Vor 100 Jahren endete im Herbst 1918 der Erste Weltkrieg. Nachdem bereits 2014 unter dem Titel „Kaiser-Koblenz-Krieg. 1914 an Rhein und Mosel“ ein Gemeinschaftsprojekt von Koblenzer Kultureinrichtungen umgesetzt wurde, stehen dementsprechend aktuell das Kriegsende und die Nachkriegszeit im Fokus.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Stadtarchiv und dem Bundesarchiv Koblenz erarbeitet wurde, wird bis zum 31. März 2019 in den Räumen des Landeshauptarchivs präsentiert. Die Stadt Koblenz als Verwaltungsmittelpunkt und politischer und militärischer Knotenpunkt erlebte die „Sturzgeburt vom kaiserlichen Obrigkeitsstaat in die bürgerliche Freiheit der Weimarer Republik“ mit ihren einschneidenden Änderungen im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben als entscheidende Phase für die Entwicklung der Stadt und der Region. Auf den Hunger, die Not und den Bombenhagel während der letzten Kriegsmonate folgten die Kapitulation des Deutschen Reiches mit dem Durchzug der besiegten deutschen Truppen, der Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten und der Ankunft amerikanischer Besatzungstruppen. Auch die Entfestigung von Koblenz und Ehrenbreitstein, die das städtebauliche Gesicht der Stadt langfristig veränderte, setzte ein und wurde bis 1929 durchgeführt.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/10/kriegsende-besatzung-entfestigung/