Das neue METROMOD Online-Archiv / the new METROMOD online archive

Das neue METROMOD Online-Archiv / the new METROMOD online archive

Screenshot der Webseite des neuen METROMOD-Online-Archivs (Ausschnitt) [21.09.2021]

Das Forschungsteam METROMOD freut sich sehr, die Veröffentlichung seines zweiten, digitalen Großprojektes bekannt zu geben: ein Online-Archiv des künstlerischen und intellektuellen Exils in sechs globalen Ankunftsstädten (Bombay, Buenos Aires, Istanbul, London, New York, Shanghai).

Das vom ERC geförderte und an der Ludwig-Maximilians-Universität München angesiedelte Projekt METROMOD (Relocating Modernism: Global Metropolises, Modern Art and Exile) forscht zu städtischen Topografien – zentralen und peripheren urbanen Orten, (in)formellen Räumen der Interaktion und des Austauschs. Diese urbanen Orte sind nicht nur von besonderer Bedeutung für die Kommunikation, Netzwerkbildung und Theoriebildung, sondern sind auch relevante Stationen auf den vielfältigen Wegen des Exils.

Screenshot der Webseite des neuen METROMOD-Online-Archivs (Ausschnitt) [21.09.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/22/das-neue-metromod-online-archiv-the-new-metromod-online-archive/

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Die Kopräsenz des Erlebens, Erinnerns, Erzählens

Die Kopräsenz des Erlebens, Erinnerns, Erzählens. Zur Ausstellung „9/11: Vom Ereignis zum Gedächtnis“ and der Universität des Saarlandes

Die Terroranschläge des 11. September 2001 stellen die wohl radikalste Zeitenwende der jüngeren Globalgeschichte dar – eine Epochenschwelle, die (in Anlehnung an das in den Geschichtswissenschaften von 1789 bis 1914 reichende „lange 19. Jahrhundert“) das zweite Jahrtausend gewissermaßen erst 620 Tage später eröffnet.

Damit schien sich allerdings auch Francis Fukuyamas These vom „Ende der Geschichte“[1] nicht zu erfüllen und vielmehr Samuel Huntingtons ausgerufener „Clash“ der Kulturen[2] anzudeuten: Wohl kaum ein anderes Ereignis der Moderne hat den „Westen“ so sehr selbst konstruiert und vom „Rest“ abgegrenzt, wie die Dichotomisierung von Freiheit gegen Fundamentalismus, Zivilisation gegen Barbarei. Denn nahezu unmittelbar als „eine Kriegserklärung gegen die gesamte zivilisierte Welt“[3] verstanden, war auch die Antwort darauf, 60 Jahre nach Pearl Harbor, schnell klar: „When America responded to these attacks, it would be deliberate, forceful, and effective.“[4]

Doch die Reaktionen auf diese Terroranschläge gehen weit über die politischen und militärischen Machtzentralen des Westens hinaus und umfassen neben philosophischen Deutungen (von Jean Baudrillard bis Slavoj Žižek) unzählige künstlerische Interventionen, die sich in Lyrik und Roman, Film und Comic, Kunst und Performance mit jenem Dienstag im September 2001 auseinandersetzen, mit dem kaum vorstellbaren Schrecken des Ereignisses und den drastischen Bildern, die daraus hervorgingen.

 



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Quelle: https://visual-history.de/2021/09/10/die-kopraesenz-des-erlebens-erinnerns-erzaehlens-zur-ausstellung-9-11-vom-ereignis-zum-gedaechtnis-and-der-universitaet-des-saarlandes/

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Unser Archiv-August geht in die September-Verlängerung!

Unser Archiv-August geht in die September-Verlängerung!

Historische Bände im Regal im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek (ehem. Hofbibliothek) in Wien, Foto: Matl, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Unser Archiv-August geht in den ersten Septembertagen noch etwas weiter! Die Publikationsfolge der zehn für diesen Monat geplanten Beiträge wird entschleunigt. Die drei letzten August-Texte von Jörg Probst, Melina Scheuermann und Philipp Molderings werden daher im Folgemonat wiederveröffentlicht. Ergänzend werden zwei weitere lesenswerte Texte in die Sommer-Retrospektive aufgenommen:

(11) Christine Bartlitz führt in ihrem Beitrag aus dem Mai 2018 ein Gespräch mit der Berliner Fotografin Anna Thiele. Thema des Interviews war Thieles fotografisches Langzeitprojekt „Tempelhof.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/24/unser-archiv-august-geht-in-die-september-verlaengerung/

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Archiv-August

Archiv-August

Historische Bände im Regal im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek (ehem. Hofbibliothek) in Wien, Foto: Matl, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die verbleibenden Wochen des Sommer-Monats August nutzt die Redaktion dazu, um einen Blick zurück zu werfen und Beiträge auf unserer Website neu zu entdecken, die schon etwas älter sind, aber nicht an Aktualität eingebüßt haben. Wir haben uns ins Archiv begeben um zu schauen, was in den vergangenen Jahren an interessanten Texten erschienen ist. Da wir nicht alles vorstellen können, musste zwangsläufig eine Auswahl erfolgen. Leitend war dabei die Frage: Was sagt uns der Text heute noch?

