Seit dem 9. November ist die am 26. Oktober online gestellt Umfrage zu Preprints, Open Peer Review und einem Fachrepositorium für die Mediävistik geschlossen. Beteiligt haben sich daran 131 Personen, Mehrfachbeteiligung waren durch die IP-Kontrolle des Umfragetools SurveyMonkey zumindest erschwert….
Einladung zum 12. Berliner DH-Rundgang am 29. Oktober 2015
Zum 12. Berliner DH-Rundgang lädt der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) an das Center für Digitale Systeme (CeDiS) an die FU Berlin ein. Das Center für Digitale Systeme arbeitet bereits seit 2006 intensiv im Bereich der Digital Humanities.
Termin: Donnerstag, 29.10.2015, 16:00 (s.t.)–17:30 Uhr.
Ort: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Raum: Akademischer Senatssaal (AS-Saal).
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5758
#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft
Als ich vor einigen Jahren auf der Suche nach einem Verlag für die Drucklegung meiner Doktorarbeit war, hatte ich mir fest vorgenommen, keinen Vertrag zu unterschreiben, mit dem ich die Nutzungs- bzw. Verwertungsrechte an meinem Buch dauerhaft abtrete. Das führte zwar zur Trennung von der ursprünglich zur Veröffentlichung vorgesehenen Reihe. Aber das war es wert: Ich fand eine Lösung, die nicht nur finanziell deutlich bessere Konditionen bot – auch die Betreuung und das Endprodukt waren außerordentlich zufriedenstellend. Rückblickend kann ich jedem nur anraten, rechtzeitig verschiedene Optionen zu vergleichen und sich kundig zu machen. Der Service in großen Verlagen tendiert i.d.R. gegen Null: Ich hätte ein gesetztes, druckfertiges PDF abliefern sollen, es gab keine Vorlagen oder aussagekräftigen Anleitungen, und die Projektmanagerin hatten offensichtlich keine Ahnung von Textredaktion. Die Kosten sind in Anbetracht dessen geradezu unethisch (reden wir nicht darüber, aber es wäre fünfstellig gewesen), zumal, wenn man bedenkt, dass es über die Abonnements garantierte Absatzzahlen gibt – für die btw nach der Förderung der Forschung und der Bezuschussung der Druckkosten wiederum ganz überwiegend die Öffentliche Hand über die Bibliotheken aufkommt.
[...]
Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/142
#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft
Als ich vor einigen Jahren auf der Suche nach einem Verlag für die Drucklegung meiner Doktorarbeit war, hatte ich mir fest vorgenommen, keinen Vertrag zu unterschreiben, mit dem ich die Nutzungs- bzw. Verwertungsrechte an meinem Buch dauerhaft abtrete. Das führte zwar zur Trennung von der ursprünglich zur Veröffentlichung vorgesehenen Reihe. Aber das war es wert: Ich fand eine Lösung, die nicht nur finanziell deutlich bessere Konditionen bot – auch die Betreuung und das Endprodukt waren außerordentlich zufriedenstellend. Rückblickend kann ich jedem nur anraten, rechtzeitig verschiedene Optionen zu vergleichen und sich kundig zu machen. Der Service in großen Verlagen tendiert i.d.R. gegen Null: Ich hätte ein gesetztes, druckfertiges PDF abliefern sollen, es gab keine Vorlagen oder aussagekräftigen Anleitungen, und die Projektmanagerin hatten offensichtlich keine Ahnung von Textredaktion. Die Kosten sind in Anbetracht dessen geradezu unethisch (reden wir nicht darüber, aber es wäre fünfstellig gewesen), zumal, wenn man bedenkt, dass es über die Abonnements garantierte Absatzzahlen gibt – für die btw nach der Förderung der Forschung und der Bezuschussung der Druckkosten wiederum ganz überwiegend die Öffentliche Hand über die Bibliotheken aufkommt.
[...]
Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/142
Handbuch Digital Humanities: Public Beta
Was bieten die Digital Humanities? Welche Forschungsfragen, Werkzeuge und Projekte gibt es; was ist beim Umgang mit Daten zu beachten? Mit Unterstützung der Open Knowledge Foundation Deutschland hat ein Autorenteam aus Partnerinstitutionen der Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE in drei Tagen zusammen ein praxisorientiertes Handbuch Digital Humanities erstellt. Bis Mitte September kann es durch Anregungen und Kommentare ergänzt werden: Alle DH-Interessierten sind herzlich aufgerufen, sich zu beteiligen.
Im Rahmen eines Booksprints in den Räumen der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. (Berlin) vom 10.
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5566
OER Commons: Offene Lehrmaterialien für die Digital Humanities
DH-Schulungsmaterialien von DARIAH-DE sind nun auch auf dem Portal OERCommons mit einer freien Lizenz verfügbar
Ziemlich genau 1 Jahr ist es her, dass an dieser Stelle über die DARIAH-DE Sammlung von Schulungsmaterialien zu Verfahren, Methoden und Themen der Digital Humanities berichtet wurde. Mittlerweile ist diese Sammlung auf 220 Items angewachsen und seit vergangener Wochen vollständig auf das Portal OERCommons umgezogen, welches von der kalifornischen Non-Profit-Organisation IKSME betrieben wird.
OER steht dabei für “Open Educational Resources“, Mit diesem Begriff werden frei zugängliche und nachnutzbare Lehrmaterialien bezeichnet, welche von den Nutzern bei Bedarf auch angepasst werden können. Der Begriff OER steht also eher nicht für eine statische Repräsentation von Materialien, sondern bezieht sich auf die aktive Förderung der Weiternutzung und Modifikation von Inhalten.
