FES: Die Geschichte der Gewerkschaften, betrb. v. Hans-Böckler-Stiftung i.V.m. Friedrich-Ebert-Stiftung

http://www.gewerkschaftsgeschichte.de Das Internetportal „gewerkschaftsgeschichte.de“ bietet eine umfassende Darstellung der Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung. Es zeichnet die Entwicklung von Organisation, Programmatik, Tarifarbeit und Politik der Gesamtbewegung nach, das heißt bis 1945 die Geschichte der Richtungsgewerkschaften, dann die des DGB und seiner Mitgliedsverbände und parallel dazu auch die des FDGB. Ergänzt wird die chronologisch gegliederte Epochendarstellung durch […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/05/6500/

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Der Archivbestand der französischen Geheimdienste des Zweiten Weltkriegs im Militärarchiv von Vincennes (Mittwochstipp 86)

Der Archivbestand der französischen Geheimdienste aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hat eine bewegte Geschichte und wurde erst im Dezember 1999 vom französischen Auslandsnachrichtendienst DGSE dem Service Historique de l’Armée de Terre, dem Vorgänger des heutigen Service historique de la … Weiterlesen

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/4108

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Lemgoer Ehrenbürgerwürde für Adolf Hitler und Paul von Hindenburg – März 1933

In der am 15.März 1933 stattgefundenen Stadtverordnetensitzung der Stadt Lemgo wurde beschlossen, dem Reichskanzler Adolf Hitler neben dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft der Stadt zu verleihen. Am selben Tag trafen die lippischen Gemeinden Barntrup und Bösingfeld dieselbe Entscheidung. Diese Verleihung stand in einer langen Reihe mit Ehrenbürgerverleihungen anderer, deutscher Städte. (Hier eine – wenn auch unvollständige Liste der Ehrenbürgerverleihungen an Hitler). Lemgo zählte mit zu den Städten, die in dieser Hinsicht sehr früh aktiv wurden.

Kegelbuch des Kegelvereins Umma (StaL V3 / 6)

Kegelbuch des Kegelvereins Umma (StaL V3 / 6)

Anlass für die Verleihung war mit großer Wahrscheinlichkeit der Sieg der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 5. März 1933, was sich auch im Wahlergebnis des Freistaates Lippe wiederspiegelt.

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/767

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Under sandet & Krigen

Ein Plädoyer für den Krieg im Kino.

Von Max Richter

Krieg – dieses Wort hat zur Zeit wieder Hochkonjunktur mit einer Tendenz zur Inflation. Im Zuge dieser allgegenwärtigen kulturellen Verhandlung laufen jetzt und in den nächsten Wochen zwei vermeintlich authentische Fiktionen aus Dänemark, zwei gleichermaßen brisante, aber zunächst sehr unterschiedliche Verfilmungen von Krieg, in den deutschen Kinos an. Im ersten von beiden greift Martin Zandvliet mit Under sandet (Unter dem Sand) tief in das kollektive Gedächtnis und lässt seine Inszenierung die Bühne der bodenlosen Nachbeben des Zweiten Weltkriegs einnehmen.

Zandvliet thematisiert eine aus dem Narrativ des Bildungskanons weitestgehend entschwundene Barbarei, die sich im Frühling 1945 an den Stränden Dänemarks vollzog: Das dritte Reich ist vernichtend geschlagen und hinterlässt im Norden Schleswigs – buchstäblich und metaphorisch zugleich – ein Pulverfass, zusammengesetzt aus der angestauten Wut einer gedemütigten dänischen Bevölkerung, einer mit unzähligen Landminen bestückten Küste und einigen zurückgebliebenen – oftmals viel zu jungen – Kriegsgefangenen, die der Beseitigung der beiden ersten Unbehagen und damit schließlich auch oft der Beseitigung ihrer selbst, als eigentliches Unbehagen, dienen.



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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/494

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Seit Januar sind die Archivbestände zum Zweiten Weltkrieg vollständig zugänglich (Mittwochstipp 82 )

Seit dem 4. Januar 2016 sind die Archivbestände zum Zweiten Weltkrieg in den französischen Archiven vollständig zugänglich, wie das französische Nationalarchiv am 8. Januar auf seiner Website bekannt gab. Eine Verordnung, die kurz vor Weihnachten unterschrieben und am 27. Dezember … Weiterlesen

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/3841

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Altes Land: Die Suche nach der neuen Heimat

Die aktuelle Flüchtlingskrise nehme noch nie dagewesene Ausmaße an, verkünden viele, oft rechtspopulistische Quellen. Das ist falsch: Nach dem Zweiten Weltkrieg flüchteten mehr als sechs Millionen Menschen in westdeutsche Gebiete. Gerda Steinebach erlebte die Zeit als Zehnjährige mit. Wir erzählen ihre Geschichte. – Von Max Bahne

81 Jahre ihres Lebens dokumentiert Gerda Steinebach in ihrem Fotobuch. Vergilbte Schwarz-Weiß-Bilder zeigen sie als Kind im Garten der Eltern, viele Fotos machte sie auf den Reisen mit ihrem Mann Gerd durch Spanien, Italien und Nordafrika. Jedes Bild klebt sauber und ordentlich nebeneinander aufgereiht im Buch, zu jedem hat die Rentnerin mit den kurzen grauen Haaren und dem freundlichen Lächeln eine Erinnerung parat. Trotz aller Sorgfalt hat sich aber eine unsichtbare Lücke ins Buch eingeschlichen.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=2562

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Flüchtlinge in Lemgo und Brake – ein historischer Rückblick (3)

