Netzwerke gelehrter Mönche. St. Emmeram im Zeitalter der Aufklärung, 21./22.9.2012

Netzwerke gelehrter Mönche. St. Emmeram im Zeitalter der Aufklärung

Tagung, Regensburg, 21.-22. September 2012, 

Veranstaltungsort: Regensburg, Bertoldstraße 9, Kulturzentrum Leerer Beutel, Saal im Erdgeschoß

Veranstalter: Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte der Universität RegensburgHistorischer Verein für Oberpfalz und RegensburgVerein der Freunde und Förderer von St. Emmeram Regensburg e. V.

Das Reichsstift St. Emmeram wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vor allem von Fürstabt Frobenius Forster (reg. 1762-1791) zu einem der oberdeutschen Wissenschaftszentren ausgebaut. Mit ihm, Roman Zirngibl, Johann Baptist Enhuber, Koloman Sanftl, Cölestin Steiglehner und Placidus Heinrich – um nur einige zu nennen – gingen bedeutende Historiker und Naturwissenschaftler daraus hervor, die mit Forschern anderer Klöster, mit katholischen, protestantischen und jüdischen Gelehrten, mit Mitgliedern verschiedener europäischer Akademien in regem Austausch standen. Diese Netzwerke gelehrter Mönche sollen im Zentrum der Tagung stehen.

Anlass der Tagung ist die 250. Wiederkehr der Wahl Frobenius Forsters zum Fürstabt von St. Emmeram. Vor genau 200 Jahren, nach dem Übergang Regensburgs an Bayern, mussten die Emmeramer Konventualen 1812 zudem St. Emmeram verlassen.

Geplant ist eine internationale Tagung mit Experten aus Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik und den USA.

Begleitet werden soll die Tagung von einer Posterausstellung, bei der laufende Projekte und Qualifikationsarbeiten aus dem Bereich der Ordensgeschichte vorgestellt werden können. Die Tagung soll auch zur Vernetzung von Wissenschaftlern aus dem Bereich der Ordensgeschichte der Frühen Neuzeit über Landes- und Disziplingrenzen hinweg beitragen.

Quelle: http://frobeniusforster.hypotheses.org/47

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“Wie klingt die globale Ordnung? Eine Diskussion über ‘World Music’, Markt und Politik”

In meiner Dissertation geht es um die Diskussion des Fallbeispiels der Herausbildung und Institutionalisierung des „World Music“ Marktes, um soziale Prozesse zu untersuchen, die zur Entstehung und Konsolidierung einer Idee der „globalen Kultur“ beitrugen. Die Forschung wird durch drei Fragestellungen geleitet: Was sind die sozialen Voraussetzungen für die Entstehung eines „World Music“ Marktes?, Wie kann der Prozess der „Kulturglobalisierung“ im „World Music“ Markt nachgewiesen werden? und Warum wurde dieser Markt zum Synonym für globale Kultur?. In meiner Arbeit erforsche ich die Formierung eines bestimmten Netzwerks zwischen England und Deutschland, das sich als Vertreter des „World Music“ Marktes anerkannt wird. „World Music“ geht hier von einer Stelle in den Plattenläden ins Genre über, was die Rolle der Bedeutungen in diesem Markt hervorbringt. Anhand der wirtschaftssoziologischen Theorie analysiere ich, wie diese Bedeutungen und die Praktiken des Musikmarkts sich verflechten, um den „World Music“ Markt herauszubilden.

Die Dissertation wird am Humboldt Center for Social and Political Research der Humboldt-Universität zu Berlin betreut (Prof. Dr. Klaus Eder) in Verbindung mit der Lehrstuhl Theorie und Geschichte der Populären Musik (Prof. Dr. PEter Wicke) entwickelt.

Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/188

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Lexikon zur Computergeschichte: 186er – 80186, 80187, 80188

Der 80186 stellte eine 1982 erschienene Weiterentwicklung von Intels 8086 dar, der mit erhöhter Geschwindigkeut betrieben werden konnte und bereits Elemente wie DMA-Kontroller enthielt, welche beim 8086 noch der 8089 übernahm. Wie der 8088 hatte der 80188 nur einen externen Datenbus von 8 Bit Breite. Da diese Prozessor-Serie nur selten in Desktop-PCs zum Einsatz kam, [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2977/

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ViFa Geschichte Nr. 05/06 (2012): chronicon. Die Suchmaschine für historicum.net

http://www.chronicon.de chronicon war bis zum Winter 2010 als “Fachportal für die Geschichtswissenschaften” ein eigenes Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek als für Geschichte zuständige Sondersammelgebietsbibliothek. Ende 2010 erfolgte eine Zusammenführung mit historicum.net. Geschichtswissenschaften im Internet (http://www.historicum.net), wobei zeitgleich für die datenbankübergreifende Suche eine neue Technik zum Einsatz kam. Die Daten sind an der Bayerischen Staatsbibliothek unter einem gemeinsamen [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2972/

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Vom Lernen, von Bildern und von ARTigo