Das Portal OERCommons bietet zum einen den Vorteil, dass mit der hauseigenen Authoringsoftware eigene Lehrmaterialien erstellt werden können. Zum anderen werden auch externe Links gemeinsam mit selbst erstellten Quellen unterschiedslos über Tags und Ordnerstrukturen verwaltet. OERCommons verwendet den weit verbreiteten Metadatenstandard Learning Object Metadata (LOM).
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5424
Vorstellung der DARIAH-DE-Fellows 2015: Martin Fechner
Das DARIAH-DE Fellowship-Programm fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen die DARIAH-Fellows in den nächsten Wochen ihre Projekte vor.
Martin Fechner
Martin Fechner studierte Physik und Geschichte in Heidelberg und Berlin. Seit seinem Diplom-Abschluss promoviert er am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und an der Humboldt Universität zu Berlin zum Thema “Kommunikation von Wissenschaft in der Neuzeit”. Gleichzeitig arbeitet er seit 2009 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bei TELOTA im Bereich der Digital Humanities. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Themenfelder wissenschaftliche Kommunikation und Wissenschaftsgeschichte, sowie die Entwicklung und Programmierung von Lösungen zu digitalen Editionen, Webservices und digitalen Publikationen.
Worum geht es in dem Projekt?
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5367
Vorstellung der DARIAH-DE-Fellows 2015: Benedikt Fecher
Das DARIAH-DE Fellowship-Programm fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHD-Blog stellen die DARIAH-Fellows in den nächsten Wochen ihre Projekte vor.
Benedikt Fecher
Benedikt studierte Kommunikationswissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Organisationslehre an den Universitäten Erfurt, Ottawa (Kanada) und Aalborg (Dänemark). Seit 2012 ist Benedikt Doktorand am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (Berlin), im Bereich Forschungsinfrastruktur, und dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (Berlin), im Bereich Internet-enabled Innovation (Open Science). In seiner Promotion behandelt Benedikt Prämissen der offenen Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten in der akademischen Forschung. Zu seinen Forschungsinteressen gehören wissenschaftliche Kollaboration, Entwicklungen im wissenschaftlichen Publizieren und neue Formen der Wissenschaftskommunikation sowie Wissensaustausch und -management.
Worum geht es in dem Projekt?
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5358
Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften: Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
– English version below –
Die neu gegründete Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften lädt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ein, Vorschläge für Beiträge zur Veröffentlichung auf www.zfdg.de einzureichen. Ab November 2015 werden diese kontinuierlich online erscheinen.
Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften ist ein Projekt des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie ist als ein online erscheinendes Open Access-Journal konzipiert, das ausschließlich Originalbeiträge publiziert.
Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch, wobei ein Schwerpunkt auf deutschsprachigen Beiträgen liegt.
[...]
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5141
Bislang unveröffentlichte Wehrmachtsakten online verfügbar
Seit Anfang 2014 arbeitet das DHI Moskau mit seinen russischen Partnern, dem Zentralen Archiv des Verteidigungsministeriums der russischen Förderation und der Russischen Historischen Gesellschaft, am CAMO-Projekt im Zuge dessen bislang unveröffentlichte Wehrmachtsakten online zugänglich gemacht werden. Insgesamt lagern an deutschen Dokumenten etwa 28.000 Akten im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Förderation (CAMO). Sie sind in 50 Findbücher gegliedert.
Die am 29. April für die Forschung zum ersten Mal unter germandocsinrussia.org online zugänglichen Quellen umfassen die besonders wichtigen Unterlagen des Oberkommandos der Wehrmacht (271 Akten) und des Heeres (988 Akten) sowie der Heeresgruppe Mitte (852 Akten). Ausgenommen sind bislang großformatige Karten, deren Digitalisierung besonders aufwändige Technologien erfordert. In einer zweiten Projektphase folgen in Kürze die Bestände der Heeresgruppe „Weichsel“ (54 Akten), des Amts Ausland/Abwehr im OKW (52 Akten), der Waffen-SS und Polizei (120 Akten) sowie Beutedokumente der Aufklärungsverwaltung beim Generalstab der Roten Armee –GRU (332 Akten).
Dieter Pohl , Professor für Zeitgeschichte und Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Universität Klagenfurt, der sich intensiv mit der deutschen Besatzungspolitik in der Sowjetunion und dem Holocaust beschäftigt hat, hält diese neuen Akten für unverzichtbar, „ergänzen sie doch genau die Bestände, die im Bundesarchiv in Freiburg bislang fehlen“. Bernd Wegner, Professor für Neuere Geschichte unter Berücksichtigung Westeuropas an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, setzt große Hoffnungen in die Untersuchung der Dokumente von Wehrmachtseinheiten unterhalb der Divisionsebene, deren Überlieferung bislang als weitgehend verschollen bzw. vernichtet galt.
Zur Sicherung der Bestände werden die Akten in digitalisierter Form dem Bundesarchiv Koblenz übergeben und zusätzlich auf perspectivia.net, der Publikationsplattform der Max Weber Stiftung, veröffentlicht.
Die Deutschen Beuteakten zum Ersten Weltkrieg im Zentralarchiv sind bereits online. Diese Sammlung umfasst 36.000 Blatt aus Akten des Großen Generalstabes, der Obersten Heeresleitung, der Stäbe verschiedener Kommandoebenen, von Truppenverbänden und-einheiten, des Preußischen Kriegsministeriums, des Reichsinnenministeriums, des Auswärtigen Amtes und anderer Behörden. Dazu gehören u.a. Befehle, Anordnungen, Schriftwechsel und weitere Dokumente und Publikationen die zum Großteil aus dem Zeitraum 1910 bis 1919 stammen.
Quelle: http://mws.hypotheses.org/26586