ZBIW: Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement 2022/23 – Anmeldung bis 29. April 2022 möglich

Die Anmeldung für den Zertifikatskurs „Forschungsdatenmanagement“ ist ab sofort bis 29. April 2022 möglich. Der gemeinsam von ZBIW, TH Köln, Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften entwickelte Zertifikatskurs startet damit ab August 2022 in die zweite Runde.

Der Kurs richtet sich an Beschäftigte aus NRW, die in wissenschaftsnahen Infrastruktur-Bereichen sowie in der aktiven Forschung arbeiten und sich für Forschungsdatenmanagement (FDM) interessieren. Er umfasst die Themenbereiche Forschungsdaten-Lebenszyklus, Datentypen, Forschungsprozesse in verschiedenen Fachgebieten, Open Science, Forschungsprojektmanagement, technische Infrastruktur für Repositorien, Metadaten, nachhaltiges Datenmanagement und relevante rechtliche Aspekte des FDM.

Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung finden Sie auf den Webseiten des ZBIW:
https://www.th-koeln.de/weiterbildung/zertifikatskurs-forschungsdatenmanagement_82048.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17424

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AKTUELLES HEFT DER „FOTOGESCHICHTE“: DEN BLICK ERWIDERN

AKTUELLES HEFT DER „FOTOGESCHICHTE“: DEN BLICK ERWIDERN

In der postkolonialen Forschung sind die Wechselwirkungen von Fotografie und Kolonialismus umfassend thematisiert worden: die repressive Kraft fotografischer Aufnahmen, die Menschen stereotypisieren und soziale Konflikte verschleiern, die Land kartografieren und sich dadurch zu eigen machen. Fotografien aus kolonialen Kontexten sind aber nicht allein Spiegel von Gewaltverhältnissen, sondern vielschichtige und mehrstimmige Dokumente, die aus unterschiedlichen Perspektiven neu befragt werden können und müssen. Im Fokus dieses Themenhefts stehen jene Wissensorte, die in großem Maße für die Deutungshoheit, Zugänglichkeit und Sichtbarkeit von kolonialen Fotografien verantwortlich sind, nämlich Archive und Sammlungen.

Die Autorinnen und Autoren plädieren dafür, Fragen nach der Ikonografie, Provenienz, nach historischen und aktuellen Besitzverhältnissen anders zu stellen: Welche Auswirkungen hat die zunehmende digitale Verfügbarkeit von Sammlungen auf die Deutung der Bilder und die abgebildeten Personen? Dürfen Fotografien, die in einer traumatischen und gewaltvollen Aufnahmesituation entstanden sind, öffentlich zur Schau gestellt werden oder müssen sie institutionell geschützt bleiben? Welche politische Verantwortung geht mit der Erforschung und Sichtbarmachung von Fotografien ehemals kolonialisierter Menschen, Länder und Regionen einher? Und wie können wir in den Blick nehmen, was Archive nicht bewahren und Fotografien nicht abbilden?

 



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Quelle: https://visual-history.de/2022/02/14/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-den-blick-erwidern/

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Call for Papers: Die Welt im Bild. Bildenzyklopädien um 1500

Im Juli 2022 wird in Erlangen eine Tagung zu ‘Bayerischen Bid-Enzyklopädien’ stattfinden, deren Call for Papers wir hier gerne weiterverbreiten.

Die um 1523/24 von Benedictus Rughalm konzipierte und hergestellte ‘Bayerische Bild-Enzyklopädie’ ist in zwei recht unterschiedlichen Fassungen in den Handschriften Erlangen, Universitätsbibliothek, MS.B 200 und Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Rkp. Przyb. 35/64 überliefert. Die Ezyklopädie stellt umfassende Wissensbestände in Bildern und Diagrammen dar und ist ein herausragendes Beispiel der historischen Wissens- und Gebrauchsliteratur. Das Spektrum reicht von der Schöpfung, Kosmologie, Geographie und Astronomie über Medizin, Naturkunde und Prognostik, bis hin zur Kriegs- und Kampfkunst, zur Malerei und Kalligraphie und vielem mehr. Dabei wird auch immer wieder praktisches Wissen in Bildern umgesetzt.



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Quelle: https://hwgl.hypotheses.org/1533

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Der Prozess um den Sturz des Denkmals des Sklavenhändlers Edward Colston in Bristol endet mit einem Freispruch – richtig so!

Am 7. Juni 2020 stürzten im Kontext einer Black Lives Matter-Demonstration in Bristol vier junge Leute die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston (1636-1721) vom Sockel. Am 5. Januar 2022 wurden sie nun in Bristol vom Vorwurf einer Straftat freigesprochen. Colston war (und ist) in Bristol mehr oder weniger allgegenwärtig.Die Meinungen zum Vorgang selber und zum Freispruch sind in Großbritannien klarerweise geteilt. Das Problem, das solche Statuen aufwerfen, ist genereller Natur, ebenso der Umstand, dass es nach wie vor zahlreiche Menschen gibt, die am Kolonialismus und dem Sklavenhandel nichts oder wenig auszusetzen finden.Spontan erinnert man sich an den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, der einen positiven Blick auf den französischen Kolonialismus dessen umfassender Kritik vorzog. Der aktuelle Präsident Emmanuel Macron hingegen hat sich Kritik am Kolonialismus seines Landes zu eigen gemacht und bereits zahlreiche Schritte eingeleitet, um insbesondere staatliches Unrecht, etwa in Bezug auf Algerien, öffentlich zu bekennen oder um geraubte Objekte (Benin) zurückzugeben. Dazu hat er Kommissionen eingesetzt und sich bei Expert*innen Rat geholt.

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Quelle: https://wolfgangschmale.eu/der-prozess-um-den-sturz-des-denkmals-des-sklavenhaendlers-edward-colston-in-bristol-endet-mit-einem-freispruch-richtig-so/

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