (S. 1) zu leisten. Dabei wird die lange Zeit gebräuchliche Formulierung von der deutschen Gesellschaft „unterm Hakenkreuz“ ebenso beiseitegeschoben wie die in der lokalhistorischen NS-Forschung seit den 1970er-Jahren oft gebrauchte Formel von „Widerstand und Verfolgung“ – zugunsten eines stärkeren Bezugs auf den Begriff der „Volksgemeinschaft“, der in den letzten Jahrzehnten in der NS-Forschung zunehmend diskutiert und forschungsleitend eingesetzt wurde. Mit dieser perspektivischen Verschiebung, so der Herausgeber Markus Raasch in seiner differenzierten und umsichtigen Einleitung, soll das Bild lokaler NS-Geschichte neu akzentuiert werden: Betrachtungsweisen, die kategorisch zwischen normalen Bürger*innen und „Nazis“ unterschieden, von der Totalität nationalsozialistischer Unterdrückung ausgingen, mit Blick auf die Facetten des Widerständigen die vielen Formen der Anpassung und „Kollaboration“ (Olaf Blaschke) aus dem Blick verloren, werden hier relativiert. Stattdessen sollen stärker „Interaktion[en]“ (S. 4) zwischen Staat, Partei und Gesellschaft, Aushandlungsprozesse und Anpassungsmuster, Handlungsspielräume und Mobilisierungsprozesse unter lokalen Eliten und Bevölkerung Beachtung finden. Mit Blick auf das wirkmächtige Konstrukt der „Volksgemeinschaft“ werden zudem die vielfältigen Mechanismen der Abgrenzung und Ausschließung thematisiert, die für die NS-Gesellschaft konstitutiv waren.

Während die NS-Zeit in der Pfalz schon Gegenstand zahlreicher Untersuchungen war, liegen zu Neustadt bisher nur wenige „historisch-kritisch argumentieren[de]“ (S.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/10/rezension-volksgemeinschaftsforschung-und-regionalgeschichte-roth/

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Conference: Migrating Images and Image Migration

Conference: Migrating Images and Image Migration

The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media.

Our memory of historical events, especially the Holocaust, is significantly shaped by films and other visual content. The conference explores the impact of historical film footage and photographs from Nazi atrocities on popular culture representations of the Holocaust, particularly on films, graphic novels, artworks, video games, and digital media. Artists, directors, creators, and producers from the local and international creative industries join scholars and researchers to discuss artistic methods of integrating, referencing, appropriating and curating liberation- and other Holocaust-related images and their effect on the memory of the Holocaust.

 

 

PROGRAMM



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/09/conference-migrating-images-and-image-migration/

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Workshop: Täter:innenbilder

Workshop: Täter:innenbilder

Als Kurator:in historisch-dokumentarischer Ausstellungen zum Nationalsozialismus stellt sich im Laufe eines jeden Projekts früher oder später die Frage, wie mit problematischen Bildern, z.B. mit SS-Propaganda-Fotos, NS-Gewalt verharmlosenden Fotos oder mit Opfer herabwürdigenden Bildern adäquat umgegangen werden kann. Eine Reihe von kuratorischen Entscheidungen sind vorab zu treffen. Soll, darf oder muss ich sogar solche Fotografien zeigen? Wenn ja, in welcher Art und Weise? Was ist zu berücksichtigen, um die den Fotos innewohnenden antisemitischen, rassistischen und sexistischen Botschaften nicht durch die Präsentation in einer Ausstellung unbeabsichtigt noch zu potenzieren? Um diese Fragen wird es im Workshop mit Simone Erpel gehen.

Flyer: Workshop Täter:innebilder



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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/07/workshop-taeterinnenbilder/

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Gut untergebracht. Die Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln

Mit „Gut untergebracht“ legt die Historikerin und Diplom-Pädagogin Jutta Becher eine umfassende Untersuchung der Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln seit deren Gründungen in den 1920er Jahren vor. Die Grundlage dafür bieten „Quellen hauptsächlich aus den Archiven in Bergheim, Brühl, Köln und Pulheim“ sowie Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen (S. 13). Die Untersuchung gliedert sich neben Einleitung und Schlussbetrachtung in sechs inhaltliche, chronologisch aufeinanderfolgende Hauptkapitel.

