Graphik im digitalen Raum (2/3): Inschriften und Exemplarsuche
von Martin de la Iglesia und Julia Rössel
Nachdem wir uns im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe zu druck- und anderen graphischen Internet-Ressourcen mit Institutionen und Inhaltserschließung beschäftigten, geht es im heutigen zweiten Teil um den Umgang mit Inschriften und um Möglichkeiten zur sammlungsübergreifenden Exemplarsuche.
Inschriften: transkribieren, transliterieren, übersetzen?

Porträt Michelangelos nach Jacopino del Conte aus der Fotothek der Bibliotheca Hertziana.
Ein weit verbreitetes Merkmal von Druckgraphik (aber auch von Zeichnungen) sind Inschriften. Als Textfelder können sie in verschiedener Weise in das Bild integriert sein, in unterschiedlicher Beziehung zum Bild stehen, vielfältige Funktionen erfüllen und sehr umfangreich sein. Bei der digitalen Erschließung von druckgraphischen Werken mit Schriftkomponenten sind mehrere Strategien denkbar:
a) Vollständige Transkription der Inschrift(en). Dies wird beispielsweise von der Fotothek der Bibliotheca Hertziana praktiziert, die jedes Textfeld eines Blattes einem eigenen Datenfeld zuweist und zusätzlich dessen Anbringungsort (MIDAS-Feld 5694) und Art des Textes (5650) angibt (Beispiel: http://foto.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11903
DHd 2019 – Der Film!
We proudly present the multi-medial & multimodal film of the DHd 2019.
Wir präsentieren stolz den multimedialen & multimodalen Erinnerungsfilm zur DHd 2019:
Zum Film gibt es das gesamte Interview mit dem Vorsitzenden des DHd Verbandes Prof. Dr. Christoph Schöch als gesonderten Blog-post hier.
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11793
DHd 2019 – Das Interview
Am Donnerstag, den 28. 3. 2019 hat sich Prof. Dr. Christof Schöch, Vorsitzender des Verbandes Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) anlässlich der Jahreskonferenz auf dieser bereit erklärt, ein kurzes Interview zur Verwertung in einem kurzen Film zur Konferenz zu geben. Da im Konferenzfilm nur Ausschnitte davon gezeigt werden, möchten wir hier das Interview als Transkript (bei dem Satzzeichen eingefügt und kleine Änderungen, wie das Weglassen von Interjektionen zur besseren Lesbarkeit vorgenommen wurden) zur Verfügung stellen.
Alle Daten stehen unter CC BY Lizenz. Zur Zitation geben Sie bitte den DHd-Blog an.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11795
CfP: Handbuch Resonanz (Deadline: 30.09.2019)
Die Beschäftigung mit Resonanz ist wieder neu in den Fokus des sozialwissenschaftlichen Interesses gerückt: Waren Arbeiten zu Resonanz, Sonanz und Insonanz im 18. und 19. Jahrhundert noch ein fester Bestandteil physiologischer und naturphilosophischer Studien, so wurden sie im Zuge einer zunehmend kognitiven Ausrichtung humanwissenschaftlicher Forschungszweige im 20sten Jahrhundert vehement gemieden. Mit einem neuen Interesse an den emotionalen, affektiven und leiblichen Grundlagen des menschlichen Lebens zeigt sich auch ein neues theoretisches und insbesondere empirisches Interesse an Resonanz bzw. den sich manifestierenden Resonanzphänomenen. Resonanz als „Weltbezug“, „Affektabstimmung‘, „Spiegelneuron“, „Resonanzkörper“, „Resonanzmedium“, als „intrapsychische Kommunikationsaktivität“ oder – in (multi)medialen Feldern –als „digitale Dynamik“ sind nur eine Auswahl der Begriffe, die sich derzeit -zum Beispiel – in den Disziplinen Soziologie, Psychologie, Neurobiologie, Phänomenologie, Kulturwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Pädagogik oder Linguistik formieren.
Die vielen Hinweise auf das wachsende Interesse an Resonanz oder ihrer Phänomene zeigen bei näherer Betrachtung, dass es sich häufig um unverbundene Einzelforschungen handelt, die voneinander selten Notiz nehmen. Mit dem vorliegenden Buchvorhaben sollen daher zum Einen theoretische Ansätze aufgezeigt werden, um den aktuellen Stand der Resonanzforschung gebündelt darzulegen (Teil I); Zum Anderen soll – dies als ein Fokus – Raum gegeben werden für eine method(olog)isch differenzierte Darstellung empirischer Forschungsansätze und -ergebnisse (Teil II), die dem weiten Fächerkreis sozialwissenschaftlicher Forschungs- und Praxisfelder entstammen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11924
Stellenausschreibung: wiss. Mitarbeiter/in in Information Retrieval (m/w/d) (100%, TV-L 13)
An der Universität Trier ist im Rahmen des von der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz geförderten Projektes „MiMoText – Mining and Modeling Text“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter in Information Retrieval (m/w/d) (100%, TV-L 13)
befristet bis zum 30. Juni 2022 zu besetzen. Die Stelle ist organisatorisch am Trier Center for Digital Humanities angesiedelt, inhaltlich aber eng mit der Professur für Datenbanken und Informationssysteme verbunden.
Ziel des Projektes ist es, den Bereich der quantitativen Methoden zur Extraktion, Modellierung und Analyse geisteswissenschaftlich relevanter Informationen aus umfangreichen Textsammlungen konsequent weiterzuentwickeln und aus interdisziplinärer (geistes-, informatik- und rechtswissenschaftlicher) Perspektive zu erforschen. Kernanliegen ist es, die konzeptuellen, analytischen, rechtlichen und infrastrukturellen Herausforderungen für die Entwicklung eines neuartigen Zugangs zu fachwissenschaftlichen Informationen in einem aus verschiedenen Quellen gespeisten Wissensnetzwerk zu adressieren und damit die Arbeitsweisen der geisteswissenschaftlichen Forschung auf eine neue, datenbasierte Grundlage zu stellen.
Die Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle umfassen die Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Erschließung von Texten, zur semantischen Annotation, zur Extraktion faktischer Information sowie zur Einbettung dieser Information in existierende Linked-Data-Datenquellen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11925
Juni 1619: Bucquoy gegen Mansfeld
Während sich Ferdinand in Wien von der Streitmacht Thurns und den protestantischen Ständen...
Buchvorstellung: Amir Eshel, Gerhard Richter Zeichnungen – Gedichte und Bilder
Gerhard Richters Auseinandersetzung mit dem Holocaust geht bereits in die zweite Hälfte der 50e...
Quelle: https://gra.hypotheses.org/4234
Gefährliches Halbwissen? Zur Wirkung von Werbung bei der Rezeption von Geschichte im Digitalen Spiel
Assassin’s Creed III | © Ubisoft Geschichte ist ein unendlicher Steinbruch für Erz&a...
Europa Regina
Seit Jahrzehnten begeistert sich die Europaforschung für einen Holzschnitt aus dem frühen 16. Jahrhundert, der die Konturen des Kontinents Europa den Konturen einer Frau angleicht. Nun ist eine neue Urversion in Retz aufgetaucht: 1534 statt 1537.
Der Beitrag Europa Regina erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.