Festakt zur Gründung des „Zentrums für innovative Anwendungen der Informatik (ZIAI)“ an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Seien es die Digitalisierung von Texteditionen in der Mediävistik, die Analyse und Visualisierung sozialer Netzwerke oder kognitive Modellierungen: Digitale Methoden leisten in den unterschiedlichsten Bereichen der Geistes-, Sozial-, Kultur- und Humanwissenschaften wertvolle Unterstützung für die qualitative Forschung. Mit dem Zentrum für innovative Anwendungen der Informatik (ZIAI) schafft die Otto-Friedrich-Universität Bamberg nun einen organisatorischen Rahmen für die vielfältigen Forschungsprojekte der Universität und fördert so die fächerübergreifende Zusammenarbeit zwischen ihren Forschungsschwerpunkten.

„Das Zentrum soll die Erforschung neuartiger Informatik-Anwendungen fördern, die auch in der Praxis einen echten Mehrwert stiften – und somit als Innovationen definiert werden können“, erläutert Prof. Dr. Christoph Schlieder, geschäftsführender Direktor des ZIAI. Eine wichtige Säule des Zentrums besteht dabei insbesondere in den Digital Humanities, die in Form des Master-Studiengangs Computing in the Humanities bereits im Fächerprogramm der Universität verankert ist. Mit dem Kompetenzfeld Digitale Überlieferung definiert das Zentrum einen seiner vier Forschungsschwerpunkte explizit im Umfeld der Digital Humanities.

Zur Gründung des Zentrums für innovative Anwendungen der Informatik findet am



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6615

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Ein Tandem. Oder: Der Geschmack der ANT


Ein Tandem. Oder: Der Geschmack der ANT*

Ein Beitrag von Petra Wodtke unter Mitwirkung von Julia Bärnighausen, Stefanie Klamm und Franka Schneider

 

Was ist ein Tandemtreffen? Erweckt der Begriff zunächst die Assoziation einer geordneten Zweierkonstellation, bei der beide Beteiligte unter Aufbietung gemeinsamer Kräfte in eine Richtung strampeln, so lohnt es sich doch, das Konzept metaphorisch zu betrachten und in seiner wissenschaftlichen Dynamik zu beleuchten. Folglich verstehen wir das Tandem-Paar als zwei, drei oder alle vier Projektpartnerinnen, die in einem der vier Arbeitsbereiche in einen Austausch eintreten. Dieser wird am jeweiligen Objekt konkretisiert. „In die gleiche Richtung streben“ bedeutet dabei, unter Aufbietung beidseitiger Mühen eine diskursive Wegstrecke gemeinsam zurückzulegen. Im Anschluss an die Treffen beobachtet man die Andere und sich selbst als in einem alteritären Wechselspiel, von Besuch und Gegenbesuch, Material und Objekt, Handlung und Erwiderung verstrickt. Im Laufe der Zeit spinnt sich auf diese Weise ein Netzwerk, in dem nicht-menschliche und menschliche Akteure, die Fotografien und wir, miteinander verflochten sind.



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Quelle: http://fotobjekt.hypotheses.org/1136

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Grüße aus der DDR – Lemgoer Urkunden zu St. Jürgen kommen 1990 zurück

StaL U 77 a Rückseite

StaL U 77 a Rückseite

Die Sicherung des bis 1245 zurückreichenden, umfangreichen Lemgoer Urkundenbestandes war bis ins 19. Jahrhundert nicht gewährleistet. So „verschwand“ die älteste Urkunde mit der Bestätigung der Stadtrechte von 1245 gleich zweimal und ist erst seit 1898 dauerhaft wieder im Besitz der Stadt bzw. des Stadtarchivs (siehe Beitrag vom 31.03.2016).

So ist es nicht verwunderlich, dass 1990, nach der sog. Wende in der DDR, sich ein gewisser Wolfgang Zimmer aus Dresden meldete, der in seinem Besitz drei Urkunden Lemgoer Herkunft hatte.

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/709

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Under sandet & Krigen

Ein Plädoyer für den Krieg im Kino.

Von Max Richter

Krieg – dieses Wort hat zur Zeit wieder Hochkonjunktur mit einer Tendenz zur Inflation. Im Zuge dieser allgegenwärtigen kulturellen Verhandlung laufen jetzt und in den nächsten Wochen zwei vermeintlich authentische Fiktionen aus Dänemark, zwei gleichermaßen brisante, aber zunächst sehr unterschiedliche Verfilmungen von Krieg, in den deutschen Kinos an. Im ersten von beiden greift Martin Zandvliet mit Under sandet (Unter dem Sand) tief in das kollektive Gedächtnis und lässt seine Inszenierung die Bühne der bodenlosen Nachbeben des Zweiten Weltkriegs einnehmen.

