Kolloquium “Beginen in Köln”

Das Projekt “Beginen in Köln” lädt herzlich ein zu einem Kolloquium zum Thema “Kooperationsmöglichkeiten von Mediävistik und eHumanities am Beispiel des DFG-Projekts “Beginen in Köln”” am 23. Juni 2023. Die Veranstaltung findet im Rahmen des 8. Forschungskolloquiums der Forschungsstelle Geschichte Kölns statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Programm:

14:00 Uhr – Letha Böhringer (Forschungsstelle Geschichte Kölns) und Jonathan Blumtritt (CCeH): Begrüßung

14:15 Uhr – Letha Böhringer: Von der Projektgenese zur Datensicherung: Die Kölner Beginen in Urkunden und Schreinsbüchern

15:00 Uhr – Benedikte Löbbert (CCeH), Jan Bigalke (CCeH) und Jonathan Blumtritt: Strategien für die digitale Datenaufbereitung anhand der Regesten im Beginen-Projekt



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/05/kolloquium-beginen-in-koeln/

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Köln im Spätmittelalter 1288–1512/13 (Geschichte der Stadt Köln, Band 4)

Die Bedeutung der Stadt Köln, die im Spätmittelalter eine der wichtigsten Städte nördlich der Alpen gewesen ist, spiegelt sich in ihren zahlreichen Quellen wider, die ohne eine entsprechende geschichtswissenschaftliche Aufbereitung und allgemeinverständliche Präsentation für die Öffentlichkeit oft nur schwer verständlich sind. Innerhalb der monumentalen, von Werner Eck herausgegebenen, 13-bändigen Reihe der „Geschichte der Stadt Köln“ liegt nun mit Band 4 „Köln im Spätmittelalter 1288–1512/13“ ein weiterer wichtiger Teil dieser Präsentation vor, der die ferne spätmittelalterliche Epoche mit ihren vielen Eigenheiten für heutige Menschen begreifbar macht. Grundsätzlich gilt, dass jede Gesamtdarstellung – und es überrascht, dass es zu dieser, der vielleicht bedeutsamsten, Zeit der Kölner Geschichte, bisher keine Gesamtdarstellung gab – immer nur so gut sein kann, wie die Summe ihre Vorstudien.

Mit Wolfgang Herborn vom früheren Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in Bonn war für den thematischen Zuschnitt des Bandes sicherlich der am besten eingelesene und aufgrund seiner zahlreichen Aufsätze und Monographien erfahrenste Autor gefunden worden. Allein über die Vorarbeiten konnten dessen Tätigkeiten aufgrund seines Todes 2015 nicht hinausgehen. Das der Band trotzdem eine druckfähige Form erreicht hat, was gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, ist dem Engagement von Carl Dietmar unter der Leitung von Werner Eck zu verdanken. Sie haben Herborns Vorarbeiten zu einem erfolgreichen Abschluss geführt.

Der auf die Berichtszeit 1288–1512/13 ausgelegte Band präsentiert, unterteilt in zwölf große Abschnitte in insgesamt 31 Kapiteln, die wichtigsten Aspekte der Kölner Geschichte im Spätmittelalter.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/03/rezension-koeln-im-spaetmittelalter-wozniak/

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Zehn Jahre danach

Umlagerung von Archivalien nach dem Einsturz. Foto: J. Hermel

Die meisten Menschen, sofern sie nicht zu jung waren, können sich gut daran erinnern, wo sie am 11. September 2001 waren und was sie taten. Die Historiker und Archivare dieser Generation haben zudem ein ähnliches Verhältnis zum 3. März 2009.


Niemand hatte für möglich gehalten, was an diesem Tag in Köln geschah. Das Magazingebäude eines der größten Kommunalarchive Deutschlands stürzte in eine Baugrube.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/3-3-09/

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Kölns verlassene Kinder

Akte betreffend den Fall des „eilfjährigen elterlosen Buben nahmens Nicolas Meyer“, 1816, Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 400 (Oberbürgermeister (vor 1883)), A 3912

Die Stadt Köln verfügte um 1800 über ein ausdifferenziertes Armenfürsorgesystem mit unterschiedlichen Einrichtungen, die Aufgaben der Wohlfahrt und Fürsorge wahrnahmen und für arme, kranke und alte Menschen zuständig waren. Zu diesen Bedürftigen zählten auch in besonderem Maße die Waisen- und Findelkinder.

Das Promotionsprojekt nimmt die Situation dieser verlassenen oder verarmten Kinder in Köln im Zeitraum von etwa 1750 bis 1850 in den Blick. Ausgangspunkt ist das sogenannte „Waisen- und Findlingshaus“, wenngleich die Kinder auch mit weiteren Einrichtungen in Berührung kamen. Entscheidend ist die Frage nach dem Stellenwert der Versorgung der betroffenen Kinder in der städtischen Sozialpolitik Kölns. Als lokal angelegte Studie leistet das Projekt einen Beitrag zur Geschichte der Stadt in einer Zeit politischer Umbrüche. Darüber hinaus ist die Untersuchung im Feld der Kindheitsgeschichte zu verorten, da es immer wieder größere, überregionale Themen berührt, etwa indem nach der hinreichenden Versorgung oder richtigen Erziehung der Kinder gefragt wird, sowie danach, was Kindheit und „Kind-Sein“ in der Frühen Neuzeit bedeutete.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/11/koelns-verlassene-kinder/

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Erstes ‘Kolloquium zur Geschichte Kölns’ am Historischen Institut der Universität zu Köln

Der Workshop „Kosmos Köln“, mit dem die neue Forschungsstelle Geschichte Kölns am Historischen Institut der Universität zu Köln im Sommer 2018 aus der Taufe gehoben wurde, war als erste Bestandsaufnahme der aktuell an der Universität entstehenden Forschungen zur Stadtgeschichte in der Vormoderne gedacht. Dieser Austausch soll nun fortgesetzt und verstetigt werden: Am Montag, 12. November, startet die Reihe der ‘Kolloquien zur Geschichte Kölns’, die künftig ein Mal im Semester stattfinden sollen. Als auswärtiger Gast des ersten Kolloquiums wird Prof. Dr. Marc von der Höh (Universität Rostock) zu uns stoßen, der seine Forschungen über die Kölner Schreinsbücher des Mittelalters vorstellt. Die Leiterin der ‘Rheinischen Abteilung’ der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Dr. Christiane Hoffrath, referiert über diesen Sammelschwerpunkt und seine Perspektiven. In der Schlusssektion wird Saskia Klimkeit in die Ergebnisse ihrer gerade bei PD Dr. Werner Tschacher entstehenden Masterarbeit über die Kölner theologische Fakultät zwischen 1470 und 1520 einführen.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/10/kolloquium-zur-geschichte-koelns/

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