Die Vernetzung von Akteuren und Ressourcen – OER in der NFDI und in den Datenkompetenzzentren: ein Workshopbericht

Autor:innen: Jonathan D. Geiger; Katharina Bergmann; Johanna Konstanciak; Marina Lemaire; Andrea Polywka; Ruth Reiche; Sibylle Söring; Anne Voigt

Lehr-Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) zur Entwicklung von Data Literacy und Kompetenzen im Forschungsdatenmanagement (FDM) sind in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und darüber hinaus ein zentrales Thema. Die meisten FDM-Projekte und -Netzwerke sammeln und/oder produzieren OER und setzen sich dabei mit Fragen nach der Verstetigung, der Sammlung, der Kuratierung und der Verknüpfung auseinander. Die FAIR-Prinzipien sind hier genauso anwendbar wie auf Forschungsdaten.

Vor diesem Hintergrund fanden sich am 22. und 23. April 2024 Vertreter*innen der NFDI-Konsortien NFDI4Culture, NFDI4Memory, der Datenkompetenzzentren QUADRIGA und HERMES und des Infrastrukturprojekts der NFDI-Sektion Training & Education – DALIA – in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz zu einem gemeinsamen Workshop zusammen. Die Projekte präsentierten ihre jeweiligen Arbeitsstände und im Anschluss wurden in interaktiven Formaten Kollaborationsmöglichkeiten, Synergieeffekte und zentrale Diskussionspunkte ausgelotet.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21444

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Lehr- & Lernmaterialien für den 4Memory Trainingskatalog gesucht!

Aufruf zur Sammlung von Lehr- und Lernmaterialien für die Vermittlung von Datenkompetenzen in den historisch arbeitenden Disziplinen!

Die Task Area Data Literacy hat sich zum Ziel gesetzt einen Data-Literacy- Trainingskatalog zu erstellen. Helft mit und nehmt an der Umfrage teil.  Der Fokus liegt dabei ausschließlich auf Materialien, die für die Vermittlung von Datenkompetenzen in den historisch orientierten Disziplinen verwendet oder dafür konzipiert wurden. Weiter Informationen auf dem 4Memory-Blog. Die Umfrage darf auch gerne geteilt werden!

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5773

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Nachhaltige digitale Lehrressourcen mit LiaScript

Richard Diebel, Britta Petersen und Swantje Piotrowski (Kiel),
Leipzig, Historikertag, Raum S 420 (Seminargebäude)
Mi. 20. September 2023, 13:00 bis 15:00 Uhr

 

Eine offene Lehr- und Lernkultur erfordert Bildungsressourcen, die frei zugänglich und für jede*n nutzbar sind. Oft sind diese jedoch nur eingeschränkt zugänglich und mit spezieller Software nachnutzbar. 

Der Workshop bietet einen Einblick in die Erstellung von nachhaltigen, einfach adaptierbaren digitalen Lernmaterialien. Dabei kommt LiaScript, eine ERweiterung der Auszeichnungssprache Markdown, zum Einsatz, welche speziell für die Erstellung von Open Educational Resources entwickelt worden ist.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4396

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Stellenangebot: Wiss. Mitarbeiter:in OER / FDM (75%, E13, befristet), TH Köln

Die Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften an der TH Köln sucht nächstmöglich, befristet bis zum 31. März 2024 eine/n wiss. Mitarbeiter:in im Bereich Open Educational Resources / Forschungsdatenmanagement (E 13, 75%) im Kooperationsprojekt FDM@Studium.nrw

Das Projekt zielt auf die Erstellung nachnutzbarer Open Educational Ressources (OER) zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) für den Einsatz in Studium und Lehre ab, die fachübergreifend verwendet werden können, um im Bachelor- und Masterstudium Kompetenzen des FDM zu fördern.