Mit Aleida Assmann könnte man sagen, dass in den kommenden Wochen die bislang in den digitalen Regalreihen versteckten „Klassiker“ vom „Archivgedächtnis“ zurück ins „Funktionsgedächtnis“ unseres Portals geholt werden.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/12/archiv-august/

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„Cold Revolution. Central and Eastern European Societies in Times of Socialist Realism, 1948-1959“

„Cold Revolution.“

 

Die Ausstellung Cold Revolution / Zimna Rewolucja ist noch bis zum 19. September 2021 in der Nationalen Kunstgalerie Zachęta (Zachęta Narodowa Galeria Sztuki) in Warschau zu sehen. Das Thema ist der gesellschaftliche Wandel in Ost- und Mitteleuropa in den fünfziger Jahren im Kontext des Stalinismus und Poststalinismus. Die Kurator*innen Jérôme Bazin und Joanna Kordjak präsentieren über 400 Ausstellungsstücke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Kino. Die Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Filmausschnitte aus den Ländern des Ostblocks sind bislang größtenteils wenig bekannt und werfen neue Fragen nach der ästhetischen Bewertung der Kunst des „Sozialistischen Realismus“ dieser Zeit auf.

Screenshot der Webseite der „Nationalen Kunstgalerie Zachęta (Zachęta Narodowa Galeria Sztuki)“ (Ausschnitt) [10.08.2021]



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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/10/cold-revolution-central-and-eastern-european-societies-in-times-of-socialist-realism-1948-1959/

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Aktuelles Heft der „Histoire de l’art“: Humanités numériques: de nouveaux récits en histoire de l’art?

Aktuelles Heft der „Histoire de l’art“: <br />Humanités numériques: de nouveaux récits en histoire de l’art?

 

Les humanités numériques ouvrent des champs nouveaux d’étude et de recherche. Loin d’être seulement des outils pour constituer des ressources en histoire de l’art, elles jouent un rôle de plus en plus important dans la conception de la discipline et son développement. Elles transforment les œuvres, leurs reproductions et les textes à leur sujet non pas en objets ni en représentations, mais en données, qui peuvent s’insérer dans des séries temporelles, matérielles, visuelles et spatiales. L’approche numérique est une pratique intellectuelle amenée à changer en profondeur la discipline, dans l’étude de ses objets, la constitution, l’exploitation et la transmission de savoirs, mais aussi dans l’interaction entre œuvres, public et chercheurs, et entre institutions culturelles et recherche. Ce numéro met en lumière les nouveaux discours et questions que les humanités numériques permettent de faire émerger, incitant à penser autrement la pratique de l’histoire de l’art et sa diffusion. Il associe chercheurs confirmés, qui se sont prêtés à des débats croisés, et jeunes chercheurs.

Die digitalen Geisteswissenschaften eröffnen neue Studien- und Forschungsfelder. Sie sind nicht nur ein Instrument zum Aufbau kunsthistorischer Ressourcen, sondern spielen eine immer wichtigere Rolle für das Selbstverständnis und die Entwicklung des Fachs.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/07/27/aktuelles-heft-der-revue-histoire-de-lart-humanites-numeriques-de-nouveaux-recits-en-histoire-de-lart/

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NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

NEUE REZENSIONEN: H-SOZ-KULT

Old Books, 08. Juni 2016, Foto: Eli Francis, Quelle: commons.wikimedia.org, Lizenz: CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication

 

Dennis Jelonnek: Fertigbilder. Polaroid Sofortbildfotografie als historisches und ästhetisches Phänomen

Edition Menzel, München 2020

Rezensiert von Mirco Melone, redaktionell betreut durch Jan-Holger Kirsch



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Quelle: https://visual-history.de/2021/07/12/neue-rezensionen-h-soz-kult-15/

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Akteure und Institutionen visueller Medien im [deutsch-]tschechischen Kontext

Akteure und Institutionen visueller Medien im [deutsch-]tschechischen Kontext

In den unterschiedlichsten Disziplinen gewinnen visuelle Medien als Quellen und Untersuchungsgegenstände zunehmend an Bedeutung, wobei der Schwerpunkt bisher vor allem auf den vermittelten Bildinhalten lag und weniger auf der Bildproduktion und Bildüberlieferung selbst. Aber gerade die Akteure und Institutionen sind es, die durch ihre Auswahl, (Vor-)Entscheidungen, Kooperationen, Organisationsstrukturen, technischen Möglichkeiten etc. das Bildgedächtnis moderner Gesellschaften geprägt haben und prägen.

Im deutsch-tschechischen Kontext erschienen in jüngster Zeit Studien zur Visualisierung historischer Ereignisse in den Böhmischen Ländern, z.B. zur Zwangsaussiedlung der Deutschen oder zu bestimmten tschechoslowakischen Themen wie der Niederschlagung des Prager Frühlings. Arbeiten jedoch, welche die Bildproduktion und -überlieferung in den Blick nehmen, stellen bislang ein Forschungsdesiderat dar. Ziel der diesjährigen Tagung, die von der 2013 im Rahmen der Historischen Kommission für die böhmischen Länder tätigen Arbeitsgruppe Visuelle Medien im deutsch-tschechischen Kontext organisiert wird, ist es, dieses Forschungsthema voranzutreiben.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/04/10/akteure-und-institutionen-visueller-medien-im-deutsch-tschechischen-kontext/

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