Datierung von Fotoaufnahmen

Auch in der aktuellen Ausstellung des Stadtarchivs Lemgo “Lemgos Mitte – Rathaus, Ballhaus & Co” stellt sich natürlich immer die Frage nach der Datierung nicht näher bestimmter Fotoaufnahmen. Häufig finden sich nämlich in Archiven Fotoaufnahmen, die keine entsprechenden Zusatzinformationen (Aufnahmedatum, Fotograf, Motiv, Rechte…) aufweisen. Dann können nur bauliche Veränderungen, Fahrzeugtypen oder sonstige bildimmanente Aspekte Rückschlüsse auf das Entstehungsdatum ermöglichen.

Am Lemgoer Rathaus lässt sich dies beispielhaft nachvollziehen. So ist für den Ratskammergiebel bekannt, dass er vor 1902 nur drei Fialen aufwies und nach 1902 Fünf. 1938 wurden zwei Fialen abgenommen. 1977/78 setzte man erneut zwei Fialen auf den Giebel.

Foto 1: Ansicht des Lemgoer Rathauses von Nord-Westen

Foto 1: Ansicht des Lemgoer Rathauses von Nord-Westen



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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/236

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Bewusstsein, Erinnerung, Gedächtnis, Kultur – Historisches Denken zwischen individueller Autonomie und kollektiver Normativität

Von PD Dr. Jörg van Norden Die Gedächtnisse im Diskurs der Begrifflichkeiten sind viele. Das folgende Modell bemüht sich in Ab­grenzung von Jan und Aleida Assmann um mehr Klarheit, auch wenn es ihre anthropologischen und wissenstheoretischen Prämissen weitgehend teilt. Es zielt einerseits darauf ab, das Individuum und sein Erinnern zwar nicht von seinem sozialen Kontext zu trennen, aber von ihm zu unterscheiden. Auf diese Art und Weise werden kollektive Geschichtsdeutungen in ihrem Anspruch auf allgemeine Gültigkeit eingegrenzt. Andererseits hält es auch im Blick auf … Bewusstsein, Erinnerung, Gedächtnis, Kultur – Historisches Denken zwischen individueller Autonomie und kollektiver Normativität weiterlesen

Quelle: https://erinnern.hypotheses.org/603

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Vernichtende Rezension von Anthony Coles John Heartfield-Biographie

Hymnisch kann eins sie nicht nennen, die von Mario Keßler für H-SOZ-U-KULT verfasste Rezension von Anthony Coles Biographie über John Heartfield, im Gegenteil, sein Fazit fällt vernichtend aus:

Der Böhlau-Verlag, in dem das Buch erschienen ist, hat sich einen guten Ruf gerade auch durch politische Biographien erworben. Man muss jedoch festhalten, dass hier ein Manuskript die Verlagsprüfung passieren konnte, das den Kriterien der Wissenschaft nicht entspricht.[Fn] Für 2016 ist eine englische Publikation der vorliegenden Schrift beim Verlag Sussex Academic Press angekündigt.[Fn] Davon kann nur abgeraten werden, außer der Autor schriebe das Buch in weiten Teilen neu.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022466806/

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Museumstipp 6: Méliès und Monster im Museo Nazionale del Cinema

Der Facehugger lauert in einer Vitrine, gleich neben ihm ein ausgewachsener Xenomorph, das Alien das Lieutenant Ripley bisher in 4 Kinofilmen mehr oder weniger erfolgreich bekämpfte. Im Museo Nazionale del Cinema trifft man auf einige Monster der Filmgeschichte – von den grauenerregenden Kreaturen der Stummfilmzeit bis hin zu Darth Vader. Che la forza sia con voi! #StarWars #GuerreStellari #pezzidapaura #favMW #MuseumWeeek pic.twitter.com/278fcVUkz5 — MuseoNazionaleCinema (@museocinema) 28. März 2015 Das Nationale Kinomuseum im italienischen Turin zählt, nach eigener Aussage, zu den bedeutendsten seiner Art weltweit. Einzigartig wird es aber … Museumstipp 6: Méliès und Monster im Museo Nazionale del Cinema weiterlesen

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/3143

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Gesundheit und Wohnen

 

Inwiefern wirkt sich eigentlich der Wohnort auf unsere Gesundheit aus?

Haben die Einflüsse unseres Wohnortes tatsächlich die Macht, uns langfristig zu schädigen?

Welche Auswirkungen haben die Umwelt der verschiedenen Wohnbezirke Hannovers und die damit einhergehenden Gesundheitsprobleme in der Zukunft auf uns?

Mit diesen Fragen haben wir uns in den letzten Wochen beschäftigt und auseinandergesetzt. Erst einmal haben wir eigene Hypothesen aufgestellt. Wir kamen zu dem Entschluss, dass das Leben auf dem Land wahrscheinlich gesünder ist, als das in der Stadt, da die Bevölkerungsdichte dort niedriger ist.

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Quelle: http://futurecity.hypotheses.org/220

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Über die Kontraproduktivität EU-europäischer Selbstverliebtheit

Steht die Europäische Union für Irgendetwas? Es stellt sich die Frage, ob die bisherigen Ziele an Gemeinsamkeit noch auf der Höhe der Zeit sind oder ob nicht einiges, was sehr viel wichtiger wäre, verschlafen bzw. sehenden Auges vernachlässigt wird?