Das erwartet Sie:

  • didaktische Konzeption und Erstellung eines Basiskurses „Forschungsdatenmanagement“ als OER inklusive Medienproduktion
  • Umsetzung und Evaluation des Kurses in der Lehre
  • Kommunikation und Kooperation mit verschiedenen Hochschulpartner*innen (z.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18525

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Warum die Universität der Plattformen das Ende der Universität bedeutet

Der nachfolgende Text ist die deutsche Übersetzung einer Bekanntmachung von Domenico Fiormonte, ursprünglich veröffentlicht am 10. November 2020: <https://infolet.it/2020/11/10/perche-luniversita-delle-piattaforme-e-la-fine-delluniversita/>. Es handelt sich um einen Appell italienischer Hochschullehrer. Die Übersetzung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Domenico Fiormonte. Eine englische Übersetzung wurde bereits von Desmond Schmidt beschafft und am 15. November 2020 von Geoffrey Rockwell publiziert: <https://theoreti.ca/?p=7684>.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14666

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Konsenspapier „Das brauchen wir: 8 Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik“

Die universitäre Lehre musste im Verlaufe des Jahres 2020 zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf rein digitale Lehrformen umgestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde im April 2020 das Austausch- und Wissensportal „Digitale Lehre Germanistik“ aufgebaut.

Am 25. und 26. August kamen 200 Germanist*innen aus vier Kontinenten auf der digitalen Konferenz „Während und nach Corona. Digitale Lehre in der Germanistik“ zusammen. Das Ziel war, gemeinsam die während des digitalen ‚Corona-Semesters‘ gemachten Erfahrungen zu reflektieren und für die hochschuldidaktische Weiterentwicklung der Germanistik fruchtbar zu machen. Das Corona-Semester eignet sich als Brennglas für Probleme der Lehre auch in der Zeit vor Corona und ermöglicht ein besseres Verständnis der zukünftigen Herausforderungen.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14306

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Programm & Anmeldung Digitale Konferenz „Während und nach Corona: Digitale Lehre in der Germanistik“, (25.08. – 26.08.2020)

Bitte beachten: EINE TEILNAHME IST NUR VIA WEBEX UND NACH ANMELDUNG MÖGLICH. 

Bei Interesse an der Konferenz können Sie sich hier anmelden. Sie erhalten dann weitere Informationen zur Teilnahme via E-Mail.

Programm der digitalen Konferenz | 25./26.08.2020 

Wie hat die Germanistik die vollständige und rasche Umstellung auf digitale Lehre in der Pandemie bewältigt und welche Schlüsse wollen wir für unser Fach kurz-, mittel- und langfristig daraus ziehen?

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14222

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#scico3.0 Sustainable Futures. Studierende erstellen Open Educational Resources (OER) zum Thema Nachhaltigkeit

https://www.researchgate.net/publication/316739646 Die Fokussierung auf Studierende als Produzenten und Produzentinnen von OER hat bis dato noch keine routinierte Praxis an Hochschulen, obwohl dies mit viel Potenzial verbunden ist. Studierende sind Prosumentinnen und Prosumenten, da sie sowohl Lehrmaterialien konsumieren als auch Lehrmaterialien produzieren. Sie wissen, was für sie ansprechend und nützlich ist, und können entscheidende Multiplikatoren sein, die ihr eigenes OER-Material weiterverbreiten. Ganz […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/09/7227/

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#OED13 | OER-Lernmaterialien zum Ersten Weltkrieg | segu | Workshop am Freitag, 13.12.2013, in Berlin

Die Werkstatt_bpb veranstaltet am 13.12.2013 den Workshop #OED13 Open Educational Development: Erster Weltkrieg | Bildungsmaterial selber machen. Hier vorab die Folien zur Präsentation OER-Lernmaterialien zum Ersten Weltkrieg. Im Mittelpunkt des Beitrags von Christoph Pallaske steht die Modulserie Erster Weltkrieg von segu Geschichte.

Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/2313

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#OER brauchen Zeit | (kurze) Eindrücke vom OER Camp Köln 2013

Was sind nochmal OER? Die Abkürzung steht für Open Educational Ressources, also im Netz frei verfügbare Bildungsmedien, und ist vielen Lehrer/innen noch nicht geläufig. Und selbst die Lehrer/innen, die sich heute an ihrem freien Samstag zum OER Camp nach Köln aufgemacht haben, meinten: Eigentlich haben wir an den Schulen andere Sorgen, als uns zu fragen, unter welcher Lizenz Arbeitsblätter und andere Lernmaterialien stehen, ob sie als OER gelabelt sind – oder eben wie bisher üblich, von kommerziellen Anbietern von Bildungsmedien stammen und man ein © am Seitenende findet.

Am 21.9.2013 fand das OER Camp Köln statt.
  