Zandvliet thematisiert eine aus dem Narrativ des Bildungskanons weitestgehend entschwundene Barbarei, die sich im Frühling 1945 an den Stränden Dänemarks vollzog: Das dritte Reich ist vernichtend geschlagen und hinterlässt im Norden Schleswigs – buchstäblich und metaphorisch zugleich – ein Pulverfass, zusammengesetzt aus der angestauten Wut einer gedemütigten dänischen Bevölkerung, einer mit unzähligen Landminen bestückten Küste und einigen zurückgebliebenen – oftmals viel zu jungen – Kriegsgefangenen, die der Beseitigung der beiden ersten Unbehagen und damit schließlich auch oft der Beseitigung ihrer selbst, als eigentliches Unbehagen, dienen.



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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/494

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Going beyond “Narratives” vs. “Competencies”: A model of history education

English

Poor Québec history program! It is going through another round of ministerial revisions. This time, the competency-based approach of the current course of study was deemed “too radical.” In a recent report to the Minister of Education entitled “The meaning of history,” Jacques Beauchemin and Nadia Fahmy-Eid recommended to “reconcile the history program with its national framework” by reinstating the “narrative structure” into the organization of the program.

 

 

A national framework for history in school

The actual course of study, the authors claimed, lacks coherence and chronology and hinders the development of a “sense of shared memory.”[1] The response of the educational community came fast and furious.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/4-2016-12/going-beyond-narratives-vs-competencies-model-understanding-history-education/

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Das Missmatch auf dem deutschen Ausbildungsmarkt – Ein unerklärliches Phänomen? Von Jannes Jacobsen, Magdalena Polloczek, Dorina Spahn und Balthasar Busmann. TEIL 1

Abstract Der deutsche Ausbildungsmarkt wird von der Debatte beherrscht, das Missmatch um einerseits fehlende Auszubildende bei gleichzeitigem Überschuss an Ausbildungsstellen zu erklären. Besonders Hauptschüler_innen geraten in den Fokus, da sie laut Wirtschaftsverbänden zu schlecht qualifiziert seien. In den Hintergrund der Debatte gerät die Frage, welche Rolle die…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9352

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CFP: Expressionismus, Heft 5 (1/2017): “Der Sturm” und “Die Aktion”

Die expressionistische Bewegung ist dafür bekannt, dass sie sich vorrangig in Gruppen abspielt – und dass aus den unterschiedlichen Projekten eine nahezu unüberschaubare Menge an Zeitschriften hervorgegangen ist. Aus dieser Masse ragen Herwarth Waldens “Der Sturm” (1910–1932) sowie Franz Pfemferts “Die Aktion” (1911–1932) als die beiden Zeitschriften hervor, die von ihrer Reichweite und Bedeutung die sonstigen oft kurzlebigen Publikationsexperimente bei weitem übertreffen. Diese beiden Leitorgane der Bewegung sind wesentlich für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung verantwortlich und vor allem “Der Sturm” prägt bis heute das Bild, das Wissenschaft und Öffentlichkeit vom Expressionismus haben.
Beide Zeitschriften haben in der Forschung immer wieder im Zentrum gestanden, wobei dem “Sturm” gerade in den letzten Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist. Kaum jedoch werden die beiden Zeitschriften einander gegenübergestellt, wozu das aktuelle Heft von Expressionismus anregen möchte. Ziel soll dabei sein, in der Zusammenschau einerseits die gewählten Verfahrensweisen dieser zwei Leitorgane expressionistischer Publizistik ebenso vergleichen zu können wie die Entstehungs- und Redaktionsbedingungen. An den beiden Zeitschriften lässt sich außerdem exemplarisch die durch die
Expressionismusdebatte befeuerte Frage nach dem Verhältnis von Expressionismus und Politik diskutieren.

Die Beiträge können sich sowohl auf eine der beiden Zeitschriften konzentrieren als auch Fragestellungen bearbeiten, die den Sturm und Die Aktion direkt einander gegenüberstellen. Mögliche Leitfragen könnten sein: Was hat gerade diese beiden Zeitschriften zu Leitorganen des Expressionismus gemacht? Wie kommen die unterschiedlichen Künste in ihnen zusammen?

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2016/04/06/cfp-expressionismus-heft-5-2017-der-sturm-und-die-aktion/

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RetroNews: drei Jahrhunderte französischer Presse online (Mittwochstipp 84)

Seit Montag kann man RetroNews, das neue Portal der digitalen Archive der französischen Presse ausprobieren. Es ermöglicht im Moment eine Recherche in 50 Pressetiteln aus drei Jahrhunderten – die Zeitspanne reicht von 1631, dem Entstehungsjahr der Gazette von Théophraste Renaudot, … Weiterlesen

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/3963

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Forum CA3 2016 – Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von digitalen Sprachressourcen

Die virtuelle Forschungsinfrastruktur für Geistes- und Sozialwissenschaften CLARIN-D lädt herzlich zum großen

Forum CA3 2016 – Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von digitalen Sprachressourcen

am 7. und 8. Juni 2016 in den Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek der Universität Hamburg ein. Anlass ist der Abschluss der Konstruktionsphase des Projekts in Verbindung mit dem Beginn der Nutzungsphase.

Clarin-d_LogoPlusLaptop

Mit dem Forum CA3 2016 stellt CLARIN-D ihre Angebote zum Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von Sprachressourcen für die Forschung und Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften vor.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6592

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