Der Beitrag Über die Kontraproduktivität EU-europäischer Selbstverliebtheit erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/ueber-die-kontraproduktivitaet-eu-europaeischer-selbstverliebtheit/

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Rechtsfragen: Wie ist das mit dem Kommerz?

Seit dem “Bloggergate” von Anfang 2011, bei dem es um gekaufte Links ging, ist die Diskussion über moralische und juristische Implikationen der kommerziellen Betätigung in Blogs nicht abgerissen. Vor wenigen Tagen erörterte in der Legal Tribune Online ein Rechtsanwalt die Frage anhand von YouTube-Videos: “YouTube-Videos und deren Akteure werden von Unternehmen oft für PR- und Werbezwecke genutzt. Das Bewusstsein für die gebotene Trennung von Werbung und Inhalt ist dabei oft nur unzureichend ausgeprägt.” Wissenschaftsblogger werden – anders als etwa Mode- oder Lifestyle-Blogger – in der Regel wenig kommerz-affin sein und auch nicht davon ausgehen können, nennenswerte Einkünfte generieren zu können. Aber bereits die Teilnahme an einer fremdfinanzierten Bloggerreise wirft die Frage auf, wie man mit einer solchen Einladung umgehen soll.

Schleichwerbung ist verboten

Für jeden Blog gilt § 58 des Rundfunkstaatsvertrags (PDF), in dem es heißt:

Werbung muss als solche klar erkennbar und vom übrigen Inhalt der Angebote eindeutig getrennt sein. In der Werbung dürfen keine unterschwelligen Techniken eingesetzt werden.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2932

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Einladung zum Workshop „Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften“

Der wissenschaftliche Umgang mit Forschungsdaten entfaltet seinen größten Nutzen, wenn das Wissen über ihre Existenz und Nachnutzbarkeit bestmöglich verbreitet wird. Im Projekt DARIAH-DE werden darum Empfehlungen, Beratungsangebote und Werkzeuge speziell für GeisteswissenschaftlerInnen entwickelt. Diese Tools und Services ermöglichen es den WissenschaftlerInnen, den Ansprüchen an die zeitgemäße Veröffentlichung und Vernetzung von Forschungsdaten gerecht zu werden. Im Rahmen des Workshops werden die Tools und Services gebündelt vorgestellt und den TeilnehmerInnen die Gelegenheit geboten, die Werkzeuge unter Anleitung selbst zu testen.

Die geisteswissenschaftliche Fachgemeinschaft ist eingeladen, eigene Anforderungen an die Veröffentlichung und Vernetzung ihrer Forschungsdaten an DARIAH-DE heranzutragen, damit die Angebote kontinuierlich am Bedarf orientiert weiterentwickelt werden können. Stellvertretend für die Fachgemeinschaft werden Dr. Felix Schäfer und Maurice Henrich aus dem Projekt „IANUS – Forschungsdatenzentrum Archäologie & Altertumswissenschaften“ mit einem Impulsreferat aus der Sicht eines fachspezifischen Forschungsdatenzentrums skizzieren, wie die Aufgabenteilung und Zusammenarbeit mit der generisch angelegten Forschungsinfrastruktur von DARIAH-DE realisiert werden kann, um Forschungsdaten zu speichern, auf längere Dauer zu archivieren und zugleich einen persistenten Zugriff zu ermöglichen. Ebenfalls wird Johanna Puhl vom Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung der Universität zu Köln unterschiedliche Stationen eines Forschungsdaten-Lifecycles vorstellen und die damit verbundenen spezifischen aber auch generischen Anforderungen thematisieren. Des Weiteren wird Harald Lordick vom Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das Vernetzungspotential durch Nutzung von Normdaten thematisieren, was durch orts- und raumbezogene Forschungsdatenauswertungen kontextualisiert werden soll.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5539

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Workshop „Annotating in the Sphere of DARIAH-DE“

von Ruth Reiche, Luise Borek und Michael Bender

Am 23. und 24. Juli 2015 haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus DARIAH-DE mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus verschiedenen kooperierenden Projekten am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt zu einer Diskussionsrunde zusammengefunden, um sich über Methodiken und Annotationsverfahren auszutauschen.

Im Projekt ePoetics werden literaturtheoretische Schriften digitalisiert, annotiert und analysiert. Bei den Annotationsgegenständen handelt es sich um ‚Lehren der Dichtkunst‘, aber nicht Sinne von normativen Regelpoetiken. Konkret umfasst das Corpus 20 Poetiken von 1770-1960, in denen literaturtheoretisches Wissen diskursiv verhandelt wird. Aktuell im Mittelpunkt steht der Begriff der Metapher. Problemstellungen für die digitale Annotation mit dem Ziel der computergestützten Auswertbarkeit liegen bei solchen Texten auf mehreren Ebenen vor: Das jeweilige Metaphernverständnis muss differenziert erschlossen und die Komponenten der Begriffsbestimmung müssen trennscharf kategorisiert werden können.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5533

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Karl Marx / Friedrich Engels Papers – online am IISG

Ziemlich gigantisches Digitalisierungsangebot, zur Verfügung gestellt vom Internationalem Institut für Sozialgeschichte: Die Karl Marx / Friedrich Engels Papers, die Exzerpte, Briefe, Zeitungsausschnitte und dergleichen enthalten; hier die entsprechende Presseaussendung, ein Verzeichnis der Dokumente gibt es unter https://search.socialhistory.org/Record/ARCH00860 - Content List.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022466313/

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