Bereits während des Zweiten Weltkriegs mussten sog. Evakuierte, häufig Frauen und Kinder, in Lemgo und Brake untergebracht werden. Dies geschah, wie später bei den Flüchtlingen und Vertriebenen auch, in Privathäusern und Privatwohnungen. Zur Einschätzung der Wohnraumsituation wurden Kommissionen gebildet, die systematisch den vorhandenen Wohnraum unter die Lupe nahmen und mögliche Kapazitäten festhielten. So auch in Brake 1943:

Liste der Wohnraummöglichkeiten für Evakuierte in Brake (Sta L H 1 Brake Nr. 829)

Liste der Wohnraummöglichkeiten für Evakuierte in Brake (Sta L H 1 Brake Nr. 829)

Die ankommenden Flüchtlinge und Vertriebenen wurden in einem Flüchtlingslager in der Grevenmarsch untergebracht. Dort existierten noch Baracken, die während des Krieges für Zwangsarbeiter (“Fremdarbeiter”) und Kriegsgefangene genutzt wurden. Lemgoer Firmen wie Hahn oder Wrenger hatten diese Baracken aufgestellt und dann nach dem Krieg anscheinend an die Stadt vermietet.

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/327

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Flüchtlinge in Lemgo und Brake – ein historischer Rückblick (1)

Die aktuellen Meldungen über die große Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die aus de Kriegs- und Krisengebieten im Nahen Osten oder Afrika  nach Deutschland kommen, haben natürlich ihre historischen Vorläufer. Auch vor etwa 70 Jahren flohen Millionen von Menschen infolge von Krieg und Vertreibung.

Bereits während des Zweiten Weltkrieges wurden Deutsche aus den von Bombenabwürfen bedrohten Großstädten evakuiert und auf die ländlichen Gebiete des Reiches verteilt. Mit Ende des Krieges trafen die ethnischen Vertreibungswellen, die sich vorher von Seiten des Deutschen Reiches und der NS-Führung gegen ganze Bevölkerungsgruppen im östlichen Europa gerichtet hatten, auch die Deutschen selbst. Insbesondere aus Tschechien, Posen, Ostpreußen, Schlesien und weiteren Gebieten wurden diejenigen Deutschen, die nicht bereits vorher vor der anrückenden Roten Armee der Sowjetunion geflohen waren, systematisch vertrieben.  Die Umstände der Vertreibung waren meist katastrophal. Die Menschen strandeten mit wenig bis gar keinem Besitz in den vier alliierten Besatzungszonen Deutschlands, wo sie in Sammellager gebracht und von dort auf die Kommunen verteilt wurden.

Lemgo erhielt relativ viele Flüchtlinge und Vertriebene, da hier keine wirklichen Kriegszerstörungen zu verzeichnen waren und die Versorgungslage gut war.

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/297

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Das zweite Ende des Zweiten Weltkriegs: Hiroshima 1945-2015

Der Kenotaph als zentrale Gedenkstätte im Peace Memorial Park von Hiroshima. Foto: A. Renner, August 2015

Der Kenotaph im Peace Memorial Park von Hiroshima: Die in die Gedenkstätte integrierte Flamme soll erst dann erlöschen, wenn die letzte Atombombe auf der Welt verschrottet ist. Foto: Andreas Renner, 6. August 2015

Aus europäischer Sicht wird die Niederlage des nationalsozialistischen Deutschland immer das Ende des Zweiten Weltkriegs markieren. Doch für die meisten Kriegsteilnehmer war der Mai 1945 nur ein Wende- und kein Endpunkt. Während sich in Europa Kriegserfahrung in Kriegserinnerung verwandelte, gingen die Kämpfe und das Sterben in Ostasien und im Pazifikraum weiter.

Wenige Wochen nach den Feiern zum Tag des Sieges im Westen Eurasiens trat die UdSSR im Fernen Osten erneut in den Krieg ein (am 8. August 1945) und beendete ihn ein zweites Mal an der Seite der Alliierten. Japan gab sich am 15.

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Quelle: http://erinnerung.hypotheses.org/553

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Warschau ’44. Ein Film über den Warschauer Aufstand für die junge Generation?

Noch im dunkelsten Winkel der Stadt müssen die jungen Polen mit einem Hinterhalt der Deutschen rechnen.

Im Untergrund gegen die deutschen Besatzer. Szene aus dem Film »Warschau ’44«, Foto: ZDF/Ola Grochowska

Das ZDF zeigt am 2. August in Zusammenarbeit mit dem polnischen Partnersender TVP 1 den Film »Miasto 44 / Warschau ’44« von Jan Komasa. Der Film, der im vorigen Jahr in Polen Premiere hatte, betrifft den Warschauer Aufstand. Für die Polen ist der von den Deutschen blutig niedergeschlagene Versuch der Befreiung ihrer Hauptstadt durch die Untergrund- oder Heimatarmee – die »Armia Krajowa« – eines der wichtigsten Kriegsereignisse, das bis heute große Emotionen und Diskussionen auslöst. Der Film Komasas, eines talentierten Vertreters der jungen Generation der polnischen Regisseure, löste in Polen eine lebhafte Debatte aus. Die Art und Weise der Darstellung des Aufstandes wurde kritisiert. Der Film wurde mit den amerikanischen Superfilmproduktionen über den Zweiten Weltkrieg verglichen, es wurden besonders die technischen Qualitäten gelobt. Komasa lockte eine Rekordzahl von Besuchern in die Kinosäle.

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Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/495

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