Ausgangspunkt der Studie ist der Anstieg der durch Flucht und Vertreibung in Not geratenen Kinder und Jugendlichen nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Laut Becher erkannte der damalige Leiter des Kölner Kreisjugendamts, Jakob Sonntag, diesen Notstand und initiierte die Einrichtung eines Kinderheimes für den Landkreis (S. 11). 1950 wurde zunächst ein provisorisches „Kreiswaisenhaus“ in der nordwestlich von Köln gelegenen Gemeinde Brauweiler eingerichtet (S. 11).

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/08/rezension-gut-untergebracht-kinderheime-koeln-fiegenbaum/

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Aktuelle Ausgabe der Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte online

Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte 61 (Winter 2021)

Inhaltsverzeichnis mit Links:
https://www.akens.org/zeitschrift/inhaltsverzeichnisse.html?view=article&id=155:ishz-heft-61&catid=13

Unter anderem mit folgenden Aufsätzen

Quelle: https://geschichtsblogsh.wordpress.com/2022/06/26/aktuelle-ausgabe-der-informationen-zur-schleswig-holsteinischen-zeitgeschichte-online/

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Escaping the War Horror:

Postcard with a man and a woman falling in love with each other

Introduction

Byron Metos is a Greek collector based in Thessaloniki, whose interest focuses on war photography and more specifically on the photography of the two World Wars in Greece. Part of his collection is titled Balkan und Griechenland (Balkans and Greece) and comprises photographs taken mostly by German soldiers and officers, though also including those by itinerant photographers, during the years of the Nazi Occupation in the Balkans, which have originated from photo albums of German soldiers.

During the postwar era, these were acquired by an officer who had served in Greece as a member of the Health Service of the German army. A pensioner in a small town in what was then West Germany, many years after the War, he decided to trace his own route through the war by adding the photographs of his fellow soldiers to his own photographic souvenirs – a process he pursued until the end of his life, spending much time in tracing his former fellow soldiers or their relatives. After his death, the collection passed to his daughter, who, a year later, sold the section relating to Greece, namely almost three thousand (3,000) photographs, to Byron Metos, expressing, however, her wish to retain her family’s anonymity.

The following paper focuses on the part of the Metos Collection that refers to Thessaloniki. Roughly numbering more than 800 prints, this particular part of the collection formed the subject of an exhibition organized in February 2016 at the Museum of Byzantine Culture.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/06/07/escaping-the-war-horror/

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Visuelle Dokumentation und fotografische Erinnerung an den „Russland Feldzug“: Das Kriegsalbum des Hattorfers Willi Mohrmann

Visuelle Dokumentation und fotografische Erinnerung an den „Russland Feldzug“: Das Kriegsalbum des Hattorfers Willi Mohrmann

Abb. 1: Album von Willi Mohrmann, „Russland Feldzug 1941-1945“: Quelle: Regina Zimmermann privat

Ein Fotoapparat war in den späten 1930er Jahren längst keine Seltenheit mehr. Annähernd jeder zehnte Deutsche besaß einen solchen – nicht wenige von ihnen nahmen als Soldaten ihre Kamera mit in den Krieg. Das Propagandaministerium hatte sie sogar regelrecht dazu aufgefordert. „Knipserfotos“ des soldatischen Alltags kam eine ähnliche Aufgabe zu wie Feldpostbriefen – sie sollten die Verbindung zur Heimat aufrecht erhalten. Aber auch jene Soldaten, die über kein eigenes Fotoequipment verfügten, kamen zu Fotografien. Zu ihnen zählte auch Willi Mohrmann aus Hattorf, der mit einer Fernmeldeeinheit an der Ostfront im Einsatz war. Seiner Tochter Regina Zimmermann zufolge, die uns sein Kriegsalbum dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, gelangte er stets dann zu Fotografien, wenn Kriegsfotografen vor Ort waren. Aus diesen erstellte er – wann genau, kann nicht rekonstruiert werden – irgendwann sein Album.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/03/14/kraus-jaeger-visuelle-dokumentation-und-fotografische-erinnerung-an-den-russland-feldzug-das-kriegsalbum-des-hattorfers-willi-mohrmann/

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