  Wann lernen wir eigentlich? Lernen wir nur, wenn wir auch vorhaben, etwas lernen zu wollen oder in welchen Situationen passiert Lernen? Zunächst bedeutet Lernen – neurokognitiv betrachtet – dass sich Gedächtnisspuren ändern. Wird der Lernstoff wiederholt, werden diese Spuren breiter und fester und irgendwann sind sie so breit und fest, dass wir den Lernstoff langfristig behalten können. Dabei ist die Metapher vom Langzeitgedächtnis, sofern man es sich als Kasten vorstellt, in dem der Inhalt, der hineingelangt, behalten wird, nicht richtig. Es ist die Stabilität der Gedächtnisspuren, der neuronalen Verbindungen, die das Wissen speichern. Das bedeutet auch, dass unser Gehirn sich mit jedem Lernvorgang verändert – wegen der sich bildenden neuronalen Verbindungen. Man nennt das auch Neuroplastizität; unser Gehirn ist neuroplastisch. Dabei lernen wir in praktisch jeder Situation. Je nachdem wie oft wir etwas machen – egal was – stabilisieren sich die entsprechenden neuronalen Verbindungen. Wenn ich mich also häufig mit einer Sache befasse, dann reflektiert sich diese Sache auch in meinem Gehirn, und damit ist es nicht egal, womit ich mich beschäftige. Lernen geschieht also durch Wiederholung, denn, wie bereits erwähnt, festigen sich dadurch die neuronalen Strukturen. Etwas anders funktioniert hingegen unser Bildgedächtnis, denn unser Gehirn ist in einer Sache besonders gut, ohne dass wir das Gefühl hätten, ernsthaft lernen zu müssen: im Wiedererkennen von Bildern. In den 1970er Jahren wurden dazu bereits Untersuchungen gemacht, die alle zu dem Ergebnis kamen, dass die Wiedererkennungsgenauigkeit sehr hoch ist und je nach Art des Experiments nicht unter 85% lag. Bei derartigen Versuchen wurden den Probanden zunächst mehrere Hundert bis mehrere Tausend Bilder gezeigt. In der zweiten Runde wurden diese Bilder erneut gezeigt und die Versuchspersonen mussten angeben, ob sie das Bild schon einmal gesehen hatten oder nicht. Lionel Standing stellte in seinem Aufsatz „Learning 10.000 pictures“, (1973), fest: „The capacity of recognition memory for pictures is almost limitless”. Warum kann ich ein Bild sehen und mich für längere Zeit oder sogar immer daran erinnern? Bilder rufen durch ihre Eigenschaften wie Linien, Farben, Formen, Perspektive, Beschaffenheit etc. andere Assoziationen hervor als Wörter. Das macht sie besser merkbar. Aber was hat das jetzt alles mit ARTigo zu tun? Hier werden dem Spieler in einer Runde fünf Bilder gezeigt, die er beschreiben soll. Im Anschluss werden die Bilder mit den dazugehörigen Informationen, wie Autor, Titel, Ort und Datierung angezeigt. Diese Zusatzinformationen dürften eher nicht gelernt werden, weil es hierzu einer regelmäßigen Wiederholung bedarf, die aber nicht gegeben ist, weil die zu beschreibenden Bilder nach dem Zufallsprinzip angezeigt werden. Allerdings wird man sich an ein Bild, das man eine Minute lang intensiv betrachtet hat, richtig gut erinnern können. Im Gegensatz dazu schauen sich Besucher im Museum ein Bild durchschnittlich nur elf Sekunden an (Tröndle, 2012) und das sicherlich nicht so genau wie bei ARTigo. Das Spiel ersetzt keinen Museumsbesuch, aber die Beschäftigung mit Bildern – wenn es ums Lernen geht – ist z.B. gerade für Studenten der Kunstgeschichte enorm wichtig. Und hier müsste das Spiel auf jeden Fall einen Effekt haben. Jetzt könnte man noch die Frage stellen, ob die Anzeige der Zusatzinformationen überflüssig ist. Nein, das ist nicht der Fall. Auch wenn man sich diese Informationen nicht komplett für alle Bilder, die man spielt, genau merken kann. Etwas bleibt auf jeden Fall: Sie fallen beim Spielen je nach Stand des Vorwissens auf ein mehr oder minder weiches Bett bereits vorhandener Informationen (=Gedächtnisspuren), die Anknüpfungspunkte für neues Wissen darstellen. So dürfte vereinzelt eine Zusatzinformation gemerkt werden. Was aber auch wichtig ist und sicherlich im Umgang mit dem Spiel passieren dürfte, dass sich ein Gefühl für den Stil, den Künstler oder die Epoche bildet. Außerdem befasst sich der Spieler, wenn wir vom Studenten ausgehen, mit den Gegenständen seines Faches. Und hier unterstützt das Spiel den Lernprozess, der nicht nur bei ARTigo stattfindet – aber auch.    

Quelle: http://games.hypotheses.org/264

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aventinus media Nr. 7 [24.06.2012]: geschichte.transnational. Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt [= Link-Hint Nr. 2/2012]

http://www.aventinus-online.de/media/varia/art/geschichtetran/html/ca/11de9878b358b01f69d98d8ff54af748/?tx_mediadb_pi1%5BmaxItems%5D=10 geschichte.transnational Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt Das “Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt” aus dem Kooperationsverbund der Clio-Online-Portale stellt einen Fachausschnitt von H-Soz-u-Kult zur Transnationalen Geschichte und verwandten Themen dar.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2965/

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Link-Hint Nr. 2/2012: geschichte.transnational

http://geschichte-transnational.clio-online.net Das “Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt” aus dem Kooperationsverbund der Clio-Online-Portale stellt einen Fachausschnitt von H-Soz-u-Kult zur Transnationalen Geschichte und verwandten Themen dar. Es gliedert sich nach dem Vorbild von H-Soz-u-Kult in die Bereiche “Chancen”, “Forum”, “Projektankündigungen”, “Rezensionen”, “Tagungsberichte”, “Termine”, “Websites” und “Zeitschriftenschau” und bietet [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2950/

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