OER werden in Deutschland seit Herbst 2011, also noch nicht sehr lange diskutiert. Verschiedene Initiativen und Veranstaltungen wie auch die OER Konferenz vergangenes Wochenende in Berlin werden bisher nur in relativ kleinen Kreisen netzaffiner Lehrer/innen und anderer Akteure im Bildungsbereich wahrgenommen. Auf der Berliner Konferenz war die UNESCO Schirmherrin, die jüngst eine Broschüre zum Stand der OER in Deutschland herausgegeben hat.

Veranstaltungen wie das Barcamp in Köln machen deutlich: Es wurde in den zwei Jahren seit Beginn der OER-Diskussion in Deutschland (ausgelöst durch die Schultrojaner-Diskussion) relativ viel über Grundsätzliches debattiert, bis heute aber gibt es relativ wenige OER-Materialien und -Projekte, die von Lehrer/innen abgerufen und im Unterricht Verwendung finden können (in der UNESCO-Broschüre finden sich nur vier Beispiele: ZUM, segu, rpi, Schulwiki Köln). Auch die Bundeszentrale für politische Bildung will ihre Materialien und Angebote zukünftig verstärkt als OER verbreiten. Es ist berechtigt, dass Lehrer/innen weniger die Debatten interessieren, sondern der konkrete Nutzen: Wo kann ich gute Materialien herunterladen?

Auf dem OER Camp wurde diskutiert, warum Lehrer/innen sich nicht stärker austauschen und unterstützen: Man lädt eigene Materialien hoch und profitiert von den Materialien anderer. Diese Materialien könnten dann auf Suchplattformen wie edutags oder den diversen Landesbildungsservern (z.B. Elixier, Learnline NRW) gesucht und gefunden werden. Aber zurecht wurde auf die immer noch oft verbreitete (Un-)Kultur hingewiesen, dass Lehrer/innen sogar in der eigenen Schule oft wenig kooperieren und Materialien austauschen. Erst recht gelte das für im Netz öffentlich gemachte Materialien: Sind die überhaupt gut genug? Dann sehen die anderen ja, was ich so mache. Diese Mentalität wird sich wohl erst wandeln, wenn die Zahl von Lehrern erstellter und unter freier Lizenz veröffentlichter Materialien allmählich ansteigt. Das braucht Zeit, erstens.

Zweitens bedeuten OER nicht nur, dass eine immer größere Fülle von irgendwo im Netz aufzufindender Arbeitsblätter und Lernmaterialien kursiert. OER bieten heute weit besser als kommerzielle Bildungsmedien (immer noch vor allem Schulbücher) die Chance, Schüler/innen (und auf die kommt es schließlich an!) zum Lernen mit digitalen Medien anzuleiten. Sie können digital verfügbare Lernmaterialien nicht nur selbst recherchieren und selbstgesteuert bearbeiten, sondern auch selbst erstellen und (so schwer ist der richtige Umgang mit den Urheberrechten nicht) auch z.B. in Blogs oder Wikis öffentlich machen. Hier liegt die Chance zu einer Veränderung der Lernkultur hin zu offeneren Unterrichtsformen. Obwohl in den Jahren nach Pisa individuelle Förderungen und Differenzierung vielfach gefordert wurden, ist das Beharrungsvermögen lehrerzentrierter Unterrichtsformen in Deutschland – besonders an den Schulen der Sekundarstufen – immer noch enorm. Bis sich sinnvolle Lernkonzepte zum Lernen mit digitalen Medien in Breite etablieren braucht es vermutlich also noch mehr Zeit.

Dennoch – gemessen daran, dass die Diskussion um OER noch jung ist – zeigen Veranstaltungen wie das OER Camp in Köln, dass der Stein erst allmählich ins Rollen kommt (in Deutschland übrigens viel langsamer als in anderen Ländern, wo OER staatlich gefördert werden, z.B. Norwegen, Polen). Dies ändert nichts daran, dass OER grundsätzlich funktionieren, dass sich die Idee freier Bildungsmedien wohl immer weiter herumsprechen wird und dass die Zahl netzaffiner Lehrer/innen immer weiter ansteigt. Deshalb sind Veranstaltungen wie in Berlin und Köln (bei aller möglicher Kritik daran, dass es bisher zu wenig konkrete OER-Angebote gibt) wichtig. Dank an die Veranstalter!

Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/2012

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